15.04.2007
Gutes Spiel aber ...
... das bisher schlechteste FF das ich gespielt hab. Zugegeben die Grafik ist wiedermal der Hammer und hat nichts an ihrem Reiz verloren ( obwohl ich finde das die Grafik in FFX in manchen Situationen besser ausgesehen hat ). Das Neue Kampfsystem ist gut geworden aber passt irgendwie nicht in das Shema eines FF Spiels, erlich mir sind Rundenkämpfe lieber als öde Rumkloperei bei der man nichts weiter machen muss als zuzuschauen. Das ist nämlich meiner Meinung nach mit der größte Kritikpunkt: Es gibt die Gambit einstellungen mit denen man bestimmte Aktionen im Kampf automatisieren kann ( z.B. Figur A heilt Figur B wenn diese nur noch 40 % HP hat ). Was am Anfang vielleicht noch praktisch aussehen mag weil man damit wirklich alles automatisieren kann entpupt sich später als langweilige routine weil man eben im Kampf nichts mehr machen braucht. Natürlich kann man die Gambits auch einfach ausschalten aber dann muss man alles selber machen. Auch kein Problem werden jetzt manche sagen aber das klappte nur in den alten FF teilen mit rundenbasierten Kämpfen. In FF XII funktioniert das hinten und vorne nicht weil man in der Hektik mancher Kämpfe gar nicht dazu kommt auf bestimmte Charaktere zu achten und man so sehr schnell stirbt. Das nächste große Problem ist die Story die eindeutig nicht mehr den epischen Außmass seiner Vorgänger hatt. Sogar FF X-2 hatt eine bessere Story obwohl ich diesem Spiel auch nicht angetan bin. Was am Anfang noch richtig gut Anfängt entpupt sich schnell als Hetzjagt von einem Ort zum anderen wobei man spätestens nach 1/4 des Spiels nicht mehr weis warum man jetzt zu diesem oder jenem Ort hin muss. Und so geht es dann das ganze Spiel weiter. Die Charaktere haben alle keine Persönlichkeit mehr ( außer Balthier und Fran ), der "Held" der Geschichte, Vaan, hat im verlauf des Abenteuers nicht viel zu sagen und hält sich auch ansonsten sehr bedeckt. Alle Charaktere wirken aufgesetzt und leicht austauschbar was halt auch sehr zulasten der Spieltiefe führt. Ich finde das Spiel mittlerweile sehr langweilig weil es immer das selbe ist: ich laufe zu einem Ort töte Monster um mich aufzleveln, dann kommt eine Sequenz die die Story meistens nicht voranbringt und dann geht es wieder von vorne los. Und die mitunter sehr langen wege die man zurücklegen muss um an den gewünschten Ort zu gelangen dienen wohl auch eher nur dazu die Spielzeit zu verlängern die sonst wohl nicht 70- 90 Stunden dauern würde. Die Sidequest sind wie gewohnt sehr viele aber bei weitem nicht so umfangreich wie in den vorgängern ( mit ausnahme vielleicht die Mobjagt ). Alles in allem bin ich ziemlich Entäuscht über den neuesten FF ableger und habe mir mehr erwartet. Vorallem die Fähigkeit sich gute Storys auszudenken ist bei den Entwicklern wohl mit abschluss des genialen X Teils komplett flöten gegangen. Ich gebe dem Spiel 3 Sterne die es sich auch verdient hat. Es bleibt aber trotzdem der schlechteste FF Teil bisher. Bleibt nur zu hoffen das der nächste FF Teil für PS3 wieder besser wird.
07.04.2007
Hat Klasse!
Es war langsam auch wirklich Zeit für ein neues Kampfsystem, bei den Final Fantasy Spielen.
Am Anfang ist es zwar ein wenig ungewohnt, wenn man nicht mehr anderen Tätigkeiten nachgehen kann, wärend sich die Chars am Bildschirm kloppen, aber wenn man sich ersteinmal daran gewöhnt hat, dann macht das neue Echtzeit Battle System wirklich Spass. Und für alle die immer noch faul sind, gibt es das sogenannte Gambit System, was die Charaktere relativ automatisch angreifen lässt, nachdem man ihnen die Strategien vorgegeben hat.
Auch ungewohnt sind die 'Lizensen'; nur mit ihnen ist es möglich, dass Chars bestimmte Waffen tragen, oder Magie nutzen können.
Dennoch hat auch dies seine Vorteile, denn nun können alle Party Mitglieder Heilmagie, Angriffsmagie, etc. erlernen. Mit der richtigen Strategie und Gambit-Einstellung kann eine Party nahezu perfekt miteinander agieren, ohne dass der Spieler sich groß Gedanken machen muss.
Was heisst: Der Spieler kann nun endlich fast Detailgenau die Entwicklung eines Chars, im Kampf, kontrollieren und beeinflussen.
Dies unterscheidet FFXII von den anderen Teilen.
Was das Spiel von seinen Vorgängern zusätzlich unterscheidet ist die Story:
Wer hier auf eine große Liebesgeschichte wartet ist so ziemlich auf dem falschen Dampfer, denn in Final Fantasy XII dreht es sich hauptsächlich um politische Hintergründe. Das kann einerseits ernüchternd Wirken, aber auch umso spannender sein. Mit der Zeit fängt man nunmal, so wie bei nahezu allen FF Teilen, mit den Chars zu fiebern, trauern und lachen.
Hauptakteur in diesem Teil ist der Straßenjunge Vaan, dessen großer Bruder Reks im Krieg gefallen ist. Vaan ist verbittert darüber, weil er denkt dass sein Bruder durch einen Verrat ermordet wurde und träumt davon ein Luftpirat zu werden. Sein Traum scheint wahr zu werden, nachdem er bei einem Raub in der königlichen Schatzkammer auf eben zwei solcher Luftpiraten trifft. Diese sind zwar nicht sonderlich erfreut darüber, dass sich so ein Junge auf einmal in deren Angelegenheiten mischt, aber es dauert nicht sehr lange und sie sitzen gemeinsam in einem Boot und müssen sich zusammen mit vielen anderen Verbündeten der Macht des intriegerischem Imperium stellen, zum Wohle der Menscheit.
Jedes weitere Wort wäre zuviel erzählt.
Man muss das spiel einfach selber erleben. ;)
06.04.2007
aller Anfang ist schwer
Als ich das Spiel im Laden sah, habe ich es gleich gekauft, immerhin stehen auch die anderen Final Fantasy Teile in meinem Schrank. War doch der 10. Teil der Hauptgrund, weshalb ich mir eine PS2 gekauft habe.
Als ich dann das tolle Intro sah, wusste ich, ich habe alles richtig gemacht. Die erste Geduldsprobe war jedoch der Kampfmodus, der erst eine Weile braucht, bis jede Aktion in Fleisch und Blut übergeht. Auch das Lizensbrett hat mir erst einmal Kopfzerbrechen bereitet.
Doch siehe da: wenn die Story um Vaan und seine Begleiter erst einmal an Fahrt zulegt, ist das Controllpad nicht mehr aus der Hand zu bekommen! Schnell hat man einen ganzen Tag verzockt, ohne es zu bereuen. Die Jagden auf die Mobs sind ein lustiger Zeitvertreib, mit dem Lizensbrett kann man seine Charaktere individuell gestalten und durch das Gambit System braucht man sich nicht über die KI der Gefährten beschweren.
Man wird mit einem stimmigen Soundtrack, tollen Videos und schönen Landschaften belohnt. Ein Lösungsbuch wird mal wieder Pflicht, wenn man wirklich jedes Geheimnis lüften will und in den Genuss aller Features kommen möchte.
Das Charakterdesign ist an den 8. und 10. Teil der Serie angelegt und es spielt sich wie ein MMORPG a la Warcraft oder eben Final Fantasy 11.
Wer also ein hochwertiges Rollenspiel mit epischem Außmaß genießen möchte, darf ruhig zugreifen. Insgesamt also ein gelungener Abschiedstitel für die PS2, der das Beste aus der Konsole noch einmal herauskitzelt. Dafür nimmt man gerne etwas Ladezeiten in Kauf.
Alternativen zu Final Fantasy 12 gibt es in Deutschland nicht. Wir sind das Land der Egoshooter und Sportspiele. Die Japaner veröffentlichen scheinbar nur ungern ihr Rollenspielmaterial bei uns. Schade, denn sie haben noch einige Schätzchen bei sich versteckt.
Was mich jedoch bei Square Enix doch etwas aufregt, ist die lange Wartezeit. Haben wir doch ein Jahr warten müssen, bis wir endlich FF 12 spielen durften. Im Videospielalter ist ein Jahr eine Ewigkeit!
04.04.2007
Ein neues Meisterwerk!
Mit Final Fantasy verbinden die meisten große Story, eindrucksvolle Kämpfe und ein Spiel, das viele Stunden lang an den Fernseher fesselt. Meiner Meinung nach hat Square Enix das voll und ganz erfüllt. Mit dem neuem Kampfsystem kommt endlich mal frischer Wind in die Kämpfe.Die Kämpfe sind wie immer sagenhaft und auch die Story finde ich sehr gelungen. Über die Grafik lässt sich streiten: Ich bin derzeit noch etwas Xbox 360 verwöhnt ;). Aber auch das beste Spiel hat seine Makel: Das Geld ist ständig knapp, mit dem Gambitsystem kann ich mich auch nicht anfreunden und über die Wegentfernungen will ich gar nicht reden. Nachdem mich FF X etwas enttäuscht hat, finde ich trotzdem, dass Square mal wieder voll ins Schwarze getopffen hat. Für mich gibts gar keinen Zweifel: Das beste PS2-Rollenspiel und damit 5 STERNE!
03.04.2007
Gut geschmieded Square
Auch ich war etwas Skeptisch dem Spiel gegenüber dank der Rezessionen. Nun allerdings sind diese wie weggefegt.
Die Grafik ist top, ein augenschmauß, holt nahezu das maximum aus der PS2 Hardware heraus.
Musik passend, wie man es aus FF spielen gewohnt ist.
Ich für meinen Teil, kann mir nun einen weiteren FF Teil ohne Echzeitkämpfe garnicht mehr vorstellen. Gut dass das ATB in diesem Teil abgeschafft wurde. Wie habe ich es gehasst meinen Aufgaben nachgehen zu wollen und auf dem Weg nach X, X mal eine 5 sekündige "jetzt geht der kampf los" Sequenz zu sehen und dann müde zu kämpfen.
Gambits rein, Positive Zustandsveränderungen rein und auf ins Gemetzel.
Auch die neue variante der Skillverteilung anhand eines Lizensbretts find ich sehr gelungen, so kann man jeden Charakter individuell ausstatten.
Zu den negativen Rezessionen das in diesem Teil kaum Story von den Charaktären zu erfahren sind kann ich nur sagen, hat mich nicht nur eine Sekunde im Spiel gestört, das ganze Spiel war eine Filmreife Story.
Einziger negativer Punkt für mich in diesem Spiel, viel zu einfach!
2 Chars mit Dauer-Berserker und 1 Char der für Heilung, Shell und Haste sorgt und keiner kann dich aufhalten.
Abspann hielt ich auch für sehr mager, geschweige denn die Finalen Bosse, Kindergarten.
