07.10.2006
hätte man mehr drauss machen können
Fahrenheit ist mit Sicherheit ein sehr innovatives Spiel, das vor neuen Ideen und Umsetzungen nur so strotzt, aber leider hat es einige Mängel di den Spielspaß trüben. Erstens sind da diese ständigen und überaus nervigen Einlagen, in denen man ständig in einer bestimmten Reihenfolge auf irgendwelche Knöpfe hämmern muss. Wäre das ein- oder zweimal vorgekommen, wäre das genau richtig gewesen doch so nervt es einfach tierisch und stört den Spielfluss. Zweiter Schwachpunkt ist die Handlung, die dabei doch anfangs sehr viel Potential hatte. Wie geagt anfangs ist die Story einfach nur spannend und fesselnd, halt so wie sie sein sollte. Hätten die Macher jetztan dieser Handlung, sprich dem Mord und wie es dazu kam festgehalten und das alles ein wenig realistischer erklärt, wäre das eine perfekte Storyline gewesen. So aber passt das alles nicht wirklich zusammen. Der Hauptdarsteller, Lucas Kane, kriegt nach dem Mord plötzlich irgendwelche Superkräfte und kommt irgendeiner jahrtausende andauernden Verschwörung zur Vernichtung der Menschheit auf die Spur. Das alles nimmt derart apokalyptische Ausmaße an, dass es völlig aus dem Zusammenhäng fällt. Mir hätte es besser gefallen, wenn man die Handlung ein wenig glaubwürdiger fortgeührt hätte, da dieses unrealistische Szenario für mich ein wenig fehl am Palt wirkt. Letzter und vielleicht größter Schwachpunkt ist die Spieldauer. Kaum hat man das Spiel in die Konsole gelegt ist es auch schon vorbei, ich habe nichtmal 7 Stunden gebraucht um den Abspann zu sehen. Wen all diese Punkte, sprich ständige Geschicklichkeitseinlagen, sehr abstruse Story und kurzte Spieldauer nicht so sehr stören findet in Fahrenheit ein innovatives Spiel das durchaus zu unterhalten weiß.
07.07.2006
Fahrenheit - nicht ganz perfekt aber schön gemacht!
Fahrenheit, von den Quantic Dream-Entwicklern, war Ende 2005 eines der am meisten erwartetesten Spiele. Durch die vielen Previews, in denen von dem neuartigen Spielsystem und den vielen Innovationen berichtet wurde, setzte man die Erwartungen auch hoch an - und man wurde (fast) nicht enttäuscht. Fahrenheit überzeugte sehr durch eine unglaublich fesselnde und durchdachte Story, interessante Charakter, eine sehr gute Grafik, große Handlungsfreiheit, tolle Atmosphäre, viel Abwechslung und einer völlig neuen Spielerfahrung. Denn bei Fahrenheit handelt es sich weniger um ein Spiel, als vielmehr um einen interaktiven Film, dessen Verlauf der Spieler durch seine Handlungen meist indirekt aber auch mal direkt beeinflussen kann. Neben den vielen freischaltbaren Extras und einem guten Wiederspielwert, hat Fahrenheit auch Schattenseiten. Zum einen ist es die mittelmäßige Kamera und die manchmal arg störende Steuerung. Auch die Action-Szenen konnte man etwas umfangreicher gestalten. Das Spiel konnte man, anders als versprochen, meist nur indirekt beeinflussen, hatte keine komplette Handlungsfreiheit, was zumeist auch zu Widersprüchen in der Story führte. Davon abgesehen, ist Fahrenheit allerdings ein knallharter (interaktiver) Thriller, der dank seiner super Story und den vielen Handlungsmöglichkeiten immer wieder zum Spielen anregt.
30.03.2006
Der Hammer!
Eines der besten Spiele für die PS2, die ich je auf meiner Plattform hatte. Die Story ist super, wenn auch zum Schluss die Autoren sehr sehr schnell zum Ende kommen wollen und sich deshalb die Ereignisse teilweise überschlagen. Das Spiel ist wie ein Film, wo man selbst am Hebel sitzt und die Dinge von seinem Standpunkt aus beeinflussen kann. Die Steuerung ist teilweise etwas umständlich, aber man fuchst sich langsam rein. Deshalb 4 statt 5 Sterne. Ich hoffe ATARI bringt so eine Art Fortsetzung raus. Also unbedingt KAUFEN!
01.02.2006
TOP Spiel..nein FIlm..nein Spiel! :-)
Man spielt einen Film. Das beschreibt es wohl am besten.
Die Steuerung is denkbar einfach. Benoetigt wird fast nur der rechte Analog Stick. Je nach Aktion wird am oberen Bildschirm Rand angezeigt welche bewegung fuer was durchgefuehrt werden muss.
Das Spiel hat mich sofort gefesselt.
4 Punkte daher weil ich es doch irgendwie zu kurz fand und das Ende zu schnell kam. Auch baut die Story am Ende irgendwie ab...
Trotzdem ein sehr sehr gutes Game!
01.02.2006
ABSOLUT ENTTÄUSCHENDE MOGELPACKUNG
Ich muss mir hier jetzt wirklich mal Luft machen! Dieses Spiel stinkt selbst dann zum Himmel, wenn man kein Fan alter, intelligenter Adventure-Spiele (Monkey Island, Grim Fandango, Space Quest, etc.) ist. Was hier als höchst innovativ und große Revolution angepriesen wird, fällt in allen Belangen komplett durch: eins vornweg: dies ist kein Adventure im guten alten Sinne. Die sage und schreibe zwei Rätsel (Bibliothek/Archiv) hätte man sich wirklich sparen können. Computerspiele waren wirklich mal innovativ, dieser schlechte Film mit scheinbaren Handlungs-/ Spielentscheidungsmomenten hat das Wort Spiel (geschweige denn Adventure) nicht im geringsten verdient.Stattdessen SENSO- Reaktionsspielchen, die auch noch das letzte Fünkchen Lust an den Movie-Action-Sequenzen rauben. Wenn denn wenigstens die Story entschädigt hätte, aber die wirft alle Film-/TV-Klischees so hanebüchen durcheinander, dass man fast schon gewillt ist zu lachen. Die Steuerung ist eine absolute Katastrophe, die Grafik bei weitem nicht Stand-of-the-Art...
