Final Fantasy XII

Final Fantasy XII - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  21.10.2006

Final Fantasy ist tot!

Mal abgesehen von FF X-2 (das ich nicht zu einem richtigen FF zähle) ist dieser Teil leider mit Abstand der Schlechteste. Ich habe die Teile 6-10 geliebt, dann kam der enttäuschende x-2 und nun sowas. Alles was man von FF kennt ist verlorengegangen. Mal die wichtigsten Punkte:I. Charaktere: Vaan (der Hauptcharakter) ist einfach UNNÖTIG. Er hat keine Funktion ausser kindisch zu sein (Wenn man bedenkt, mit welchen Hauptcharakteren man in vorigen Teilen zu tun hatte: Terra, Cloud, Squall, Zidane und Tidus wird einem bei Vaan wirklich schlecht). Seine Freundin Penelo ist genauso. Nur Fran und Balthier kann man als gelungene Charaktere ansehen. Die anderen sind durchschnittlich.II. Story (keine Spoiler): Sehr schwach. Irgendeine Rebellenbande die gegen die Unterdrücker kämpft und um die Welt herumreist um das Geheimnis eines Steines zu lösen. Das wars beinahe. Keine wirklichen Überraschungen, wenig Hintergrund, eine 08/15 Story.III. Kampfsystem: Die wohl am Größten mit Spannung erwartete Neuerung. Deswegen ein kurzes Briefing:Es gibt keine Zufallskämpfe! Alle Monster sieht man auf der Mini-Karte und auf dem Screen, und wenn man sich ihnen nähert gibts einen Kampf. Monster die sich in der Nähe befinden und das sehen, können während des Kampfes dazukommen. Also kann ein Kampf mit einem Monster beginnen und irgendwann zu einem Gemetzel mit 5 oder 6 werden. Gegen Ende, wo die Monster plötzlich extrem stark werden sehr nervend.Gesteuert wird im Prinzip NUR ein Charakter. Man kann versuchen den anderen Befehle zu geben, jedoch ist das viel zu anstrengend. Deswegen gibts sogenannte Gambits (Taktiken): Alle Charaktere, die nicht gesteuert werden bekommen sog. Befehle, die so aussehen können:1. "Foe: nearest visible, Attack" (nähester Feind -> angreifen)2. "Ally: HP<50%, Cure" (beliebiger Verbündeter hat weniger als 50% HP -> heilen)3. "Self Status: Poison, Antidote" (eigener Charakter vergiftet? -> Gegengift einnehmen)Es gibt also immer eine Bedingung und eine Aktion.Es gibt ca 300 verschiedene Bedingungen zwischen denen man wählen kann und maximal 12 Gambit-Slots (also 12 freie Plätze für Befehle)Natürlich kann man seinen eigenen Charakter auch Gambits vergeben, somit läuft man durch die Welt herum und sobald Monster auftauchen, legt man den Controller weg und wenn der Kampf vorbei ist läuft man wieder zur nächsten Monstergruppe weiter, usw.Kurz zusammengefasst: Anfangs interessant, wird aber extrem langweilig mit der Zeit!IV. Grafik: Ist wohl der einzige Pluspunkt. Sehr detaillierte Figuren und Landschaften. Die Zwischensequenzen sind ein Traum (leider gibts viel zu wenige)V. Soundtrack: Endlich wieder ein Schritt nach vorne, nach dem katastrophalen X und X-2. Kommt an die Kompositionen von Uematsu trotzdem nicht heran.Fazit: Tja, in meinen Augen kein Final Fantasy mehr. Schon alleie vom Kampfsystem her, das zwar anfangs durch die Gambits interessant gemacht wird, sich mit der Zeit jedoch als extrem langweilig herausstellt. Die Story erreicht hier beinahe ihren Tiefpunkt. Ist zwar NOCH akzeptabel, aber für ein Final Fantasy zu wenig.Wieder einmal bleibt nichts anderes übrig als es zu vergessen und auf den nächsten Teil zu warten (der für die PS3) herauskommt!

  17.10.2006

Vielleicht etwas zu erfrischend und zu neu aber dennoch ein sehr gutes Spiel

Habe das Spiel nun durch und muss mal meine kritsche Meinung dazu abgeben:

Nach einem wundervollen Intro mit passendem Prelude (die typische FF Melodie) startete ich ein neues Spiel. Die darauf folgende Sequenz (die ca. 15min dauerte) erzählte Grundsätzliches zur Story von FFXII, was ich hier aber nicht erwähnen möchte.

Danach wird man langsam ins Spiel eingeführt: Wie man kämpft, Charaktere austattet und stärkt, das Gambit-System, usw...

Das Kampfsystem ist für mich eine Art "Real Time - ATB". Also das altbekannte ATB bloß in Echtzeit, das heißt: Man betritt einen Ort auf dem sich Gegner/Monster befinden und jedes kann man sofort angreifen bzw. meiden. Wenn man sich einen Gegner ausgesucht hat, drückt man die X-Taste und wählt einen Angriff oder Zauberspruch. Ein blauer Bogen wird auf den Gegner gerichtet, somit ist er also anvisiert. Daselbe umgekehrt: Die Gegner greifen sofort an wenn man in ihre Nähe kommt, dies erkennt man an einem roten Bogen. Von einem besiegten Gegner bekommt man sofort die EXP/LP und Items.

Mitten im Kampf kann man zwischen den Charakteren (die CPU gesteuert sind) wechseln um Befehle zu ändern, da diese schon einen Standartbefehl haben den man mit Hilfe vom GAMBIT-System erstellt hat. Im Gambit-System werden den restlichen Charakteren Befehle zugeteilt, die sie standartmäßig ohne das Eingreifen vom Spieler, ausführen. Z.b. immer angreifen, heilen, oder Magie einsetzen. Es gibt auch mehrere Kombinationen bzw. Gambi-Slots die man addieren kann für weitere Befehle wie Auto-Potion wenn weniger als 50% HP, oder automatische eine Phönixfeder auf verunglückte Partymitglieder werfen.

--> Score: 8/10
--> Final Fantasy Faktor:

- Neues Kampfsystem mit alten Wurzeln : 4/10 Punkten
- Das Gambit-System hat Ähnlichkeit mit den "Auto Abilities": 6/10


Charakterentwicklungssystem:

Die "Lizenz-Tafel" erinnert an das Sphärobrett. Doch hier werden nicht die Charakterattribute verändert (STR, DEF,...) sondern Lizenzen für jeden Charakter addiert. Nur durch Lizenzen kann ein Charakter z.b. eine neue Waffe oder Rüstung tragen bzw. einen neuen Zauberspruch erlernen. Hat man sich also eine Waffe im Shop gekauft, kann man diese erst tragen wenn man die Lizenz dafür freigeschaltet hat. Lizenzpunkte bekommt man nach jedem besiegten Gegner.

--> Score: 6/10
--> Final Fantasy Faktor:

- Etwas ganz neues was man sich eigentlich hätte sparen können: 3/10 Punkten


Grafik:

Hier wurde eigentlich alles aus der PS2 rausgeholt, die Charaktere und Umgebung sind sehr detailliert. Die Filmsequenzen sehen ebenfalls gut aus.
An sich sieht alles sehr "erwachsen" aus. Also kein "Knuddel-Look" oder "mittelalterlicher Märchenstyle" wie in FFIX.
Erinnert aber stark an Final Fantasy Tactics (Advance): Mit Bangaas, Mogrys und anderen Bekannten. Da alle 3 Spiele ja auch in der gleichen Welt spielen.

Was mir sehr gefällt: Die Städte sehen SEHR lebendig aus da überall Leute rumlaufen und man so gut wie jeden ansprechen kann.

--> Score: 10/10
--> Final Fantasy Faktor:

- Eine fabelhafte FF-Welt für sich die aber trotzdem alte Elemente hat: 9/10 Punkten


Sound/Musik:

Die Musik ist die beste die ich bis jetzt in einem FF-Spiel gehört habe. Viele neue zauberhafte Klänge die sehr an FFT erinnern und alte bekannte wie "Prelude" und die Sieges-Fanfare.
Besonders die Musik wenn man im Welt-Modus ist finde ich fabelhaft.

Die Synchronisation ist ebenfalls sehr gelungen. Passt perfekt und jeder Charakter hat eine passende Stimme die zusätzlichen Charme verleiht.

--> Score: 10/10
--> Final Fantasy Faktor:

- Eigentlich sehr FF-Like wobei die Sieges Fanfare mehr als zu kurz kommt: 8/10 Punkten


Story:

Diese gefällt mir persönlich gar nicht da ich die alten FF typischen Storys sehr vermisse.
Z.B. die Mysterien um die Charaktere/Bösewichte die im Laufe des Spiel immer interessanter wurden.
In FFXII dagegen geht es um Politik und Krieg, um Eroberungen von Ländern/Gebieten und um Richter. Diese waren in FFT bekannt für die Gesetze in Kämpfen doch hier nehmen sie eine andere Rolle ein.
Alles in Allem dennoch nicht gerade uninteressant.

--> Score: 7/10
--> Final Fantasy Faktor:

- Hier kommt das "Final Fantasy Gefühl" eigentlich gar nicht auf und fesselnd ist die Story auch nicht gerade: 3/10 Punkten


Sonstiges:

Ziemlich mager sind die Side Quests. Bis jetzt hatte jedes FF ein besonderes Minispiel bzw. Sidequest wie: Triple Triad oder Blitzball. Nach solchen Sachen sucht man in FFXII vergeblich. Es gibt wohl "Clan Hunting" bei dem man sich eine Aufgabe holt und bestimmte Monster jagt um anschließend eine Belohnung zu bekommen und im Clan weiter aufzusteigen. Aber dies ist ziemlich langweilig da man nach normalen Kämpfen keine Lust hat für ein "Minispiel" weitere Kämpfe zu bestreiten.

--> Score: 6/10
--> Final Fantasy Faktor:

- Nicht viel nebensächliches und spaßiges wie man es sonst gewohnt war: 2/10



Fazit: Wenn man davon absieht das dies ein FF ist, ist das Spiel wirklich gut. FF-Veteranen werden aber etwas entäuscht sein da dieses Spiel nicht deren Erwartungen erfüllt

Insgesammt: 7,8 von 10

Final Fantasy Faktor: 5 von 10

  16.10.2006

Dungeon Crawling Deluxe

(Bezieht sich auf die japanische Version)
Schade. Bei aller Originalität wurde mit Final Fantasy 12 leider eine Qualität gestrichen, wegen der ich die Serie seit Teil 4 genossen hatte. Aber der Reihe nach, was aufgefallen ist:

Das erste Mal, dass Ingame-Szenen und Filmsequenzen harmonisch zusammenwirken - Der Stil und die Animationen der Charaktere wirken in der Spielgrafik sehr authentisch - manchmal merkt man gar nicht, wenn zwischen Render- und Spielgrafik gesprungen wird.
Genauso viel Mühe wurde sich bei der Gestaltung der Welt, insbesondere der Texturen gegeben - alles technisch sehr abwechslungsreich, aber künstlerisch meines Erachtens monoton. Die Grafiker im Team hatten wohl Talent darin, Dungeons zu designen - alles sieht ein wenig nach Dungeon aus. Deswegen spielt sich vielleicht auch ein Großteil des Spiels in Minen oder Dungeons ab.
Eigentlich freien Geländen fehlt es an lebendigen Elementen - es wirkt alles ein wenig steril und gekachelt.
Um die dadurch fehlende Lebendigkeit zu kompensieren, wurde wohl beschlossen, dass so gut wie jeder NPC ansprechbar ist - meistens allerdings banales Zeug äußert, so dass es zur Erbsensammlerei wird, jeden NPC anzusprechen in der Hoffnung, er könnte etwas Gehaltvolles oder emotional Originelles äußern.
Das alles radiert die Geschichte, die Final Fantasy 12 erzählt, zwar nicht aus, aber gibt sie auch nicht wieder.
Im Endeffekt führt es dazu, dass man sich einen Großteil der Zeit durch oben genannte Kellergewölbe kämpft und seine Kämpfer aufwertet. Das macht zunächst wegen dem neuen, ausgeklügelten Kampfsystem durchaus Spaß. Und nachdem man darauf hingewiesen wird, dass man durch Nebenmissionen seine Kämpfer noch toller aufwerten kann und an seltene Items kommt, geht man zu einem schwarzen Brett, sieht dort, was es für Nebenmissionen sprich Monsterkopfgelder gibt; begibt sich dann zu dem Auftraggeber um den Auftrag zu bestätigen, läuft zu Punkt B, sucht das Monster, tötet es; läuft zurück und kassiert die Belohnung. Wegen der Laufwege und der Ladezeiten ziiiieht das sich in die Länge und *schwups* sind ein paar Stunden rum. Diese Nebenmissionen muss man nicht annehmen, aber ohne sie verpasst man so gut wie alle Prestige-Monster und Prestige-Items - wurde von den Programmierern dadurch zum wesentlichen Spielbestandtiel gemacht. Nach getaner Arbeit begibt man sich zurück zur Hauptmission, in einen Gewölbetrakt, und crawlt weiter.
Um zur Geschichte zurück zu kommen: Zwischendurch ist sie auf einmal da, und das ziemlich radikal, wie man schon anhand des Intros erkennt. Innerhalb von 3 Szenen wird geheiratet und gestorben, einem gehasstem Verräter eine empathische Vergangeheit eingehämmert - und weiter geht's mit dem Crawlen. Leider unmöglich, sich in die Geschichte einzufühlen. Die authentisch unterstreichende, aber keineswegs markante, einprägsame Musik hilft da auch nicht weiter.
Das Gameplay, worauf ich hier jetzt nicht im genaueren eingehen möchte, macht an für sich eine Weile Spaß, aber es wird deutlich der Eindruck vermittelt, dass man sich nicht zu einem nächsten Story-Ereignis kämpft, sondern allein des Kämpfens und Aufwerten wegen kämpft. Es muss für meinen Geschmack viel zu viel Zeit investiert werden, um mal einen Happen Story genießen zu dürfen. Und dafür habe ich bis auf Teil 5, in dem der Rhytmus des Spiels und der Kämpfe angenehm schnell ablief, kein Final Fantasy gespielt.
Für jemanden, der ein gutes Storyspiel mit tollem Gameplay sucht und nicht die Zeit der Welt hat, sich wie in World of Warcraft oder ähnlichen Spielen Tage um Tage mit reinem Laufen, Kämpfen & Aufwerten (& Minispiele) zu beschäftigen, dem kann ich von FF12 nur abraten.
Ich hoffe, die Mistwalker Studios, unter denen sich die alten Künstlergurus zusammengefunden haben, kriegen was Vernünftiges gebacken. Wer nach einem Storygenuss sucht, wird im Moment trotz teilweise großer Potentiale leider wohl wenig finden. Bis auf vielleicht Dreamfall. Darüberhinaus kann ich jedem nur die alten Spielschinken ans Herz legen, wer sie noch nicht gespielt hat: Planescape Torment, The Longest Journey, Baldur's Gate 2, Outcast. Nicht nur aus nostalgischen Gründen, Planescape Torment hab ich erst vor einem halben Jahr gespielt und war trotzdem von einem Spiel so fasziniert wie seit Jahren nicht mehr.

  26.07.2006

...

Ich bin totaler FF fan und werde mir auch FF XII kaufen,.. nur wäre es nicht möglich seine Rezensionen nur zu schreiben wenn man das spiel auch durch oder sehr weit gespielt hat? Andauernd lese ich "angetestet" oder "ich bin ein fan,sah 2-3 screenies und nu 4-5Sterne". Ich möchte hier nicht lesen wie ihr die FFXII werbung wiedergebt sondern eure meinung dazu hören wie gut dieses spiel ist und wie sich auch der spaß über dauer hinweg hält und nicht dauernd 5sterne sehen nur weil die vorgänger toll waren.

  18.04.2006

Highlight des Jahres

(basierend auf der durchgespielten JP-Version)

Nach ewig langer Wartezeit ist es endlich da, Final Fantasy XII. Und das Warten hat sich gelohnt!

Über die Grafik braucht man nicht viele Worte verlieren, einfach atemberaubend. Insbesondere die detaillierten Gesichtsausdrücke der Figuren.

Gameplaytechnisch wirkt das Spiel zunächst wie eine bizarre Mischung aus Final Fantasy XI, Vagrant Story und den früheren Spielen der Serie. Im Wait-Modus gibt es bei den Kämpfen aber kaum waghalsige Unterschiede zum gewohnten ATB, abgesehen natürlich von der Tatsache, dass die nervigen Zufallsbegegnungen endlich und hoffentlich für immer eliminiert wurden.
Dafür laufen die Kämpfe doch erstaunlich dynamisch und flüssig ab. Gerade bei einfachen Gegnern machts einmal ZACK! und weiter gehts.
Bei der Menge an Möglichkeiten verleitet das System aber nicht gleich zum simplen Draufhauen. Nicht zuletzt wegen der ganzen Statusveränderungen sind Zaubersprüche gefragt.

Das Licenseboard ist als Abilitysystem nicht das originellste, funktioniert aber einwandfrei und leuchtet sofort ein. Alle Ausrüstung (Waffen, Helme, Accessoires usw.) sowie Zauber, die man in Läden kauft, müssen erst mit Punkten "lizensiert" werden, die man neben den herkömmlichen EXP nach den Kämpfen bekommt, bevor sie benutzt werden dürfen.

FFXII glänzt vor allem durch das neue Gambit-System, welches eine neue Dimension zum Gameplay hinzufügt: Jetzt kann der Spieler die AI und damit das Verhalten der gerade nicht gesteuerten Figuren frei und umfangreich selbst definieren, wobei man trotzdem jederzeit eingreifen kann und die volle Kontrolle behält.

Fast alle Schätze sind diesesmal zufallsgeneriert, was nicht jedermanns Sache ist. Dafür gibt es jedesmal etwas neues zu entdecken, wenn man alte Gebiete wieder besucht. Überhaupt gibt es viele riesige Gebiete und Dungeons, wobei letztere manchmal sehr originell die neuen Möglichkeiten des Kampfsystems ausnutzen.
Das Spiel ist auch nicht im Mindesten so linear wie beispielsweise FFX und bietet viele Abzweigungen und Wege an, die entweder zum nächsten Ziel oder an einen geheimen Ort führen (oder an einen, der im Storyverlauf bloß für später vorgesehen ist).

Die Musik ist sehr gut, allerdings hat Hitoshi Sakimoto schon bessere Soundtracks abgeliefert als diesen. Das beste Stück ist meiner Meinung nach Symphonic Poem Hope, welches leider erst im Abspann gespielt wird.
Der Wegfall einer normalen Kampfmusik wird den ein oder anderen vielleicht stören, dafür wurden die Bosskämpfe aber zu echten Erlebnissen ausgebaut.

Die Story wirkt weitaus erwachsener und weniger klischeebehaftet als sonst mit politischen Intrigen und einem besetzten Königreich, das zwischen die Fronten gerät. Charaktere und Spielwelt erscheinen dank Yasumi Matsuno sehr glaubwürdig und die Master Judges kann man nur als mega-cool bezeichnen, aber einige der Figuren hätten besser ausgearbeitet werden können. Auch ist die Hintergrundgeschichte nicht sehr komplex und es gibt eine gewisse Storyflaute in der späten Spielmitte.
Darüber hinaus wirkt es etwas ungewöhnlich, wie das Spiel einen bombastischen Anfang und ein noch bombastischeres Ende bietet, mittendrin aber wenig Höhepunkte zu finden sind. Doch das ist wohl Geschmackssache.

Viele Mob-Hunting-Sidequests sorgen für Abwechslung, ein richtiges Minispiel gibt es diesesmal aber leider nicht.

Insgesamt gewiss nicht das perfekte Spiel, das sich vielleicht manche erhofft haben, aber das beste RPG des Jahres, das mit seinen Neuerungen das ganze Genre ein Stück weit nach vorne bringen wird, bestimmt.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Square Enix
Entwickler:
Square Enix
Genre:
Rollenspiele
Release:
23.2.2007
Plattformen:
PlayStation 2, PlayStation 4
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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