F1 Career Challenge

F1 Career Challenge - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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10




  13.12.2006

Steiniger Karriere-Weg

Um was für eine Art an Videospiel es sich im Fall von „F1 Career Challenge“ handelt, brauche ich nicht zu erklären, schätze ich. Irgendwie ist der Titel dieses Spiels selbsterklärend. Berichten möchte ich Euch von der Playstation-2-Version, im Übrigen erschien auch eine für die X-Box von Microsoft, zu der ich aber nichts sagen kann. Electronic Arts zeichnet sich für dieses Werk verantwortlich und erhoffte sich im Jahr 2003 davon hohe Verkaufszahlen. Ob dies dann auch tatsächlich so geschah, kann ich nicht sagen, doch eines steht unzweifelhaft: es handelt sich nicht um ein mieses Rennspiel. Ob es sich um einen müden Abklatsch handelt – schließlich erschien ein Jahr zuvor eine auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnliche Version – überlasse ich Euch. Genug der einleitenden Worte: auf geht’s.


Wie sich die Fans des F1-Motorsports es wahrscheinlich wünschen, kommt dieses PS2-Game brav mit den Originaldaten des Jahres 2002 daher. Für die teuren Lizenzen greift Electronic Arts immer wieder gerne tiefer in die Tasche. Mir persönlich soll dies schrecklich egal sein, ist mir doch primär das Spiel an sich wichtig. Sollte dies mehr als zufriedenstellend ablaufen, begrüße ich Originallizenzen natürlich trotzdem, versteht sich. Interessant ist hier jedenfalls: abgesehen vom Splitscreenmodus (leider fahren hier wieder einmal keine CPU-Fahrer mit!), der zwei Spielern die Chance gibt, um die Wette zu rasen, steht einzig und allein der Karrieremodus im Vordergrund. Soll mir auch recht sein, schließlich birgt eine Karriere die grundsätzlich die höchste Langzeitmotivation. Ungewöhnlich ist dabei, dass wir es mit einem festgesteckten Zeitrahmen zu tun haben: wir fahren vier Rennsaisons, um genau zu sein jene von 1999 bis 2002: dann ist Schluss. Innerhalb jener vier Jahre ist es unser Ziel, Weltmeister zu werden. Allein das zählt. Warum auch nicht? Also nichts wie los, wir haben keine Zeit zu verlieren, vier Jahre sind möglicherweise schneller um, als wir denken.


Aller Anfang ist schwer, erst recht zu Beginn einer (hoffentlich steilen) Karriere: traditionsgemäß beginnen wir „ganz unten“, soll heißen in einem relativ unbedeutenden Rennstall. Erst durch entsprechende Erfolge werden andere Teams auf uns aufmerksam, ehrgeizig wie wir natürlich sind, ist dies unser erklärtes Hauptziel. Also nichts wie ab in den Trainingsmodus, in welchem wir uns intensiv mit dem möglichst gefühlvollen Umgang im Hinblick auf Gas, Bremsen und Lenkung beschäftigen. Eine Sache ist aber hier bei „F1 Career Challenge“ besonders heikel: der Boxenstopp. Dieser hat im vorliegenden Fall eine elementare Bedeutung. Nachdem Ihr in die Boxengasse gefahren seid, bremst Ihr stark runter, dürft 80 km/h keinesfalls überschreiten, Einlenken mit exaktem Timing, während des Reifenwechselns schon einmal vorsorglich den Gang einlegen, um dann schnellstmöglich wieder Gas zu geben, um dann wieder rauszufahren. Seid Ihr bei letzterer Aktion zu langsam, verliert Ihr wertvolle Zeit, seid Ihr zu schnell, säuft der Motor ab und es wird ganz fatal. Diese wirklich heikle Kiste stellt den Eckpfeiler des Rennens schlechthin dar. Möglicherweise etwas überbewertet, aber sicher nicht ganz unrealistisch. Dieses knifflige Ding kann zwar durch einen vollautomatischen (nervenschonenderen) Boxenstopp ad absurdum geführt werden, doch dafür ist das Investieren der sauer verdienten Punkte notwendig. Zu diesen gleich noch mehr.


Nach jedem Rennen gibt es Punkte zu ergattern, abhängig natürlich von der erreichten Platzierung. Diese können in die eben erwähnten automatischen Boxenstopps, aber auch in Tuning-Teile (Getriebe, Traktion, Bremsen, Federung) investiert werden. Des Weiteren locken Spezialveranstaltungen wie Nachtrennen und sogar – man lese und staune – attraktive Damen, die derart scharf zu sein scheinen, dass wir ihnen – mittels der Punkte, versteht sich – unsere Aufwartung machen. Im Volksmund übrigens auch „Boxenluder“ genannt, doch solche unqualifizierten Bemerkungen erspare ich mir selbstverständlich. Natürlich. Nun ja, wie dem auch sei: das Ganze spricht jedenfalls für einen angenehmen Abwechslungsreichtum. Das Team selber, für das wir aktiv sind, veranstaltet ab und an Testfahrten, um Informationen bezüglich der bestmöglichen Abstimmung des Fahrzeugs hinsichtlich der jeweiligen Rennstrecke zu erhalten. Für die Rennen wird ein Mindestziel an uns weitergegeben, welches wir am Besten gar niemals unterschreiten sollten. Natürlich sind die Anforderungen der kleineren Rennställe wesentlich geringer, allerdings machen uns die entsprechend zur Verfügung stehenden Fahrzeuge das Ganze nicht unbedingt leichter. Mit zunehmenden Erfolgen steigt die Beliebtheit in unserem Team aber auch unser Ruf im Allgemeinen. Und Letzteres ist schließlich das, worauf wir besonders viel Wert legen. Im Falle ansprechender Ergebnisse sollten die ersten externen Angebote nicht lange auf sich warten lassen.


Der Schwierigkeitsgrad ist generell nicht ohne, auch wenn wir unterschiedliche Stufen einstellen können. Aber so soll es schließlich auch sein, denn nichts ist langweiliger als ein zu leichter Karrieremodus. Unfaire Passagen durch „CPU-Götter“ möchte ich allerdings auch nicht haben. Beides ist zum Glück nicht oder nur äußerst selten der Fall. Sehr schön. Stupide ist die Raserei keineswegs, was man allein schon am klugen Ausnutzen des Windschattens erkennen kann: dieser ist gut sichtbar und ermöglicht ein Auf- und letztlich auch Überholen, vorausgesetzt Ihr seid nicht zu ungestüm und versucht dies auf Biegen und Brechen. Urplötzlich eintretender Regen sorgt für ein (gewolltes) Chaos: es wird auf der seifigen Piste eifrig gerutscht und die Anzahl der Unfälle steigt. Schön, dass auch die CPU-Fahrer patzen aber auch wir müssen jetzt höllisch aufpassen. Simulationsfans werden aber (trotzdem) etwas zu nörgeln finden: die Einstellungsmöglichkeiten, das Setup, vor den Rennen beschränkt sich auf das Nötigste und die doch sehr unkomplizierte Steuerung ist eindeutig arcadelastig und somit mehr auf unterhaltsame Action denn auf ernsthaften Realismus ausgelegt. Darüber sollte sich hier jeder im Klaren sein. Wem dieses Rennspiel übrigens zu leicht ausfallen sollte, dem empfehle ich die Lenkradfunktion, denn eine solche wird brav unterstützt.


Die uns in „F1 Career Challenge“ gebotene Grafik und Soundkulisse sind okay, aber nicht mehr. Überragend ist etwas Anderes. Auffallend sind die schönen Spiegelungen auf dem Lack der Boliden, der bereits erwähnte Windschatten und die nahezu fehlerfreie Optik, die aber – bei Formel-1-Spielen so üblich – etwas einfache Texturen im Hintergrund bzw. am Rand der Strecke aufweist. Konstant flüssig ist die Optik zudem nicht, manchmal machen sich leichte Ruckler bemerkbar. Die Fahrzeugmodelle sehen stets gut modelliert aus und die Kamera neigt selten dazu, für Übersichtsprobleme zu sorgen. Zumindest in der Solokarriere, denn im Zweispielermodus wird es zuweilen chaotisch. Einen 60-Hertz-Modus gibt es im Übrigen nicht, dafür immerhin das 16:9-Breitbildformat und deutsche Texte. Die Soundkulisse betreffend sieht es weder enttäuschend noch begeisternd aus. Eine Surroundunterstützung existiert nicht, die Melodien sind belanglos - haben während des Rennens allerdings auch nichts verloren (daher auch nicht negativ zu bewerten) – die Soundeffekte bzw. Außengeräusche bieten das Übliche: von einer überaus berauschenden, mitreißenden oder sonderlich dichten Spielatmosphäre aufgrund der gelungenen akustischen Untermalung zu sprechen, wäre daher übertrieben. Immerhin gibt es eine deutsche Sprachausgabe, die unter anderem per Funkkontakt zum Team in der Box zur Geltung kommt. Die Stärke von „F1 Career Challenge“ liegen eindeutig im fordernden und zugleich motivierenden Karrieremodus. Völlig klar ist aber auch, dass dies nur eine ganz bestimmte Zielgruppe magisch anziehen dürfte. Meine Spielspaßwertung: 68%.


PLUS ---> Motivierende Karriere, gute Fahrzeugmodelle, schöne Lackspiegelungen, spannend, unterhaltsam, anspruchsvoll, taktische Elemente (Windschatten)

MINUS ---> Lediglich spezifische Zielgruppe, nur grundsolide Präsentation, Grafik nicht immer flüssig (zollt dem hohen Tempo zuweilen Tribut), heikle Boxenstopps können nerven, eher Arcade-Racer denn ernsthafte Simulation, 2-Spieler-Modus ohne CPU-Fahrer

  31.08.2003

solide Rennkost

Entgegen anderslautender Kritiken kann ich dieses Spiel bedenkenlos empfehlen, es handelt sich -wie wir es von EA Sports gewohnt sind- um eine solide Umsetzung, gute Grafiken,
top Rennfeeling, guter Modus - macht Laune! Die Steuerung ist nach ein paar Trainingslaeufen leicht zu beherrschen! Greift ruhig zu!

  05.08.2003

schlecht, schlehter, am Schlechtesten!!!

Ich habe mir heute erst mal "F1 Career Challenge" ausgeliehen und war sehr enttäuscht!!!

1. die Grafik ist schlecht
2. es ist schwer zu steuern
3. im Cockpit wird ja noch nicht mal die Geschwindigkeit angezeigt!!
4.Es ist ja sogar schwierig in die Box zu fahren, weil man selber auf die Geschwiendigtkeit abbremsen muss und das ist schwer!!
5.Wenn ihr ein richtiges Rennwochenende fahren wollt und nicht so der Fortgeschritten oder Profi seit ist es auf keinen zu empfehlen, denn ihr müsst recht schwierige Aufgaben mit einer Zeitvorgabe vollenden bevor ihr richtig spielen könnt!!

Also ich bin von dem Spiel sehr enttäuscht und rate euch, euch das Spiel nicht anzuschaffen, denn ihr werdet auch sehr enttäuscht sein!!!!!

Schaut doch mal nach "Formel Eins 2003", das werde ich mir auch warscheinlich kaufen, denn es hat im Test mit 82% Spielspass zu 71% Spielspass von "F1 Career Challenge" abgeschnitten!!

  22.07.2003

Was ist das für ein Spiel???

Gute Idee und sehr schwach umgesetzt. Die Boliden sind unsteuerbar! Da holt man sich lieber Grand Prix Challenge oder Formula One 2002.

  05.07.2003

Es muss besser werden.

In dem Spiel sind die letzten 4 EA-SPORTS F1 Spiele einfach zusammengestellt. Sie sind zwar verbessert, es ist aber immer das selbe. Nach einem Rennen klatschen die Teammitglieder, wenn es ein gutes Rennen war oder sie machen nichts, wenn ihre Forderungen nicht erfüllt sind. Wenn man in ein neues Team kommt ist die Begrüßung auch immer die selbe. Die Siegerehrung wiederholt sich auch immer wieder. Allerdings ist es sehr gut, dass es für die Saison schon den neuen Hockenheim-Ring gibt aber noch nicht den neuen Nürburgring. Die anderen Strecken wurden wie in echt auch genau Umgebaut. Das ist positiv anzumerken. Es ist unrealistisch, wenn man bei einem schweren Unfall noch alle Teile bis auf die Heck- und Frontspoiler ab fallen.
Aber das Spiel macht trotzdem jede menge Spaß!!!

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
EA Sports
Genre:
Racing
Release:
27.6.2003
Plattformen:
Playstation 2, Xbox, Gamecube
Spieler:
1 bis 2
Multiplayer:
Ja
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock, Lenkrad
USK:
Freigegeben ohne Alters-
beschränkung

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