20.08.2003
Final Fantasy X gut, aber VIII und IX unterlegen.
Am meisten interessiert die Leser der Rezensionen um was es in dem Spiel geht und ob sich der Kauf lohnt.
Als erstes möchte ich mich mit der ersten Frage, der des Inhaltes beschäftigen. Ich fange mit der Story an!
Die Geschichte spielt in Spira in der die Bewohner in ständiger Angst vor dem riesigen Wassermonster namens Sin ( Sünde ) leben.
Sin tauchte das erstemal auf als die Bewohner dieser Zauberhaften Welt so mächtige Waffen entwickelten um ganze Städte zu zertören. Die Bewohner sehen in als Bestrafung ihrer Sünden. Dies musste auch der 17 jährige Tidus mit entsetzen feststellen, als Sin die Stadt Zanarkand mit einem Schlag vernichtete. Tidus jedoch starb nicht wie die anderen Bewohner sondern wurde in die Zukunft katapultiert.Dort trifft er Yuna eine Summoner. Nur durch sie kann Sin für kurze Zeit vernichtet werden.
Dies hört sich vielleicht einfach gestrickt an, doch alte Final Fantasy Veteranen wissen, dass sich wie in jedem Teil eíne spannende Geschichte mit vielen Überraschungen entwickelt.
Die Charaktere, meiner Meinung nach eines der wichtigsten Spielelemente sind glaubhaft, sehr unterhaltsam ( besonders Wakka ) und haben alle wieder eine interessante Lebensgeschichte.
Ein enormer Schritt nach vorn, ist klar die Sprachausgabe.
Dadurch wirken die Personen richtig glaubhaft und stellen einen größeren Bezug zu den Spielern her.Gekrönt wird das dann noch durch das fantastische Grafik-Engine, passend zu der Synchronisation gesellt sich die super Mimik und Gestik. Wenn ein Charakter lacht erkennt man das am Gesicht.
Natürlich sind Grafik und Sound wiedermal erse Sahne. Die Synchronisation ist stimmig, hätte an manchen stellen doch noch etwas verbessert werden können. Ein gutes Beispiel dafür ist Yunas Lachen. Die Musik wechselt zwischen brachialen Orchesterklängen und langweiligen Gedudel.
Einzig und allein die Grafik der Protagonisten ist durchweg genial.
Wie anfangs schon erwähnt sind die Personen sehr detailiert gestaltet. Auch die Umgebungsgrafik nun drei Dimensional sieht gelungen aus. Jedoch für meinen Geschmack nicht unbedingt perfekt. Anders als bei den Vorgängern passen die Figuren jetzt besser in den Hintergrung. Trotzdem gibt es auch, zwar nach größeren Abschnitten, kleine Ladezeiten, da ein neuer Abschnitt geladen werden muss. Gut ist auch die Grafik in den Kämpfen, bloss die Megaattacke der Bestias könnte ruhig etwas pompöser ausfallen, doch die Zauber und Beschwörungen sind dem zu Trotze eine wahre Pixelpracht. Wo ich gerade beim Kampfsystem bin, muss ich sagen, dass es das bisher beste ist. Diesesmal gibt es rundenbasierte Kämpfe und diese machen mega viel Fun. Eine geniale neuerung ist das Auswechseln von Mitstreitern.
Ein Beispiel, man bestreitet ein Gefecht mit Lulu, Tidus und Yuna gegen ein Flugmonster, dann wechselt man Wakka ein, da dieser mit seinem Blitzball besonders stark gegenüber Flugobjekten ist. Es gibt noch hunderte solcher Beispiele. Eine klasse Idee.
Doch um diese Gefecht zu überstehen müssen die Charaktere hochgelevelt werden. Dies geschieht mit dem Sphäro-Board.
Darüber kann man sich streiten, ich fand es eine geniale Abwechslung. Die Nutzung dieses Brettes erfordert viel Übunng, hat man den Dreh erstmal raus, erkennt man die Brilianz dieser Neuerung. Man kann seine Charakter nach seinen Wünschen gestalten. He und keine Panik wenn ihr bei der Erklärung im Spiel nichts versteht, man lernt es schon.(-:
Parallel zu den Charaktern kann man auch die Bestias entwickeln, doch das sollt ihr schon selbst herausfinden. Eine echte Schande finde ich das fehlen der Kontinent erforschung .Zu Abfang reisen sie zu einem Festen Ziel ohne Einfluss auf den Weg und haben sie ein Flugschiff können sie nur durch Koordinatenangabe ( X-Achse und Y-Achse ) zu dem Ziel gelangen.
Natürlich fehlen auch die Mini-Spiele nicht, wobei Blitzball ein ganz schöner Schrott ist. Und natürlich gibt es sonst noch vieles zu entdecken. Es gibt viele Neuerungen wobei die Positiven überwiegen, trotzdem lohnt es sich das Spiel für einen Preis von 30 Euro zu kaufen und die Liebesgeschichte ist wirklich nicht so schlimm wie im VIII Teil. Damit wäre auch die zweite Frage beantwortet.
31.07.2003
Final Fantasy X glänzt in jeder Hinsicht.
Der Hype um die Final Fantasy- Reihe scheint kein Ende nehmen zu wollen: Die Japaner sind dem Kult um das Rollenspiel- Epos schon jahrelang verfallen und dieser Trend schwappt bereits nach Europa und auch in die Vereinigten Staaten über. Die Verkaufszahlen nehmen schwindelerregende Höhen an, die Fangemeinde wächst und wächst und auch der FF- Merchandise- Markt verzeichnet stetig mehr Erfolge. Was genau die Faszination von Final Fantasy ausmacht, kann man nicht genau festlegen. Wahrscheinlich ist ein Großteil von der Kombination aus atemberaubender Grafikpracht, atmosphärischer Sounduntermalung, komplexer Storyline und innovativem Gameplay angetan. Diesem Anspruch wird auch der 10. Teil gerecht.
Sie steuern den Blondschopf Tidus, der im idyllischen Zanarkand lebt, bis die Stadt eines Tages von Sin heimgesucht wird, dem personifizierten Bösen, welches es im Laufe des Spiels zu vernichten gilt. Nach Sins Attacke findet sich Tidus in einer Welt wieder, aus der es kein Entrinnen zu geben scheint. Also macht er sich auf die Suche nach Menschen, die ihm helfen können, wieder nach Hause zu kommen und möglicherweise auch mehr über Sin zu erfahren. Dabei trifft er auf das bildhübsche Medium Yuna, deren Leibwache Kimahri, die Schwarzmagierin Lulu, den mysteriösen Auron, den Blitzball-Spieler Wakka und die junge, aufgeweckte Al Bhed Rikku, die allesamt zu Verbündeten im Kampf gegen Sin werden.
Bis es zum Kampf gegen Sin kommt, haben Sie aber erst einmal alle Hände voll zutun. So müssen Sie sich in erster Linie darum kümmern, aus sämtlichen Mitstreitern richtige Kampfmaschinen hervorzuzaubern, was mittels dem sog. Sphärobrett geschieht. Was anfangs vielleicht kompliziert aussieht, entpuppt sich letztlich doch als kinderleicht: Sobald ein Charakter durch Kämpfe genügend Erfahrungspunkte (AP) gesammelt hat und einen Level erreicht, kann er auf einem vorgefertigten, spielbrettartigen Terrain seine Werte erhöhen, wie z.B. Angriffs- und Abwehrkraft, Geschick oder Magie, und zusätzlich neue Abilities erlernen. Sollten Sie also in einem Bosskampf oder einer anderen schwierigen Passage Probleme haben, dann hilft es meist, sich leichteren Gegnerkämpfen zu widmen, um auf diese Weise Ihre Charaktere zu stärken. Somit ist auch der Schwierigkeitsgrad angemessen und jederzeit überschaubar.
Auch in Sachen Grafik hat sich einiges geändert. Die Welt von FF-X ist bunter, detaillierter und viel lebendiger als je zuvor. Sämtliche Gesichtsmimiken wirken sehr realitätsnah, die Bewegungen von Personen und Gegnern geschmeidig und die Schlag- und Magieeffekte während den Kämpfen wunderbar in Szene gesetzt. In dieser Hinsicht haben die Entwickler hervorragende Arbeit geleistet, denn eine derart anspruchsvolle und liebevoll animierte Präsentation sieht man nicht alle Tage. Speziell die Zwischensequenzen sind einfach atemberaubend. Aber nicht nur das Auge wird verwöhnt, selbstverständlich kommt auch der Spielspaß nicht zu kurz. Mit einer durchschnittlichen Spielzeit von etwa 80 Stunden bleiben keine Wünsche offen. In dieser Zeit haben Sie schließlich allerhand zutun. Neben der Entwicklung Ihrer Charaktere müssen Sie sich außerdem noch um Ihre Bestia kümmern und sie stetig trainieren, Ihre Waffen- und Rüstungskammer verbessern, Ihren Vorrat an mehr oder weniger wertvollen Items aufstocken, Ihre Ekstase Möglichkeiten erweitern, alle Solaris- Waffen finden, und und und. Währenddessen wird auch die Story immer rasanter und vielschichtiger: Die Bekämpfung von Sin, die problematische Beziehung zwischen Tidus und seinem Vater und die Liebesgeschichte von Tidus und Yuna werden mit der Zeit zum Zentrum der Geschichte, die bis zum letzten Moment spannend und zugleich unvorhersehbar bleibt.
Fazit: Sowohl Final Fantasy- Jünger als auch FF- Neulinge werden mit großer Sicherheit Freude an diesem fantastischen Rollenspiel finden. Einziges Manko sind die mehr als miserabel ausgefallenen, deutschen Untertitel, die man am besten ignorieren sollte. Versuchen Sie lieber, die englische Sprachausgabe zu verstehen, was nicht wirklich schwer ist. Auch an die dicken, schwarzen PAL-Balken gewöhnt man sich nach einiger Zeit. Alles in allem besticht das Spiel in fast jeder Hinsicht. Tolle Story, wunderbare Grafik, hervorragendes Gameplay, lange Spielzeit und der bezaubernde, typische Final Fantasy- Flair machen auch aus diesem Teil ein unvergleichliches Spielerlebnis.
13.07.2003
Das beste PS2 RPG
Final Fantasy 10 ist meiner Meinung nach der unangefochtene König unter den PS2 RPG's.
FF10 ist eines der wenigen RPG's für die PS2 die auf Deutsch erschienen sind. Ich habe mir FF10 vor etwa einem Jahr im Paket mit der PS2 gekauft und ich war sofort begeistert. Die Grafik im Spiel und vor allem in den Videos haut einem schier vom Hocker. Sie ist sehr detailreich und effektvoll. Vor allem die Charaktere sind toll animiert. Sie bewegen sich realistisch und zeigen ihre Gefühle in der sehr guten Mimik und Gestik. Auch die Hintergrundgrafik ist sehr gelungen und abwechslungsreich. Die Ladepausen sind für die großen und schönen Umgebungen kurz. Trotz der PAL Balken gehöhrt die Optik zu den besten Grafiken der Videospielgeschichte. Die PAL Balken Stören nur wenig und nach ein paar Stunden bemerkt man sie sowieso nicht mehr.Auch die Kämpfe sind grafisch oberklasse. Wenn man z.B. eine Bestia beschwört platzt der Fernsehr fast vor Effekten. FF10 ist aber nicht nur technisch top.
Das Kampfsystem wurde im vergleich zu den Vorgängern verändert. Es gibt keine Zeitbalken mehr, sondern der Charakterwert bestimmt wann ihr agieren könnt. Wann ihr und der Gegner zuschlagen wird, wird in einem Fenster am Bildschirmrand angezeigt. Außerdem könnt ihr während des Kampfes die Charaktere wechseln. Diese beiden Punkte bringen Taktik in den Kampf.
Das Charakter-Entwicklungssystem wurde sehr stark verändert. In den meisten Konsolen RPG's ist das Charakterentwicklungssystem gleich: man kämpft , sammelt damit Erfahrung und der Charakter wird stärker oder erlernt neue Fähigkeiten. Square hat sich bei diesem Punkt etwas neues einfallen lassen. Der Spieler bestimmt selbst was die Charaktere in FF10 erlernen sollen oder worin sie sich verbessern sollen. Möglich macht es das "Sphärobrett". Es ist wie ein Spielfeld auf dem sich die Charaktere bewegen. Nach kämpfen bekommt man AP und wenn man genug AP erhalten hat steigt der Sphärolevel. Pro Sphärolevel kann man sich ein Feld auf dem Sphärobrett bewegen. Die Felder des S. Brettes bestehen aus Eigenschaften wie z.B. HP Stärke, Zauber, Abwehr und Fähigkeiten wie z.B. Zaubern und Angriffen. Wenn der Chara auf einem oder direkt neben diesen Feldern ist kann er diese Felder mit "Sphäroiden" freischalten. Dadurch wird er stärker. Alle Charas sind auf dem gleichen riesigen Sphärobrett, nur befinden sie sich an verschieden Startplätzen. Ein Chara kann auch ein Feld nutzen wenn es schon von einem anderen Chara genutzt wurde. Durch das Sphärobrett kann der Spieler selbst bestimmen wo es "langgeht". Man kann z.B. eine ursprüngliche Schwarzmagierin im laufe des Spiels zu einer starken Kämpferin machen. Das hört sich kompliziert an aber man hat es schnell kapiert.
Eine weitere große Veränderung ist die Spielwelt. Anstatt auf einer hässlichen Weltkarte wie in den Vorgängern zu den Orten zu gelangen, gibt es Wege in wunderschöner Grafik die die Orte miteinander verbinden. Man durchwandert Wüste, Dschungel Winterlandschaft und andere Wege um von A nach B zu gelangen. Auf den ersten Blick würden manche sagen das wäre sehr linear aber die verschiedenen Umgebungen und die Unterhaltungen der Personen bringen genug Abwechslung ins Spiel. Spät im Spiel hat man ein Luftschiff das den Spieler zu den bereits bekannten und noch unentdekten Orten bringt.
Vom Umfang her ist FF10 das größte Spiel der FF Serie. Wer sich auf die wesentlichen Aufgaben Konzentriert, nur das nötigste tut um in der Story voranzukommen und genug trainiet um die letzten Gegner zu schlagen muss mit etwa 60-70 Stunden Spielzeit rechnen. Wer aber alle Bestias will, alle Solaris Waffen finden will, alle Nebenquests erfüllen und die schwarzen Bestias besiegen will spielt mindestens 120-130 Stunden.
Außerdem gibt es jede Menge Gegenstände und eineige Mini Spiele wie z.B. "Blitzball".
Auch der Sound ist im Vergleich mit den Vorgängern verbessert worden. Endlich gibt es Sprachausgabe, die ist aber leider auf Englisch ist und die deutschen Untertitel stimmen nicht immer mit dem gesprochenen überein. Der Grund dafür ist einfach: Anstatt FF10 von der Englischen Version ins Deutsche zu übersetzen, hat man FF10 direkt vom Japanischen ins Deutsche übersetzt. Die Stimmen passen aber dafür sehr gut zu den Charakteren und die Hintergrundmusik ist insgesamt auch gut.
Der Schwierigkeitsgrad ist leicht bis mittelmäßig. Die Bosse gegen die man kämpfen muss sind mit etwas training überhaut nicht schwer auch mit wenig training und mit der richtigen Taktik stellen die meisten Gegner bis kurz vor Schluss kein Problem dar. Es gibt weniger Zufallskämpfe als in den Vorgängern. An starken Gegnern mangelt es aber auch nicht. Ehrgeizige Spieler mit viel Geduld und einer starken Truppe können sich mit den schwarzen Bestias messen und wenn diese besigt sind erscheint noch ein extra schwerer Gegner. Aber keine Sorge gegen diese Gegner muss man nicht kämpfen, wenn man nicht will.
Die Story ist allgemeinen betrachtet FF typisch hebt, sich aber in einigen Punkten von den anderen FF Spielen ab. In FF10 spielen die Charaktere eine wichtigere Rolle und die Story ist dramatischer als in den älteren Teilen. Die Charaktere sind auf ihre jeweilige Art auch sehr sympatisch. Am Anfang wirkt die Story noch ruhig und idyllisch aber je weiter man kommt umso mehr schlägt die Story um ins dramatische. Insgesamt ist die Story zwar nicht wirklich neu aber gut gelungen.
Square hat durch die Veränderungen in FF10 Mut bewiesen und hat in FF10 viel Arbeit investiert. Die Veränderungen wirken sich positiv auf das Spiel aus und machen FF10 meiner Meinung nach zum besten Spiel der FF Serie. Die einzigen Schwächen von FF10 sind die PAL Balken und die deutschen Untertitel. Wer mit Rollenspielen prinzipiell nichts anfangen kann wird sich auch mit FF10 nicht anfreunden können. Alle RPG Fans und die die es noch werden wollen sollten sich aber auf jeden fall dieses geniale Spiel zulegen. Wenn man erst mal angefangen hat wird man der Story, der Grafik und der guten Atmosphäre sofort gepackt. FF10 ist technisch und spielerisch eine Klasse für sich!
12.07.2003
Geniales RPG
Final Fantasy 10 ist meiner Meinung nach der unangefochtene König unter den PS2 RPG's.
FF10 ist eines der wenigen RPG's für die PS2 die auf Deutsch erschienen sind. Ich habe mir FF10 vor etwa einem Jahr im Paket mit der PS2 gekauft und ich war sofort begeistert. Die Grafik im Spiel und vor allem in den Videos haut einem schier vom Hocker. Sie ist sehr detailreich und effektvoll. Vor allem die Charaktere sind toll animiert. Sie bewegen sich realistisch und zeigen ihre Gefühle in der sehr guten Mimik und Gestik. Auch die Hintergrundgrafik ist sehr gelungen und abwechslungsreich. Die Ladepausen sind für die großen und schönen Umgebungen sehr kurz. Trotz der PAL Balken gehöhrt die Optik zu den besten Grafiken der Videospielgeschichte. Die PAL Balken Stören nur wenig und nach ein paar Stunden bemerkt man sie sowieso nicht mehr.Auch die Kämpfe sind grafisch eine Klasse für sich. Wenn man z.B. eine Bestia beschwört platzt der Fernsehr fast vor Effekten. FF10 ist aber nicht nur technisch top.
Das Kampfsystem wurde im vergleich zu den Vorgängern verändert. Es gibt keine Zeitbalken mehr, sondern der Charakterwert bestimmt wann ihr agieren könnt. Wann ihr und der Gegner zuschlagen wird, wird in einem Fenster am Bildschirmrand angezeigt. Außerdem könnt ihr während des Kampfes die Charaktere wechseln. Diese beiden Punkte bringen Taktik in den Kampf.
Das Charakter-Entwicklungssystem wurde sehr stark verändert. In den meisten Konsolen RPG's ist das Charakterentwicklungssystem gleich: man kämpft , sammelt damit Erfahrung und der Charakter wird stärker oder erlernt neue Fähigkeiten. Square hat sich bei diesem Punkt etwas neues einfallen lassen. Der Spieler bestimmt selbst was die Charaktere in FF10 erlernen sollen oder worin sie sich verbessern sollen. Möglich macht es das "Sphärobrett". Es ist wie ein Spielfeld auf dem sich die Charaktere bewegen. Nach kämpfen bekommt man AP und wenn man genug AP erhalten hat steigt der Sphärolevel. Pro Sphärolevel kann man sich ein Feld auf dem Sphärobrett bewegen. Die Felder des S. Brettes bestehen aus Eigenschaften wie z.B. HP Stärke, Zauber, Abwehr und Fähigkeiten wie z.B. Zaubern und Angriffen. Wenn der Chara auf einem oder direkt neben diesen Feldern ist kann er diese Felder mit "Sphäroiden" freischalten. Dadurch wird er stärker. Alle Charas sind auf dem gleichen riesigen Sphärobrett, nur befinden sie sich an verschieden Startplätzen. Ein Chara kann auch ein Feld nutzen wenn es schon von einem anderen Chara genutzt wurde. Durch das Sphärobrett kann der Spieler selbst bestimmen wo es "langgeht". Man kann z.B. eine ursprüngliche Schwarzmagierin im laufe des Spiels zu einer starken Kämpferin machen. Das hört sich kompliziert an aber man hat es schnell kapiert.
Eine weitere große Veränderung ist die Spielwelt. Anstatt auf einer hässlichen Weltkarte wie in den Vorgängern zu den Orten zu gelangen, gibt es Wege in wunderschöner Grafik die die Orte miteinander verbinden. Man durchwandert Wüste, Dschungel Winterlandschaft und andere Wege um von A nach B zu gelangen. Auf den ersten Blick würden manche sagen das wäre sehr linear aber die verschiedenen Umgebungen und die Unterhaltungen der Personen bringen genug abwechslung ins Spiel. Spät im Spiel hat man ein Luftschiff das den Spieler zu den bereits bekannten und noch unentdekten Orten bringt.
Vom Umfang her ist FF10 das größte Spiel der FF Serie. Wer sich auf die wesentlichen Aufgaben Konzentriert, nur das nötigste tut um in der Story voranzukommen und genug trainiet um die letzten Gegner zu schlagen muss mit etwa 70 Stunden Spielzeit rechnen. Wer aber alle Bestias will, alle Solaris Waffen finden will, alle Nebenquests erfüllen und die schwarzen Bestias besiegen will spielt mindestens 120-130 Stunden.
Außerdem gibt es jede Menge Gegenstände und eineige Mini Spiele wie z.B. "Blitzball".
Auch der Sound ist im Vergleich mit den Vorgängern verbessert worden. Endlich gibt es Sprachausgabe, die ist aber leider auf Englisch ist und die deutschen Untertitel stimmen nicht immer mit dem gesprochenen überein. Der Grund dafür ist einfach: Anstatt FF10 von der Englischen Version ins Deutsche zu übersetzen, hat man FF10 direkt vom Japanischen ins Deutsche übersetzt. Die Stimmen passen aber dafür sehr gut zu den Charakteren und die Hintergrundmusik ist insgesamt auch gut.
Der Schwierigkeitsgrad ist leicht bis mittelmäßig. Die Gegner gegen die man kämpfen muss sind mit etwas training überhaut nicht schwer auch mit wenig training und mit der richtigen Taktik stellen die meisten Gegner bis kurz vor Schluss kein Problem dar. Es gibt weniger Zufallskämpfe als in den Vorgängern. An starken Gegnern mangelt es aber auch nicht. Ehrgeizige Spieler mit viel Geduld können sich mit den schwarzen Bestias messen und wenn diese besigt sind erscheint ein extra schwerer Gegner. Aber keine Sorge gegen diese Gegner muss man nicht kämpfen, wenn man nicht will.
Die Story ist allgemeinen betrachtet FF typisch hebt, sich aber in einigen Punkten von den anderen FF Spielen ab. In FF10 spielen die Charaktere eine wichtigere Rolle und die Story ist dramatischer als in den älteren Teilen. Die Charaktere sind auf ihre jeweilige Art auch sehr sympatisch. Am Anfang wirkt die Story noch ruhig und idyllisch aber je weiter man kommt umso mehr schlägt die Story um ins tragisch-dramatische. Insgesamt ist die Story zwar nicht wirklich neu aber gut gelungen.
Square hat durch die Veränderungen in FF10 Mut bewiesen und hat in FF10 viel Arbeit investiert. Die Veränderungen wirken sich positiv auf das Spiel aus und machen FF10 meiner Meinung nach zum besten Spiel der FF Serie. Die einzigen Schwächen von FF10 sind die PAL Balken und die deutschen Untertitel. Wer mit Rollenspielen prinzipiell nichts anfangen kann wird sich auch mit FF10 nicht anfreunden können. Alle RPG Fans und die die es noch werden wollen sollten sich aber auf jeden fall dieses geniale Spiel zulegen. Wenn man erst mal angefangen hat wird man der Story, der Grafik und der guten Atmosphäre sofort gepackt. FF10 ist technisch und spielerisch eine Klasse für sich!
06.07.2003
Top Spiel
Auf jeden Fall soll erstmal gesagt sein, dass das Spiel einen echt süchtig machen kann. Ich würde es auf jeden Fall empfehlen,
allerdings sollte man sich für das Spiel auch die Motivation und Zeit nehemn sich damit zu beschäftigen.
Nebenbei ich fand FFX ehrlich gesagt überhaupt nicht zu schwer,
ich fand den Schwierigkeitsgrad sogar sehr angemessen. Und wenn ein Gegner mal doch zu stark sein
sollte kann man immer noch sein Leutchen vorher noch ein wenig trainieren, so dass man auch mal an einen stärkern Gegner vorbeikommt.
Zu den PAL Balken wil ich nur noch sagen, dass sie zufälligerweise genau das das Seitenverhätlins 1:1,85 haben.
Das heißt im Klartext alle mit nem 16:9 Fernseher(so wie ich:)) werden sich freuen, weil es genau den Bildschirm ausfüllt ohne es "breit" machen zu müssen.
Ich kann zwar leider nicht sagen wie FFX im Vergleich zu seinen Vorgängern ist aber ich würde für den Preis auf jedenfall eine Kaufempfehlung geben.