Ferrari F355 Challenge

Ferrari F355 Challenge - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

4




  28.01.2003

Schlechte Steuerung

Das Spiel macht auf den ersten Blick einen optisch guten Eindruck. Trotzdem konnte ich mich nicht mit der Steuerung anfreunden. So konnte ich nach mehreren Runden noch immer keinen guten Platz verbuchen, bis ich irgendwann frustriert vom Spiel abgelassen habe. Dieses Spiel ist nur was für wahre Ferrari-Fans oder ausdauernde Rennspiel-Freunde.

  31.10.2002

Schwer, aber unglaublich realistisches Fahrgefühl

Dieses Spiel ist etwas für Puristen, die nicht um jeden Preis viele viele bunte Autos sammeln möchten, sondern denen es hauptsächlich um eines geht- realistisches Fahren.
Im Vergleich zur Genre-Referenz GT3 ist das Fahrverhalten weitaus realistischer - und das Spiel dadurch schwerer. Während man bei GT3 am Steuer eines Wagens mit "nur" 380 PS und Heckantrieb fast einschläft, fordert F355 hier schon den ganzen Mann. Jederzeit sind vier Fahrhilfen einzeln zuschaltbar: Stabilitätskontrolle, Traktionskontrolle, ABS und automatische Bremshilfe.
Für den Einsteiger, bzw. Umsteiger von GT3 kommt das böse Erwachen schon in der 1. Kurve von Suzuka. Jede Wette, dass hier 99% aller Spieler, die den Coin-up nicht kennen, schon den ersten Ausritt hinlegen. Die unrealistisch starke Bremswirkung in GT3 verwöhnt...
Noch ein Vergleich zu GT3: Die Gegner-KI ist weitaus besser als bei Polyphony. Wo die Gegner bei GT3 stur auf Ihrer Bahn bleiben, vermeiden die Kontrahenten bei Ferrari F355 nach Möglichkeit jeden Blechkontakt. Das macht es möglich, Kampflinie zu fahren und Gegner innen in der Kurve zu überholen.
Generell ist das Überholen in diesem Spiel weitaus schwerer als bei GT3, da prinzipiell alle Autos gleich schnell sind und Rempler meist mit sofortigem Traktionsverlust und dem Trip ins Kiesbett bestraft werden.
Für eine gute Platzierung muss daher den rennsportüblichen Tugenden gefröhnt werden. Ohne Windschattenfahren, innen ausbremsen und Fehler der KI ausnutzen geht nix.

Im Spielmodus Arcade ist der Frustfaktor für Gelegenheitszocker wahrscheinlich ziemlich hoch, Simulationsfans wird das Spiel begeistern.
Mich persönlich macht die "Excellent Driver Challenge" süchtig: Pluspunkte gibt's für Windschattenfahren, Drifts, Überholen, gute Platzierung und schnellste Runde. Minuspunkte bei Blechkontakt, Ausritt und Crash in Wand und Reifen. Ab 700 Pkt gibts Bronze, ab 1000 Gold. - Nehmt Euch am Wochenende nichts vor
Als Zocker, der zu wissen glaubt, wovon er redet, vergebe ich hier fünf Sterne mit Eichenlaub und Schwertern. Wer lediglich auf bunte Bonbongrafik aus ist, der spiele DTM Race Driver oder wie dieser nicht zu steuernde Dreck heisst...

  29.10.2002

Ferrari-Straßenduelle

Segas neuestes Rennspiel für die PlayStation2, welches bereits ca. 2 Jahre davor auf der Dreamcast erschienen ist, wurde geschaffen, um das perfekte Fahrerlebnis anhand eines Ferrari F355 zu übermitteln. Es ist eben nicht nur eine Standardsimulation, sondern die wahrscheinlich die realistischste von allen derzeit erhältlichen Reenspielen. Dies führt sogar dazu, dass mit in F355 Challenge nur einen Wagen fahren darf: Den Ferrari F355.

Um es gleich heraus zu bringen: Grafisch kann die PlayStation2-Version absolut nicht mit der Dreamcast- oder Arcade-Version mithalten. Aber zuerst zu einer anderen Tatsache: Die AI ist gnadenlos. Richtig gnadenlos. "Gnadenlose AI" passt schließlich gut zu "beinharte Simulation". So kann man sich gut vorstellen, dass es für einen Anfänger unmöglich sein wird, im "Normal-Mode" auf Anhieb oder nach mehreren Versuchen Erfolge zu erzielen. Wenn man im "Normal Mode" spielt, muss man sich sicher sein, dass man weder in Was-auch-immer hineinfährt oder hineinfliegt, da die CPU-Gegner sich so gut wie nie einen Fehler leisten. Der Weg steht also frei. Und zwar für die CPU, die nie vergibt, sich nie Fehler leistet, und seine Sache ohne Unterbrechung durchziehen will. Daraus lässt sich schließen, dass sich der Anfänger zuerst seine Zeit im Easy-Mode vertreiben sollte - wobei der Suchtfaktor während dieses Prozesses logischerweise konstant abfällt.

Insgesamt stehen dem Spieler vier verschiedene Spielmodi zur Verfügung: Arcade, Meisterschaft, Great Driver Challenge, und Versus-Mode. Im Arcade-Modus findet man sich in Kopf-an-Kopf-Rennen wieder, es gibt eine bestimmte Anzahl von Rennen, hier geht es hauptsächlich darum, einfach einmal eine schnelle Runde zu drehen (was einem aber erstens an Konzentration und zweitens wahrscheinlich auch an Nerven kosten wird). Lustiger geht es da schon im Versus-Mode zu: Gegenseitig wegrammen, den anderen auslachen, wenn der Konkurrent versehentlich eine Kurve "übersehen hat" (so hat es zumindest bei meiner Freundin gelautet). Es wird um einiges ernster, wenn man den Meisterschafts-Modus praktiziert. Hier kurvt man durch sechs verschiedene Locations und erhält Punkte für seinen Fahrstil. Hat man den Meisterschaftsmodus absolviert, kann man sich als einen wahren Meister bezeichnen: Nicht nur, dass man diese Strapazen erträgt, sondern sie auch durch durchgehendes Spielen vermehrt - und sich dadurch perfektioniert. Für alle, welche die Frustrationen und zahlreichen Anläufe nicht mehr ertragen können, sollten zuerst in die F355-Fahrschule einen Blick riskieren. Hier lernt man sein Auto kennen, wie man es steuert, wie es reagiert, wie man mit seinem Auto eins wird.

Es muss hier beachtet werden, dass F355 Challenge das einzige am Markt erhältiche Spiel ist, das mit einer offziellen Ferrari-Lizenz ausgestattet ist. Ob sich das positiv auf die Spieltiefe auswirkt? Eines lässt sich mit Sicherheit behaupten: Die Spieltiefe dieser Rennsimulation ist vom Spieler abhängig und wie schnell er sich an die Steuerung des Luxusschlittens gewöhnt. Die Feintuning-Möglichkeiten sind eindeutig gegeben: GT3- und Sega-GT-Fans werden ihre wahre Freude an F355 haben. Für alle anderen Spieler werden diese Optionen vorerst uninteressant bleiben, denn der Weg, bis man dieses Stadium erreicht ist steil und rau. Aber, wie man es bereits erwarten kann, macht das Spiel, sobald man "den Dreh raushat", viel Spaß - solange man im Singleplayer spielt (siehe Punkt „Multiplayer")

Pro und Kontra:
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+ Bereits an der Grenze der Realität zum Unmenschlichen
+ Gute Spielmodi

- hoher Schwierigkeitsgrad
- Grafik hat sich im Vergleich zur Dreamcast- und Arcade-Version verschlechtert
- unzureichender Sound
- nervige Musik
- nur zwei Kameraperspektiven

(c)nightknigh=hello2k3=1nvincible 2002

  05.09.2002

Top Rennspiel , seit langer Zeit !

Seit langer Zeit wieder mal ein gelungenes Rennspiel mit super Grafik.
Die Lenkung ist gut aber wer ein Ferrari Lenkrad besitzt mit Tip Tronic Schaltung, der kann sich überhaupt nicht mehr von dem Spiel losreisen .
Das einzige Minus ist das so wenig Fahrzeuge zu verfuegung stehen .
Seit langer Zeit wieder mal ein gelungenes Auto Rennspiel .

Ein muss fuer jeden Rennspiel Liebhaber !

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sega
Entwickler:
Sega
Genre:
Racing
Release:
25.9.2002
Plattformen:
PlayStation 2, Dreamcast
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock, Lenkrad
USK:
Freigegeben ab 6 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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