09.06.2006
So sieht ein Final Fantasy aus!!!!
Final Fantasy X-2 ist eine technisch gelungene Fortsetzung des zehnten Teils!!!
Nachdem mehr als fragwürdigen Ende von Final Fantasy X, war es irgendwie klar, da muss noch was kommen! Ein Final Fantasy ohne Happy End, geht gar nicht!!! So kam es zu Final Fantasy X-2!!! Von der Geschichte erzähle ich mal nichts, sondern gehe gleich ans Eingemachte:
Ich zähle erstmal die Vorteile auf:
Das „Battle Active Time System“ schätze ich mehr, als das „rundenbasierte System“ aus dem Vorgänger, das war geradezu langweilig. So sind die Kämpfe rasanter, aber niemals Unfair wie bei anderen Rollenspielen. Ausserdem hat ja auch Final Fantasy VII dieses System und ich kann mich nicht entsinnen, jemals etwas negatives darüber gehört zu haben!!!
Es ist nicht zwingend notwendig, Final Fantasy X zu kennen, es wird auf alles eingegangen und somit kann X-2 auch allein sehr gut verstanden werden!!!!
Die verschiedenen Berufe, die die Charaktere erlernen können, halte ich für den größten Pluspunkt des Spiels. Bereits in Final Fantasy III, V und den zwei Tactics-Episoden waren die verschiedenen Berufe ein Kernstück des Spiels. So hat jeder Spieler die Möglichkeit, beispielsweise Yuna in eine Magierin zu verwandeln, Paine in eine Kriegerin, Rikku in eine Diebin oder komplett nach den eigenen Vorstellungen bestimmte Berufe erlernen zu lassen!!! Während in anderen Episoden jeder Beruf nur „einer“ bestimmten Figur zugeschrieben wurde!!
Die Grafik ist auf einem sehr hohen Niveau!! Da der zehnte Teil eine sehr schlechte Pal-Anpassung verpasst bekommen hat, wirken manche Charaktere geradezu deformiert. Dies ist besonders an Yuna oder dem pausbäckigen Tidus gut zu erkennen. X-2 verfügt über eine wesentlich bessere Pal-Anpassung.
Klassische Erfahrungspunkte lassen die Charaktere stärker werden, so wie man es auch von Final Fantasy gewohnt ist. Das Spährenbrett im zehnten Teil war zwar Innovativ, teilweise konnte man aber nicht alle Charas gleichmäßig aufleveln. Das hat mich beim spielen sehr gestört.
Die Missionswahl ist ungewohnt, lässt dem Spieler aber die Freiheit zu entscheiden, in welcher Reihenfolge er die Aufträge annimmt. Von Beginn an, kann man sämtliche Ziele in der Welt Spira direkt ansteuern und so die Geschichte vorantreiben. Der zehnte Teil war im Vergleich zu linear aufgebaut und hier konnte man erst gegen Ende noch mal die komplette Welt erkunden.
Zum den negativen Eigenschaften gehören:
Die Story!!! Zwar wird klar worum es in der Fortsetzung geht, aber wenn man sich den epischen zehnten Teil noch mal vor Augen führt, verliert X-2 hier ganz klar. Zuwenig wird auf die eigentliche Story eingegangen. Und obwohl Yuna um ihren Tidus trauert, wirkt sie zu fröhlich und verspielt. Wer den zehnten Teil kennt, weiß wie sie mitunter immer mit sich ringen musste und auch litt. Es scheint geradezu, dass sie Fröhlichmacher verpasst bekommen hat, vermutlich sogar eine Gehirnwäsche. Erst am Ende des Spiels habe ich Yuna wiedererkannt, als der Mensch, der sie ist!!!!
Die Spielzeit ist arg kurz!! Mit 10 – 15 Stunden kann man das Ende erspielt haben, aber hat noch lange nicht alles gesehen. Mit Insgesamt 40 Stunden Spielzeit sollte man allerdings jeden Winkel gesehen und auch erkundet haben. Da ist Final Fantasy X klar im Vorteil. Um komplett alles zu entdecken sollte man an die 100 Stunden einplanen.
Die Musik ist ebenfalls ein großes Manko! Die orchestralischen Klänge von Nobuo Uematsu wichen einem Technoartigen Beat. Alles wirkt frecher, teilweise gibt es hier aber auch sehr schöne Stücke.
Alles in allem überwiegen die Vorteile gegenüber den Negativen. Also eine absolute Kaufempfehlung. Einen Stern Abzug gibt es aber eben für die negativen Punkte in der Story und der Musik.
25.04.2006
Grafik spitze Gameplay mieserabel
Die Grafik und Videos sind allesamt prima und jetzt kommt das aber.Wer die alten Teile bis FF9 gespielt hat wird schnell Ernüchterung finden.Es gibt keine Oberwelt und Städte zu denen man reisen kann,sondern wird über einen albernen Missionsbildschirm dorthin verfrachtet ergo Entdeckungsfaktor null.Dazu kommt das einige Gegner kaum zu schlagen sind und ohne Cheat CD wird man kaum das Ende zu sehen bekommen.Man rennt einfach die Lokation ab und dann gehts weiter ich finde das lieblos.
Fazit.Wen das und die engliche Sprachausgabe nicht stört kann mal einen Blick wagen allerdings empfehle ich die Cheat Cd
24.02.2006
Leider nur ein halbes Final Fantasy
Ich bin ein echter Final Fantasy Fan und habe bis jetzt jeden teil der Serie gespielt und Final Fantasy X-2 ist leider nicht das was man als Final Fantasy Fan erwartet. Ich fand Final Fantasy X absolut super. Story, Grafik und Spielgefühl haben einfach gestimmt, davon ist bei FFX-2 nicht mehr viel übriggeblieben, denn die gute Story von FFX wird hier einfach nicht angemessen weitergeführt, alles wirkt irgendwie albern und kitschig, teilweise sogar lächerlich.
Das Kampfsystem ist ganz okay, das von FFX war aber weitaus besser. Die Kämpfe laufen schneller ab und sind etwas actionreicher als bei FFX, dafür aber auch weitaus weniger taktisch.
Natürlich sind die Full Motion Videos wieder einsame spitze, Sound und Musik sind auch sehr gut gelungen.
Ein großer Minuspunkt ist das Missionssystem, dadurch ist das Spiel nicht-linear und darunter leidet die Spieltiefe sehr und die Story wirkt sehr platt.
Final Fantasy X-2 ist auch von der Spielzeit her etwas zu kurz gekommen, man braucht nur etwa 15-30 Stunden um das Spiel durchzuspielen, je nachdem wieviele der Nebenmissionen man spielt.
Im großen und ganzen ist FFX-2 nur ein halbes Final Fantasy, sowohl von der Spielzeit als auch von der Story her. Spielerisch ist es ganz okay und man kann schon ein paar Stunden Spaß mit dem Spiel haben. Trotzdem würde ich allen die Final Fantasy X gespielt haben eher davon abraten sich die fortsetzung zu kaufen, denn FFX-2 ist einfach ein unwürdiger nachfolger.
24.02.2006
Gebürtiger Nachfolger!
Zu Beginn ist FF X-2 eher gewöhnungsbedürftig; Für diejenigen die FF X gespielt haben und noch mehr für jene Neueinsteiger- Das liegt vor allem am neuen Kampfsystem das sich doch sehr unterscheidet vom bisher gewohnten. Die Statuswerte zB erhöhen sich automatisch mit dem Lvl und Abilities erhält man von Kostümen. Doch wenn man sich erst mal eingewohnt hat, merkt man, dass das hier vorhandene Active Time Battle System viel dynamischer ist und die reichliche Auswahl an Kostümen und Kostumpaletten viele taktische Möglichkeiten bietet.
Der Spielverlauf gestaltet sich alles andere als linear. Doch wenn man sich den zahlreichen Nebenmissionen nicht widmet ist er eher kurz ausgefallen, sonst gibt es wirklich extrem viel zu entdecken und man verbringt reichlich Zeit.
Ein Kritikpunk, ist meiner Meinung nach, der score denn die Musik reicht in ihrer Qualität einfach nicht an FF X heran.
Auf alle Fälle sollte man sich einen Kauf des Lösungsbuchs von piggyback überlegen. Denn nur so erhält man die Möglichkeit wirklich alle Geheimnisse und Gegenstände zu entdecken und von beiden gibt es reichlich.
21.01.2006
Auch geil, aber...
Es war das erste Mal, dass Square einen direkten Nachfolger zu einem Final Fantasy Game gemacht hat. Aber die Idee war gut, denn am Ende von Final Fantasy X war die Romanze zwischen Yuna und Tidus nicht wirklich zu einem Happy End geworden.
Und da startet X-2 wo X aufgehört hat. Man übernimmt die Rolle von Yuna und kehrt auf die verschiedensten Teile von Spira zurück, um sie erneut zu erkunden.
Und da fängts auch schon an. Klar, ganz viele PLUS Punkte dafür, dass man noch einmal in diese fantastische Welt zurückkehren kann. Jedoch bin ich etwas enttäuscht von der Spiellänge des Spiels. Man KANN sämtliche Nebenmissionen spielen, mit denen man sicher auf 40 stunden spielspaß kommt, aber man kann auch nur die hauptmissionen spielen, und die sind nach 15 stunden eben durchgespielt.
Und gleichzeitig etwas öde ist halt auch, dass es nicht wirklich viel neues zu erforschen gibt mit Yuna. Man hat halt alles schon mal gesehen.
Aber trotzdem. Das Kampfsystem ist gelungen. Die Kostümsphäroiden war mal eine etwas andere Idee, die auch nicht unbedingt schlecht war. Und die Grafik ist natürlich auch wieder vom Feinsten
FAZIT:
ein gelungener erster Nachfolger zu einem FF-Game. Leider mit ein wenig geringerem Umfang, aber diesmal mit einem schönen Ende, wenn man denn dafür alles im Spiel richtig gemacht hat.