Final Fantasy XII

Final Fantasy XII - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  29.11.2006

US-Version

Ich habe das Glück, bereits die US-Version (Vollversion! KEIN Demo) zu besitzen. Das Spiel ist echt klasse. Die Grafik und der Sound sind, wie man es von FF gewohnt ist, einfach überragend. Auch zu den Zwischensequenzen muss ich ja nichts sagen. Da hat FF schon immer Maßstäbe gesetzt. Ich habe das Game zwar noch nicht durchgespielt, aber der erste Eindruck ist, wie gesagt, topp. Aber ich bin gespannt, ob es mit meinem persönlichen Favourite, FF VIII, mithalten kann oder vielleicht sogar besser ist. Es ist auf jeden Fall eine Empfehlung und für jeden FF-Fan ein MUSS!!! Ich hoffe nur, dass die Untertitel der deutschen Version gut sind, und nicht so mies wie die von FF X.

  27.11.2006

Final Fantasy mal ganz anders....

Erstmal wundert es mich das hier Urteile abgegeben werden über eine Demoversion eines Spieles oder nur aus Gerüchten oder lauter Vorfreude. Wem soll denn sowas eine Kaufhilfe sein? Und zu sagen ob dies ein Final Fantasy ist oder nicht steht höchstens den Leuten von SquareEnix zu. Eingefahrene Formeln müssen nunmal auch mal verändert werden ansonsten gäbe es keine Neuerungen. Und so tut es SquareEnix mit FFXII, was wohl nicht jedem schmeckt.
Ich habe die US Version durchgespielt und bin selbst etwas enttäuscht, wenngleich ich dennoch viel Spass hatte. Für meinen Fall sind allerdings manche Details etwas zu sehr in den Hintergrund geraten, allen voran die Charakterentwicklung. Zu Vaan lässt sich sagen, naja er ist Vaan am Anfang und er ist Vaan am Ende aber im grunde erfahren wir kaum etwas über ihn, was auch für den Rest der Crew gilt. Emotionen kochen auf kleiner Flamme und auch Dialoge gibt es vergleichsweise ( mit den Vorgängern ) eher wenige, wobei diese aber ausgesprichen gut vertont und stets wunderschön anzuschauen sind. ( Balthier ist einfach göttlich vertont )
Die Story ist auch eher nebensächlich zumal der eigentliche Krieg hier eher am Rande erlebt wird und uns das Spiel auf die Reise mit Prinzessin Ashe schickt, was dann auch eher in "renne von einem Punkt zum anderen" ausartet ohne das die Story nuin wirklich nen Sprung macht. Alles ist sehr gemächlich und nicht sehr überraschend, geschweige denn besonders einfallsreich. Ich empfand es schon als sehr enttäuschend das die Handlung erst am Schluss an Fahrt gewann und somit auch gleich wieder zuende war.
Was das ganze Spiel wirklich sehr gut macht ist das kampfsystem. Nicht das ich besonders davon begeistert bin oder es auch nur ansatzweise eine herausforderung war aber es macht einfach Fun die Wellen an Monstern zu plätten ohne gross etwas zu tun, einfach die Action geniessen und das gambitsysstem ( ihr gebt im menü ein was ein Charakter im kampf wann zu tun hat, zum beispiel heilt ein Charakter immer dann wenn ein Mitglied der Truppe unter 50% seiner Max HP hat wenn ihr dies so wollt usw oder wenn einer vergiftet ist benutz der Char dann was gegen Gift ohne das ihr auch nur einen Finger rührt, allerdings bekommt ihr erst im laufe des Spiels mehr und mehr Optionen, anfangs seid ihr noch deutlich mehr beschäftigt um zum Beispiel den Giftzustand zu heilen ) macht den Rest, sofern man es richtig anstellt. Sicher verkommt das Spiel dabei oft zu einer reinen Videoshow aber man hat trotz allem noch genug Einflussmöglichkeiten um nicht allzu unterfordert zu sein. Allerdings muss ich sagen das es zeitweise etwas sehr ausartet und einige Dungeons benötigen mehr als 2 Stunden ( den Tower mal als Beispiel ) und diese bestehen dann auschliesslich aus reinem stupidem Monstergekloppe und das kann schon arg an den Nerven zerren und zeugt auch von Spielstreckung.
Die einzige Abwechslung zur Monsterklopperei sind dann die Hunts die ihr machen könnt aber ich persönlich empfand diese als sehr einfach gestrickt denn es geht im Grunde immer nur darum einen Bossmotz zu plätten der sich irgendwo herumtreibt und das ohne nennenswerte Einleitung. Sicher als Geldeinnahmequelle nicht übel wenn es denn wirklich viel Geld dafür geben würde doch leider hält sich das in grenzen und so müsst ihr von dem Loot ( beute ) der gegner leben und dieses verkaufen um an geld zu kommen. Was aber auch niczht wirklich viel ist. ich hatte immer einen Charakter so eingestellt das er immer Loot von den Gegnern geklaut hat damit ich genug Geld zu verfügung hatte, aonst wars arg knapp mit der lieben Kohle.
Achja das Licensesystem wollte ich noch erwähnen wo es dcoh allerorts so gelobt wird wobei ich nicht verstehe warum. Es handelt sich dabei doch nur um ein verändertes und irgendwie in einigen Punkten abgespecktes und in anderen Punktenn unnötig aufgeplusterten Sphärobrett aus FF10 das für mich eindeutig an Faszination verloren hat. Warum ich eine Lizenz ewerben muss um einen billigen Dolch anlegen zu können verstehe ich bis heute nicht. Und wieso muss ich eine Lizens für eine Zauber erwerben und diesen dann auch noch kaufen? Das ist irgendwie doppelt gemoppelt und völlig überflüssig. Für mich war das License Board nach nach 2/3 der Spielzeit völlig uninteressnt geworden weil es nichts mehr interessantes zu öffnen gab.

Die Grafik ist toll, muss man einfach sagen, nicht jetzt atemberaubend aber schon sehr schön was da auf dem Screen flimmert. Warum nun gleich teilweise von Next Generation-Grafik gesprochen wird, versteh ich zwar nicht, denn das ist nicht mal annähernd der Fall, aber okay. Es sieht aus wie ein Playsation 2-Spiel. Ob nun Valkyie Profile 2, Onimusha 4, Xenosaga 3, Resident Evil 4 - sie schauen doch alle arg ähnlich, wenngleich auch sehr sehr gut, aus.

Die Musik fand ich nun nicht ganz so toll. Ich habe Final Fantasy Tactics und Vagrant Story gespielt und kenne daher den Stil von Hitoshi Sakimoto sehr gut und mag seine Musik auch sehr jedoch neigt er sehr dazu sich zu wiederholen und so erklingt so manche Melodie aus besagten Spielen auch hier und sie klingen für mich leicht abgenutzt, zumal sein Stil doch arg limitiert ist.

Trotz aller Kritikpunkte habe ich das Spiel an sich ziemlich gern. Hatte es nach 85 Stunden durchgespielt und fühlte mich gut unterhalten, wobei ich am Anfang sehr enttäuscht war, was sich aber legte als ich mich damit abgefunden hatte das hier der Schwerpunkt mehr auf Dungeons und Monstermtzelei verlegt wurde. Und das gambitsystem ist wirklich sehr schön und es lassen sich tolle Sachen damit anstellen, einfach mal rumprobieren und nicht angesäuert abtun.

Ich kann nur jedem empfehlen einfach mal reinzuschauen und es wirken zu lassen. Einfach jegliche Vorstellungen ablegen und das Spiel so akzeptiern wie es ist und nicht wie es hätte sein können/sollen. Würde ich das Spiel bewerten so käme eine Wertung um die 85-88% raus. Würde also vier Sterne geben, und nen halben im Sinn. ;)

  15.11.2006

Und Ivalice dreht sich doch...

Nachdem alles über die Details hier erzählt wurde, noch ein Ehrensenf als Gesamteindruck:

Final Fantasy XII macht Spaß! Nach über 70 Stunden unzähligen Auflevelns und ab und zu die Story weiterverfolgen muss das mal gesagt werden!

Durch die sichtbaren Gegner und dadurch das Unterbinden der FF typischen Zufallskämpfe kann sich der Spieler auf die Gegner einstellen.
Die Gambits sind eine nette Erweiterung der üblichen "Auto" Funktionen (wie Auto Potion oder Auto Phoenix).
Das Freischalten der Licensen für Abilities, Waffen, Rüstung und Magie ist angenehmer als das ständige Rumkurven auf den Sphäroidenbrett in FF10.
Ich fand mitunter die Storyelemente der vergangenen 5 (4 1/2) Spiele sehr verwirrend- muss dadurch ein Anspruchsniveau erreicht werden ?- finde die Geschichte um Vaan und Co sehr interessant und so filmreif wird selten erzählt! Will ja keine Textliebhaber verschrecken, aber Auge und Ohren sollten auch was vom Spiel haben und durch die guten englischen Synchronsprecher kommt kinoreifes Feeling auf!
Und das vermittelt auch jederzeit die Grafik! Immer detailiert mit vielen Bombast und Lichteffekten wie auch geschmeidigen Animationen, lebendigen Städten.
Dass viele Szenarien in Dungeons abspielen, mag den Naturfreund vor der Flimmerkiste störren, tut aber den Gesamteindruck nicht schaden, da die Höhlen, Grotten und Verliese sehr unterschiedlich sind.

Ähnlichkeiten zu Vagrant Story sind Entwicklerteambedingt- Final Fantasy steht doch für immer neue Änderungen und Kombinationen, warum nicht?

Natürlich ist FF7 ein Meilenstein-keine Frage, alleine die vielen Kombinationen mit den Steinen und den Waffen war sogar Lösungsbuch sprengend!
Wobei ich den Märchenland Look von FF9 sehr liebevoll fand und Orko, äh Vivi sehr witzig war.

Final Fantasy 12 erfindet das Genre nicht neu, serviert aber den RPG Hungrigen ein edles Menü!
Wäre es das schlechteste Spiel der Reihe, so wäre es immer noch auf Augenhöhe mit der übrigen Creme de la Creme der RPG Spielewelt.

Und Angesicht der Hammergrafik auch ein Spiel zum Mitschauen und Staunen!
Das ist immer noch die gute alte Playstation Zwei und keine (neue)NextGen Konsole!
Ein würdiger Abschluß für den häßlichen schwarzen Kasten, was hat so geprickelt auf der Netzhaut!

  04.11.2006

8. teil ???

dies ist der zwölfte teil teil der ff reihe. neues kampfsystem ist hervorragend. grafisch top und sehr zu empfehlen.

  25.10.2006

Tauch ein in die Welt von Ivalice...

... so könnte vielleicht eine Werbung lauten, aber es ist tatsächlich so, dass wenn man einmal mit dem Spiel angefangen hat, man sich nur schwer wieder von der Konsole losreissen kann.

Als ich die japanische Demoversion angespielt habe war ich etwas enttäuscht von dem neuen Kampfmodus. Diesmal wird nicht mehr nach alter japanischer Rollenspielmanier Rundenweise gekämpft, sondern so gut wie in Echtzeit (was manchmal sehr sehr hektisch werden kann). Dazu muss man aber noch erwähnen, dass man in der Demo auch nicht viel anstellen konnte... In meiner finalen US-Version, die ich gerade spiele habe ich mich mittlerweile doch an den neuen Kampfmodus gewöhnt und muss sagen dass er sogar eigentlich ziemlich genial ist. Besonders, da man die Charaktere mit Hilfe der Gambits ja auf alles programmieren kann.

Als ich meine US-Version anfing hatte ich anfänglich einen üblen Beigeschmack. Das Intro wirkt wie eine Mischung aus Star-Wars und Herr der Ringe (von dem die Programmierer wohl ne Überdosis hatten). Die Story erinnerte mich irgendwie auch an westliche RPGs. Nichts war Final-Fantasy mässig. Nachdem man das Tutorial beendet hat, ändert sich das jedoch schnell.

Sobald man mit Vaan in Rabanastre unterwegs ist, stellt sich wieder das übliche Final-Fantasy Feeling ein und das Spiel zieht einem in seinen Bann. Ehe man sich versieht hat man einige Stunden gezockt...

So, eigentlich wurde hier ja schon alles besprochen, deshalb hier nur nochmal meine persönliche Wertung:

Grafik - Diesmal alles in 3D und frei in jede Richtung drehbar. Wie es bei so Spielen manchmal iss, nervt die Kamera ab und zu, besonders wenn der Hauptcharakter vor ner Wand steht. Ansonsten gibts nix schlechtes zu erwähnen. Die Grafik wirkt aus einem Guß und erinnert sehr an Final Fantasy XI online. Wegen der Kamera: 4 von 5 Sternen

Sound - Teilweise sehr ohrwurmlastig, ein paar Tracks nerven aber auch nach ner Zeitlang. Diesmal ist alles sehr orchesterlastig um das Mittelalter-Kämpfe-Feeling zu unterstützen, auch wieder eine Parallele zu FFXI. Die letzten 3 Final Fantasys haben mir aber eigentlich in dem Bezug etwas besser gefallen. Hier hätte man sich wirklich ne Scheibe bei FFXI abschneiden können, welches durch die Bank NUR geniale Tracks hat. Hier leider auch nur 4 von 5 Sternen.

Spielspaß - Hier bekommt das Spiel 5 von 5 Sternen. Wie gesagt ist es sehr schwer, nicht 4 Stunden davorzuhocken :)

Gesamtwertung - Aufgrund kleinerer Mängel, dem vom Herr der Ringe und Star-Wars inspirierten Intro und einiger nerviger Soundtracks gibts nicht ganz 5 von 5 Sternen sondern etwa 4,5 von 5 :)

Trotzdem ist das Spiel rundum empfehlenswert und jedem Rollenspielfan ans Herz zu legen!!!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Square Enix
Entwickler:
Square Enix
Genre:
Rollenspiele
Release:
23.2.2007
Plattformen:
PlayStation 2, PlayStation 4
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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