Ecco the Dolphin - Defender of the Future

Ecco the Dolphin - Defender of the Future - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

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7




  23.01.2008

Ein außergewöhnliches Spiel

Seit 500 Jahren lebten Mensch und Delfin in Harmonie...

So beginnt eines der originellsten Videospiele aller Zeiten. In einer offensichtlich weit entfernten Zukunft leben Menschen und Delfine als gleichberechtigte Partner zusammen. Doch der Frieden wird gestört, als aggressive Außerirdische die Erde invasieren wollen. Den Menschen und Delfinen gelingt es zwar die Außerirdischen abzuwehren, doch sie sinnen auf Rache....und ihre Chance kommt.

So weit zu der Story des Spieles. Ich habe zwar bereits viele Videospiele gespielt und nur wenige sind so außergewöhnlich wie Ecco the Dolphin.
Man steuert einen realistisch animierten Delfin durch sehr schöne Lagunen (und später durch erheblich weniger schönes Gewässer)und löst teilweise sehr knackige Rätsel. All das wird untermalt von wunderschöner Musik und ebenso herausragender Graphik(wenn auch vom heutigen Standpunkt aus wieder veraltet). Die Story des Spiels ist zugegebenermaßen hanebüchen:
Mensch und Delfin bilden ein vereintes Volk, das sogar gemeinsam den Weltraum erforscht und dabei ein Alienvolk platt macht, das auf den extrem originellen Namen "der Feind" hört. Um die Erde zu schützen hinterlassen sie eine Art denkenden Kristall, der einen Schutzschild um den gesamten Erdball erzeugt, damit die Aliens nicht landen können. Allerdings wird der Schutzschild bei einem Kamikaze-Angriff der Aliens schließlich doch noch durchbrochen und einzig der Delfin Ecco kann die Aliens noch aufhalten.
Allerdings hat Ecco gerade wegen seiner Verrücktheit einen großen Charm, dem Spieler mit Geduld sicher erliegen werden. Diese Spieler sollten allerdings auch eine gewisse Altersgrenze überschritten haben, denn die späteren Gegner sind für Kinder definitiv zu viel (der weiße Hai im zweiten Level ist gar nichts, glauben sie mir). Außerdem ist der Schwierigkeitsgrad gesalzen, welcher durch die teilweise unübersichtlichen Levels noch mehr erhöht wird. Zusätzlich dazu, kann man nicht zwischendurch speichern, sondern nur wenn man ein gesamtes Level geschafft hat. Doch auch in der Linearität des Spiels zeigt Ecco seine Schwächen.
Wo in anderen Spielen längts verschiedene Lösungswege möglich sind, gibt es bei Ecco nur einen einzigen, was Experimentierfreudige enttäuschen wird. Leider ist auch der Wiederspielwert sehr gering, wenn man durch ist, gibt es kaum etwas neues zu erkunden. Gut, zugegeben es gibt noch etwas neues zu finden, aber ohne spoilern zu wollen, kann ich sagen, dass es nicht der Mühe wert ist, danach Ausschau zu halten. Schön wäre es gewesen, wenn Ecco verschiedene Schwierigkeitsgrade hätte, oder freischaltbare Boni (die Möglichkeit für Ecco verschiedene "Körper" wie Hektordelfin oder Flußdelfin freizuspielen, wäre doch wirklich eine gute Idee gewesen, oder?), doch nach all dem sucht man vergeblich.
Nichtsdestotrotz ist Ecco ein herausragendes Spiel, gerade weil es so verrückt und abgehoben ist. Für Fans von Delfinen, knackigen Rätseln und Videospielen mit dem Hang zum Außergewöhnlichen ist Ecco sogar ein Pflichtkauf.




  01.12.2006

Flipper-Alarm

Besitzern eines Sega Mega Drive oder besser noch eines Sega CD wie auch nachfolgender Spielkonsolen aus dem Hause SEGA werden sich ganz bestimmt an „Ecco the Dolphin“ erinnern, mir persönlich ist die seinerzeit in punkto Präsentation herausragende Mega-CD-Fassung aus Mitte der 90er Jahre in guter Erinnerung geblieben. „Ecco the Dolphin – Defender of the Future” aus dem Jahre 2002 wurde eigens von SEGA produziert, erschien jedoch meines Wissens erst weit über einem Jahr nach der Version für den (leider) frisch verstorbenen Sega Dreamcast für die schier übermächtige Sony Playstation 2. Tatsächlich zeigt sich dieses Unterwasser-Abenteuer dann auch speziell im Hinblick auf die präsentierte Optik von einer herausragenden Qualität, doch hinter der sehr netten Fassade verbirgt sich ein nicht vollends ausgetüfteltes Gameplay, in welchem ein nicht gerade geringes Frustpotential vorhanden ist. Die nahezu 1:1-Umsetzung der mittlerweile dann doch schon etwas betagten DC-Fassung auf die PS2 ist zweifellos aber trotzdem mehr als nur einen flüchtigen Blick wert, gar keine Frage.


Wir übernehmen fortan die Kontrolle von Ecco, einem jungen Delphin, der zunächst vom Vorhandensein des ökologischen Gleichgewichts profitiert und ein relativ unbeschwertes Leben führt. Leider Gottes ist dies nicht von Dauer, als bösartige Aliens (mal wieder) dem harmonischen Leben auf unserem Planeten einen ordentlichen Strich durch die Rechnung machen. Diese bringen jene ökologische Balance völlig durcheinander, die Folge ist verheerend, da der Untergang der gesamten Unterwasserwelt bevorsteht. Dies wollen wir natürlich unter allen Umständen verhindern und zögern demzufolge auch nicht lange, um die drohende Apokalypse noch rechtzeitig abwenden zu können. Bis dahin ist es selbstverständlich ein langer steiniger Weg, denn wir müssen uns zunächst mit der Kontrolle des Delphins vertraut machen, es kreuzen zahlreiche Feinde unseren Weg und nicht zuletzt stehen wir vor einigen äußerst knackigen Rätseln, zumal der teils enorme Zeitdruck uns mitunter gewaltig zu schaffen macht. In den insgesamt dreißig Spielabschnitten, die für einen angenehm großen Spielumfang sprechen, erwarten uns sehr unterschiedliche Aufgaben, welche es unbedingt – und dazu auch noch schnell – zu lösen gilt. Zu Beginn des nicht gerade alltäglichen Abenteuers, in welchem (erfreulicherweise) Taktik und Strategie eine gewichtigere Rolle spielen als der Actionanteil, machen wir uns in kristallklarem seichtem Gewässer mit den grundlegenden Dingen der Steuerung vertraut, was sowohl die Fortbewegungsmöglichkeiten als auch Kampfaktivitäten betrifft. Des Weiteren erlernen wir den geschickten Umgang mit den unterschiedlichen Kameraperspektiven sowie die Handhabung des Sonars, mit dessen Hilfe wir mit Artgenossen oder aber auch geheimnisvollen Kristallen kommunizieren können. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase, die Euch generell nicht vor allzu große Probleme stellen dürfte, fühlt Ihr Euch (hoffentlich) stark genug, das Abenteuer zu beginnen.


Dass Ihr Euch nach den frisch erlernten Steuerungselementen nie zu sicher fühlen dürft, merkt Ihr schon nach sehr kurzer Zeit, denn praktisch an jeder Ecke lauern Gefahren auf Euch. Ganz gleich ob In Form von Quallen, Muränen, Haien und nicht zuletzt von knackigen Zeitlimits, welches Euer Nervenkostüm in Form eines (sehr) begrenzten Sauerstoffvorrats mehr als nur einmal über alle Maßen strapazieren dürfte, langweilig wird Euch ganz sicher nicht. Oft erreicht Ihr nach haarigen Auseinandersetzungen mit teils furchterregenden Feinden mit nur allerletzter Kraft eine mit Sauerstoff angereicherte Quelle, von der aus Ihr Euch „vollgetankt“ in das nächste Wagnis stürzen müsst. Problematisch wird das Ganze zusätzlich dadurch, dass Ihr unangenehm oft die Orientierung verliert, was angesichts der schon erwähnten Probleme nicht selten in chaotische oder gar panische Zustände ausarten kann. Den jeweiligen Levelausgang noch rechtzeitig zu erreichen (dies stellt regelmäßig das Hauptziel dar), ist mitunter absolute Glückssache, zumal die Tipps, welche Ihr auf Eurem beschwerlichen Weg zwischendurch erhaltet, sehr oft derart unklar ausgedrückt sind, dass Ihr einfach gar keine Zeit habt, diese ordentlich zu entschlüsseln. Hier fehlt eindeutig der Feinschliff, offensichtlich wurde der Schwerpunkt auf eine möglichst saubere Umsetzung vom Dreamcast auf die Playstation 2 mitsamt der sehenswerten Optik gelegt als auf ein ausgewogenes Gameplay. Nicht selten werdet Ihr jedenfalls der Verzweiflung nahe sein, so dass es praktisch Pflicht ist, um diese negativen Erlebnisse zumindest etwas minimieren zu können, überall mit jeglichen Lebensformen und Kristallen zu kommunizieren, jeglichen noch so entlegenen Winkel möglichst zügig zu erforschen und zeitaufwendigen Konfrontationen mit gewaltigen Kreaturen schleunigst aus dem Wege zu gehen.


Die fast chronische Orientierungslosigkeit, der im Laufe der Zeit immer nerviger werdende begrenzte Sauerstoffvorrat und der nicht zu unterschätzende Frustfaktor erfordern ein erhöhtes Maß an Geduld und Ausdauer, kein Zweifel. Belohnt werdet Ihr aber dafür durch eine exzellente Optik, die hervorragend flüssige Animationen, saftig bunte Farbpalette, tollen Wellenbewegungen und fantastischen Lichtspiele sind in der Tat ein echter Augenschmaus und gehören absolut in die Playstation-2-Oberliga. Diese prachtvolle Grafik in Verbindung mit dem nicht zu unterschätzenden Suchtfaktor, welcher sich zumindest für ausdauernde Spielernaturen immer mehr breit machen dürfte, ist die große Stärke dieses spannenden Unterwasserabenteuers, welches auf seine Art tatsächlich einzigartig ist. Die Soundkulisse ist zwar nicht derart faszinierend wie die famose Optik, doch im Großen und Ganzen so ähnlich ausgefallen, wie ich es (gemessen am damaligen Standard, versteht sich) schon von der Mega-CD-Version gewesen bin. Auf jeden Fall passen sowohl Melodien als auch Soundeffekte gut zum jeweiligen (gewaltlosen) Spielgeschehen, es dominieren hierbei eindeutig die sanften Töne bzw. melancholischen Klänge, die – wenn nicht die regelmäßig aufkommende Panik wäre – zum Träumen verleiten könnte. Dass dieses Spiel im Übrigen nahezu gewaltlos daherkommt (oft sollt Ihr die Feinde ablenken und schnell an ihnen vorbeiziehen, als sie zu eliminieren), wird einigen von Euch möglicherweise zudem gefallen, schätze ich. Dass hingegen ein Multiplayermodus vernachlässigt wurde und hier somit keine Berücksichtigung fand, bedaure ich sehr. Wägt man die positiven und negativen Gesichtspunkte ab, so überwiegen letztlich von der Gewichtung her doch die berauschende Optik und das einmal etwas andere Gameplay, welches sich angenehm von der Mainstream-Ware an Videospieltiteln abhebt. Meine Spielspaßwertung fällt mit 77% gut aus, kein Zweifel, doch wäre hier mit dem nötigen Feinschliff noch weitaus mehr möglich gewesen.


PLUS ---> Grandiose Optik mit teilweise überragenden Spezialeffekten, sehr innovatives (nicht alltägliches) Spielprinzip, taktisches Vorgehen wesentlich wichtiger als plumpe Action, vergleichsweise hoher Anspruch, umfangreich

MINUS ---> Viel zu knackige und vor allem unverständliche Missionsziele, chronische Orientierungslosigkeit in Verbindung mit zu knappem Sauerstoffvorrat sorgt für Chaos und massig Frust

  22.05.2006

Ecco the Dolphin-Defender of the Future

Ecco the Dolphin gehört sicherlich zu den eher ungewöhnlichen Spielen. Der Spieler übernimmt hier die Steuerung über den jungen Delfin Ecco, der versucht die Welt vor einer außerirdischen Macht, die nur "Der Feind" genannt wird, zu retten. Dabei reist er auch durch Zeit, in eine alternative Zukunft.

Wie schon in den beiden zweidimensionalen Vorgängern für den Mega Drive besticht Ecco durch eine sehr schöne und detaillierte Grafik, die Unterwasserwelten sehen unglaublich realistisch aus. Auch Ecco selber und andere Bewohner des Meeres sind sehr realistisch gelungen, was vor allem für deren Animation gilt.

Eure Augaben in den riesengroßen Leveln besteht meist darin, etwas bestimmtes zu finden, entweder einen neuen Gegenstand mit dem ihr eine neue Fähigkeit lern (z.B. so eine Art Rüstung, die euch dabei hilft, Maschinen mit eurem Sonar zu bedienen) oder einen Bossgegner zu besiegen.

Die Steuerung geht nach kurzer Eingewöhnungsphase sehr leicht von der Hand, auch wenn man am Anfang sicherlich einige Probleme damit hat, Ecco unter Wasser zu bewegen. Aber man gewöhnt sich daran. Es ist einfach ein geniales Gefühl einen Delfin zu steuern!

Ecco ist einfach unheimlich motivierend und es macht sehr viel Spaß es zu spielen, die riesigen Unterwasserwelten wollen alle erkundet werden, um alle nützlichen Items zu finden.

Es gibt natürlich auch einige negative Aspekte an dem Spiel!
Zuerst sei mal die Kamera erwähnt, die sich sehr oft schwer tut und nicht genügend Überblick gewährt, was fatal sein kann, denn wenn man gerade von einem Hai angegriffen wird, man ihn aber nicht kommen sieht, kann man sich ganz schön übel erschrecken, auch bei Endgegnern kann sie einen oft den frühzeitigen Delfin-Tod stürzen.
Vor allem hat man manchmal keinen ausreichenden Überblick in den gigantischen Welten und man "verschwimmt" sich recht häufig.
Aber auch daran kann man sich durchaus gewöhnen.
Der Schwierigkeitsgrad des Spieles ist recht knackig! Das fängt bei Geschicklichkeitseinlagen an und hört bei den Bosskämpfen auf! Vor allem den ersten Endgegner, ein riesiger weißer Hai, ist für Anfänger doch recht happig geraten. Versteht mich nicht falsch, Ecco ist nie unfair, man braucht manchmal nur eine sehr ausgeklügelte Taktik und viel Geduld!
Schwierig ist es auch, sich in den Leveln zurechtzufinden, denn oft iste s nicht ersichtlich, was man eigentlich zu tun hat. Man bekommt zwar ein paar Tipps, aber die sind nicht immer hilfreich.
Was den Schwierigkeitsgrad ebenfalls beeinflusst ist leider die Tatsache, dass man nicht mitten in einem Level speichern kann, sondern erst wenn man ihn auch geschafft hat.
Diese negativen Punkte führen manchmal durchaus zu einem etwas frustrierten Spielerlebnis.

Trotz der negativen Punkte ist Ecco ein sehr gutes und vor allem faszinierendes Spiel, das viele in seinen Bann ziehen wird, nur hat es wie viele anderen Spiele auch, seine Ecken und Kanten.
Es ist aber eher für Leute geeignet, die viel Geduld mitbringen. Dauer-Action-Fans sollten lieber die Finger davon lassen.

Mein persönlcher Tipp: holt euch im Internet eine Komplettlösung, denn wenn ihr mal nicht weiter kommt, könnt ihr da nachschlagen und es kommt kein Frust auf!

  27.03.2004

Einmalig!! Für Ecco gibt es keine Alternative!!

"Ecco the Dolphin" ist ein gelungener Dreamcast-Port und, neben Ico, eines der schönsten Adventures auf der PS2.
Die Grafik war im Jahr 2000 eine kleine Revolution und ist auch heute noch ausreichend, wenn auch nicht mehr besonders spektakulär.

Dennoch: als Ecco-Fan der ersten Stunde hat mich, verglichen mit den Genesis-Vorgängern, DotF ein bisschen enttäuscht.
Ich würde sagen, Ecco scheitert auf sehr hohem Niveau an seinen eigenen Ambitionen. Was mir an DotF fehlt ist die faszinierende Endzeit-Romantik von Ecco II. So hatte ich zum Beispiel, statt in rauer See, zumeist das Gefühl in sonnigen und flachen Tümpeln zu schwimmen. Auch die Präsentation unter Wasser lässt stellenweise zu wünschen übrig. Zwar gibt es einige fantastische Ausnahmen, größtenteils ist aber einfach zu wenig los in der Unterwasserwelt. Schwamm man in den 2D-Vorgängern noch an alten Schiffwracks oder gigantischen Korallenriffen vorbei, präsentiert sich die polygonale Unterwasserwelt allzu oft eher spärlich und trist (Atlantis besteht zum Beispiel nur noch aus einer handvoll Gebäuden).
Sicherlich hinkt der grafische Vergleich mit den 2D-Vorgängern, dennoch verstehe ich nicht, weshalb Appaloosa (ehemals Novotrade) sich nicht für eine polygonale 2D-Grafik entschieden hat. So beweisen nostalgische Bonus-Level wie z.B. 'Pathways from nowhere' das diese Darstellung eindeutig geeigneter gewesen wäre (sieht wirklich fantastisch aus). Damals war Ecco in technischer Hinsicht einfach noch nicht bereit für die dritte Dimension. So macht auch die Kamera manchmal Probleme.
Die Story knüpft zwar nicht an die tolle Handlung der Vorgänger an, ist aber dennoch sehr unterhaltsam und motiviert bis zum Ende. Die Levels und Zwischenbosse benötigen echtes strategisches Vorgehen und Geschick. Leider ist das Spiel aber sehr linear und die Lösung der Level auf zumeist nur eine Vorgehensweise beschränkt.

Was ich noch positiv erwähnen möchte ist der traditionell fantastische Soundtrack, der zu den besten Spiele-Soundtracks überhaupt zählt. Ich würde ihn in die Genre Avant Garde, Ambient und Worldbeat, mit oftmals einem Hauch griechischer Folklore einordnen. Wirklich einmalig!
Action-Puristen und Splatter-Fans sollten von DotF selbstredend die Finger lassen. Ecco ist nach wie vor ein Unikat. Ein Spiel, dass man nach einem stressigen Tag genießen kann und auf das man sich einlassen muss. Es ist übrigens auch ein Spiel das hauptsächlich auf die ältere Zielgruppe forciert ist (btw: der Schwierigkeitsgrad ist hoch, wird aber nie unfair).

Fazit:
Ecco ist sich treu geblieben! Zum Glück, wie DotF beweist. Alle Fans ruhiger und atmosphärischer Adventures sollten auf jeden Fall Probe spielen. Entweder man liebt die Ecco-Spiele, oder man hasst sie. Über die 3D-Präsentation lässt sich streiten, aber das ist nun mal der Trend in der Unterhaltungssoftware-Branche. Hoffen wir auf einen Nachfolger!!

  19.02.2002

Atemberaubend schön

Ecco the dolphin ist eines der schönsten und gigantischsten Spiele die man wohl mommentan findet. Grafisch und soundtechnisch auf höchsten Stand kann das Game mit Sicherheit alle Überzeugen, vorausgesetzt jedoch man nimmt sich intensiv Zeit dafür. Ecco ist kein hecktisches schnelles spiel, ich empfand es sogar immer als sehr entspannend, durch die tropischen Gewässer der "Insel der Ruhe" zu schwimmen. Hier wurde alles unglaublich echt annimiert und man kann die Entwickler durchaus als verschwenderisch bezeichnen wenn es um all die Details geht.

Abwechslung wird ebenfalls groß geschrieben. Jeder Level beinhaltet völlig verschiedene Aufgaben und erfordert eine ganze Menge Gehirnschmalz um weiter zu kommen. Sollte jemand von dem extrem hohen Schwierigkeitsgrad der Dreamcast-Version gehört haben, so kann ich auch hier entwarnung geben. Sega hat eine komplett neue Levelkarte eingebaut und der "Hüter" gibt jetzt mit Hilfe neuer Kristalle und sogar extra Videosequenzen genauere Hinweise.

Vom Umfang überzeugt das Game auf ganzer Länge. Beim ersten Durchspielen hatte ich den Eindruck, es sei länger als Final Fantasy. Die Story wird in 4 Zeiten unterteilt in denen Ecco seinen Freunden helfen muss "den Feind" (welch origineller Name) abzuwehren. Dabei macht die Story durchaus Sinn und zeigt auf, was aus uns werden würde, wenn wir Fähigkeiten wie Mitleid, Demut, Ambition und Weisheit verlieren. Genau diese wurden den Delphinen nämlich geraubt und durch einen Zeitwirbel verstreut. Eccos Aufgabe besteht darin, ALLE Eigenschaften wieder zurück zuholen. Erobert er z.B. die Intelligenz zurück, verändert sich die Geschichte, aber das Mitleid fehlt noch und so werden die Delphine zu intelligenten Killern was eine ganz neue Welt erschafft.
Dadurch wird Ecco zum Verteidiger der Zukunft wie der Titel treffend aussagt.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Sony Computer Entertainment
Entwickler:
Appaloosa Interactive
Genre:
Action Adventure
Release:
30.1.2002
Plattformen:
Playstation 2, Dreamcast, Windows
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
89 KB Memory Card, Dual Shock, Analog, 50/60 Hz
USK:
Freigegeben ohne Alters-
beschränkung

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