Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
5
11.01.2009
Das gute wurde noch besser!
Der zweite Teil von FS ist noch besser als Teil 1 geworden. Gerade dadurch, dass sich die Geschichten und Erlebnisse der Figuren immer wieder berühren, verbinden sich nach und nach die vielen Handlungsstränge zu einem! Die Atmosphäre ist wie bei Teil 1 genial, aber auch Teil 2 ist nicht wirklich leicht zu meistern! Dennoch ein Pflichtkauf für Fans von Survival-Horror-Games!
02.10.2008
Abgeflaut
Ich mochte den ersten Teil sehr gerne. Er war so schlecht, dass er schon wieder gut war, insbesondere im Bezug zu den deutschen Synchronsprechern.
Der Schwierigkeitsgrad war hoch angesetzt und Hanuda eine wunderschöne Location. Trotz der Mängel mochte ich das Spiel.
Nichtsdestotrotz erhielt das Spiel viele negative Stimmen, weshalb sich Sony letzten Endes zwar für ein europäisches und japanisches, aber gegen ein amerikanisches Releasedatum entschloss. Offensichtlich haben wir Europäer eine andere Auffassung von "unschaffbarer Schwierigkeitsgrad"? Aber genug der schlechten Witze.
FS2 hat einige Veränderungen erfahren dürfen, welche Veteranen und auch Neueinsteiger erfreuen dürfen. Es gibt einen Schwierigkeitsgrad zu auswählen. Leicht, Mittel und Schwer.
"Schwer" muss jedoch erst freigespielt werden, indem man das Spiel erfolgreich beendet oder aber 100 Archivitems im ersten Teil gesammelt hat. Da ich mich also erfolgreich durch den ersten Teil gekämpft habe, nahm ich also sofort den härtesten Modus im Angriff. Der Schock: der härteste Schwierigkeitsgrad ist viel einfacher als der Standardschwierigkeitsgrad des ersten Teiles.
Der Schwierigkeitsgrad bestimmt übrgens die Ausdauer, Lebensenergie, Angriffsstärke und Anzahl der Gegner.
Weitere Verbesserungen, die Figuren kriechen nicht mehr, wenn sie kriechen, sie schleichen und das sogar sehr schnell (kaum langsamer als normales gehen).
Gegnern können die Waffen gestohlen werden, bis die Spielfigur 2 Waffen trägt. Ab dann wird ausgetauscht.
Außerdem können Missionen nun auch frei ausgewählt werden. Wenn also eine neue Mission erscheint, muss diese nicht zwingen gespielt werden.
Weiterhin wurden missionsziele vereinfacht. War es im ersten Teil so, dass Missionsziel 2 zwar Ziel 1 glich, mit der ausnahme einen riesigen Umweg einzuschlagen, unterscheiden sich in diesem Teil alle Missionen grundlegend. Ziel 1 muss nicht mehr erfüllt werden, anders ausgedrückt.
Gegenstände müssen übrigens nicht mehr über das Kommandomenü ausgewählt werden, sie können sofort eingesetzt werden, ebenso pausiert das Spiel nicht mehr, wenn das Kommandomenü geöffnet wird.
Spielerisch auch neu, zum ersten mal können die weiblichen Figuren einen männlichen Sidekick haben! Wie aber schon im Vorgänger ist eine Mission gescheitert, wenn entweder die Spielfigur oder der Begleiter stirbt.
Auch ganz neu, die Begleiter verfügen ebenfalls über Waffen und wissen sich zu wehren. Sollte die Begleitung keine Waffe besitzen, schlagt einfach einen Shibito oder Yamibito nieder und euer Gehilfe sammelt dessen Waffe ein.
Apropos Yamibito, es gibt neben den altbekannten Shibito neue Feinde.
Einmal irrlichter, welche Shibitos umgehend wiederbeleben, ohne dass die Ohnmachtszeit des Feindes ablaufen muss. Diese Irrlichter greifen auch den Sieler an und kann durch Licht getötet werden (oder Waffengewalt, Licht ist aber effektiver).
Yamireis, Wurmartige Geschöpfe, welche wie die Irrlichter vernichtet werden können. Leider kommen aber immer wieder neue, wie die Irrlichter. auch sie vertragen kein Licht, mit einer Licht-Waffen-Kombi schnell weg vom Fenster.
Und ganz neu, Yamibito, welche den Shibitos ähneln. Sie lassen sich nicht töten, nur bewusstlos schlagen und stehen immer wieder auf. Sie vertragen kein Licht, können im Dunkeln sehen und sind sehr, SEHR intelligent und lassen sich nicht austricksen.
Shibitos gibt es noch immer, aber nur in der ersten Hälfte, später werden sie durch die Yamibito ersetzt. Leider.
Die Geschichte des zweiten Teiles ist leichter zu verstehen, als die des Vorgängers, aber langweilig. Sie braucht zu lange um sich zu entwickeln und sobald sie spannend ist, ist das Spiel fast vorbei.
Es gibt viel zu viele tiefs und die Charaktere sind nicht ganz so liebenswert, wie die des Vorgängers. Außerdem gibt es eine komplett neue Besetzung an Figuren, alte Figuren werden jedoch kaum erwähnt, bis auf Harumi und Kyoya aus dem ersten Teil.
Auch den Locations fehlt der Zauber, da sie absolut uninteressant ist.
Es gibt ein Geisterschiff. Dieses ist jedoch auf grund gelaufen, in Topzustand und eine seit dreißig Jahren verschollene Fähre.
Oder die Grundschule, dessen Schul- und Hinterhof aber nicht das Gebäude erforschen kann und einen winzigen Park, der nicht der Rede wert ist.
Auch das Archiv hat sich verbessert, sollte man einen Archivgegenstand finden, bleibt dieser auch im archiv, selbst dann, wenn die Figur stirbt! Man muss also nicht immer wieder von vorne starten, um ein Archivgegenstand einzusammeln.
Außerdem lassen sich diesmal sogar Filme im Archiv ansehen und (Funk-)Gespräche anhören.
Zudem hat man die wahl zwischen einer (katastrophalen) englsichen Tonspur und einer japansichen.
Mein Fazit:
Im Vergleich zum Vorgänger gibt es viele Verbesserungen, Steuerung besser, zugänglicher Schwierigkeitsgrad, sowie eine bessere Grafik und Charakterdesign und das war's eigentlich, was am Vorgänger so schlecht war.
Wer also am ersten Teil scheiterte und der serie eine zweite Chance geben will, kann es mit dem Nachfolger gerne tun.
Ich rate aber trotzdem ab, das Spiel hat nämlich keinen Charme oder nicht den Charme des Vorgängers.
Trotzdem kann ich das Spiel noch als "nett" bezeichnen.
07.12.2006
Perfekter Horror
Den ersten Teil hab ich seinerzeit zweimal durchgespielt, allerdings nicht ohne Max-Replay-Cheats, denn irgendwann wird das Spiel zu sehr zum hammerhärtesten Alptraum eines jeden Zockers... die Mängel lagen auf der Hand: die Helden hielten kaum zwei Attacken aus, bis sie niedergingen - Attacken gingen unendlich zäh von der Hand, eine Attacke bedeutet ein Schlag mit langen Animations-"Pausen" - zu viel Action: relativ früh im Spiel benutzen die Shibitos Schusswaffen, was dem ganzen mehr Metal-Gear-Solid-Geist einhauchte als einem lieb war.
Beim Teil 2 wurde meiner Ansicht nach alles ausgebadet... und zwar in allen Aspekten. Die Story ist genial: Die "Insel der Dunkelheit" befindet sich irgendwo in japanischen Gewässern und ihr Betreten ist verboten. Die Insel bietet manchen Abenteuern und Teenagern die Chance, ihren Mut und Leichtsinn unter Beweis zu stellen, so gibt es auch Filmchen zu sehen, wo ein TV-Kanal Video-Aufnahmen zeigt, die Jugendliche auf der Insel gemacht und ihnen zukommen lassen haben. Die Insel gilt offiziell als lebensgefährlich und darf nicht betreten werden. Das Spiel selbst ist ein Aufeinandertreffen von zig Charakteren auf dieser Insel, manche kommen von ausserhalb, andere leben oder "existieren" aus verschiedenen Gründen dort. Auswärtige sind beispielsweise ein Soldaten-Trupp, dessen Helikopter die Lichter ausgingen, als sie beim Vorbeifliegen zu nahe an die Insel gerieten, und darauf notlanden mussten. Ein Mann, der polizeilich und von den Medien gesucht wird, flüchtet mit einer Fähre, auf welcher noch weitere Menschen sind. Sie alle werden sich wenig später als Schiffbrüchige auf der Insel wiederfinden.
Das Kampfsystem wurde optimiert: Drückt man mehrmals den Schlag-Knopf, schwingt der Charakter seine Waffe heiter hin und her, was nicht mehr ein peinlich genaues Timing voraussetzt, weil ein Schlag ungefähr 10 Sekunden dauert (Teil 1). Die Menschen halten VIEL MEHR Schaden aus, 2 Angriffe genügen nicht mehr, um den Controller in die Ecke zu schmeissen. Selbes gilt für die allgemeine Steuerung der Charakteren: in Teil 1 konnte man gehen, rennen, oder extreeem langsam kriechen. Letzteres verhindert Geräusche, ist aber kaum auszuhalten. Dieses mal schleichen die Charakteren etwa so wie Sam Fisher. Zudem kann man dieses mal zusätzlich per Knopfdruck auf 1st-Person-Sicht umschalten, damit sie so bleibt, während beim ersten Teil der Knopf gehalten werden musste. Eine kleine aber feine Sache.
Die Atmosphäre des Spiels ist absolut einzigartig, denn wer die Insel betritt, wird nicht nur physischen, sondern auch mentalen Horror durchleben. Jeder Spieler wird einen wortwörtlichen Alptraum erleben, so wie der Spieler. In Teil 2 wurde die "Traum-Atmosphäre" weiter ausgeklügelt: so wird der Parcour zu einem fiebrigen Alptraum, wo Zeit und Raum eigene Regeln haben, wo man Dinge erlebt, die nicht real sein können, wo man Illusionen, Déja-Vus und Realität nicht mehr unterscheiden kann.
Ein Feature der Serie ist das Sight-Jacking. Man kann den Charakter auf "Empfang" stellen und den linken Analog-Stick wie eine Antenne drehen, um in den Kopf der Shibitos zu gelangen und zu sehen, was sie sehen. Dieses mal wurden hier einige Überraschungen eingebaut: ein Charakter verliert seine Brille, so dass seine Sicht stark beeinträchtigt wird. Er kann das Sight-Jacking allerdings bei seinem loyalen Hund verwenden, um die Gegend (farblich verändert) besser wahrzunehmen. Diesen Charakter kann man auch beim Sight-Jacking bewegen. Der Hund kann sitzenbleiben oder folgen, je nach Befehl. So fungiert dieser wie eine Art Kamera. Schleicht man dann durch die Gassen des Hafenstädtchens, folgt einem die Kamera auf Schenkelhöhe, was eine unglaubliche Wirkung hat.
Bei dieser Fortsetzung gibt es auch action-reiche Momente, doch mehrheitlich wird hier effektiver Horror geboten. Es ist nicht mehr so wie beim ersten Teil, wo man wenige Schritte gehen konnte und grad bis zu 5 Waffen auf sich gerichtet bekam, ausserdem kann man ihnen diesmal die Waffen entwenden, wenn auch nur eingeschränkt: die Helden können 2 Waffen tragen. Trägt man bereits zwei, wird die getragene gegen die neue getauscht, so dass der Shibito beim Aufwachen die Waffe des Spielers bekommt. So kann man Gewehr-Shibitos einen Holzknüppel überlassen, was von überlebenswichtigem Vorteil sein kann.
Atmosphäre und Präsentation ist wirklich 1a, ich spiele es auf japanisch mit deutschen Untertiteln und kann nur schwärmen. Lange habe ich auf ein solche motivierendes und eigenständiges Horrorerlebnis gehofft. Zwar wird die Sache vor allem im letzten Drittel wieder hammerschwer, doch die vielfach verbesserte Steuerung und der nicht mehr ganz so schnell herbei-eilende Tod verderben einem weitaus weniger den Horrorgenuss.
12.08.2006
Interessant, aber komplex.
Dieses Spiel ist eins der besten Horror-Spiele, die ich bis jetzt gespielt habe. Es hat eine sehr interessante, wie auch vielseitige Story, die immer wieder neue Blickwinkel auf das Geschehen eröffnet. Die Handlung, wie auch der Spielaufbau, mit einzelnen Leveln, in denen man ständig zwischen den Hauptpersonen wechselt, sind sehr originell und eher untüpisch für Ps2-Games. Trotz der Vielfalt des Spiels, der kinoreifen Handlung und Neuerungen, wie der Gegnersicht, vergebe ich für diesen Titel "nur" 4 Sterne in der Gesammtwertung. Die Begründung liegt darin, dass gerade die genannte Gegnersicht das Spiel manchmal schwer durchschaubar machen. Denn wenn man auf seiner Spielkarte die Gegner nicht sehe und diese somit nur an Hand der Dinge, die man durch deren Augen sieht ausfindig machen muss (nicht selten bei 4 oder 5 Gegnern gleichzeitig)und dann versuchen muss unbemerkt an ihnen vorbei zu kommen, dann ist man doch oft erstmal überfordert.
11.07.2006
HAMMER !!!!
also das spiel ist aufjeden fall besser als das 1 , die grafik ist ziemlich gut das spiel hat eine gute story und es sind auch manchmal schockeffekte drin. also wer auf horrorgames steht sollte es sich zulegen