Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
51
22.09.2010
Gutes Rollenspiel mit sehr lustigen Einlagen
Gleich zu Anfang: Ich bin ein eingefleischter Final Fantasy-Fan (und Dragon Ball-Fan)! Aber da ja nun langsam der Vorrat an Final Fantasy-Spielen für die PS-2 zuende gegangen ist, bin ich umgestiegen. Bei Dragon Quest 8 hat mir das Cover von Anfang gut gefallen (sehr detailiert) und so ist auch das Aussehen des Spiels.
Die typischen Toriyama(Erfinder von Dragon Ball) Figuren und das meine ich bestimmt nicht negativ!
Die Monsterpalette ist gestaltet vom kleinen Schleim mit Augen bis zu Drachen mit riesigen Äxten, also ganz schön facettenreich. Die Kämpfe laufen rundenbasiert ab. Bei den Kämpfen hatte ich persönlich etwas zu bemängeln: Am Anfang war das Kämpfen in den Dungeons eine kleine Herausforderung für mich. Die Gegner ansich waren nicht schwer zu besiegen, nur machte mir manchmal die Anzahl der Gegner (Held + Yangus gegen ca. 2-5 Gegner pro Runde)etwas zu schaffen, aber das ging später schon besser.
Das Aufsteigen der Figuren erfolgt durch Levelaufstieg und durch Talentaufstieg.
Man weist am Ende eines Kampfes, beim Levelaufstieg, eine bestimmte Anzahl von Talentpunkten ein Talent bis zwei Talenten zu.
Vorallen aber gefielen mir die lustigen Elemente im Spiel. Das Spiel selbst nimmt sich nicht so ernst, weshalb man auch keine tiefgründige Story erwarten kann (was mich nicht weiter störte)
Alles in Allem ein sehr gelungenes und wie schon erwähnt, lustiges Spiel für alle Toriyama-Fans und die, die Rollenspiele mögen.
29.07.2010
Mein liebstes Rollenspiel
So, ich hoffe, dass ich diese Rezension nicht umsonst geschrieben habe, sondern sie jemand liest.
Auch jetzt, einige Jahre nach dem Erscheinungstermin von Dragon Quest VIII - The journey of the cursed king - ist das Spiel längst noch kein alter Hut. Ich besitze mittlerweile eine Wii, eine XBOX 360 und eine PS3, doch bis jetzt konnte mich noch kein Spiel für die anderen Konsolen solange fesseln wie das und ich bin mit 85 Stunden Spielzeit noch längst nicht fertig. Ich hatte vor Teil 8 nur ein Dragon Quest Spiel für den Gameboy gespielt.
Von vornherein muss ich sagen, dass man den Stil mögen muss, da nun mal alles quitschbunt und wie gemalt ist, und auch einige Monster und Endbosse vor allen am Anfang noch recht putzig und unbedrohlich aussehen, was sich als das genaue Gegenteil erweisen kann (z.B. wenn ich da an Don Maulwurf aus dem 2. Kapitel denke). Ich setze das Spiel bei mittel bis schwer an, also Herausforderungen gab es für mich genug.
Ich mach es kurz und komme zu den pro und contra Seiten (damit ihr das Spiel gleich noch kaufen könnt, und vllt. schon morgen mit Spielen anfangt):
+ Steuerung und Menüführung sind einfach und gut
+ schöne Grafik und Zeichenstil (für die Zeit aus der das Spiel stammt)
+ 360° Kameradrehung, rein- und rauszoomen auch wenn man sich mit anderen unterhält
+ schöne Videosequenzen in englischer Sprache
+ mir gefällt die Story (im Gegensatz zu anderen Rezensenten) ganz gut
+ die Charaktere haben alle ihre eigene Geschichte und man gewinnt sie lieb
+ auch teilweise lustige Dialoge mit Nebencharakteren, über die man hin und wieder schmunzeln muss
+ die Monster sind auch in diesem Teil wieder toll und haben lustige Namen
+ im Laufe des Spiels könnt ihr bestimmte freilaufende Monster anwerben und sie in euren Kämpfen zusätzlich einsetzen
+ gigantische Welt, von Schnee und Meer bis Wüste und Wald in der es immer wieder neue Orte mit eigenen Stämmen und Völkern, Höhlen, Schlösser und anderem zu entdecken gibt
+ Schätze die ihr mithilfe von 3 verschiedenen Schlüsseln öffnen könnt
+ Geheimnisse und Rätsel, die man lösen muss/kann
+ ihr könnt laufen oder rennen, später auch zu Schiff oder Säbelzahnkatze unterwegs sein
+ fast jedes Haus ist begehbar, auch dort gibt es Gegenstände und Rezepte zu finden
+ es gibt Tag und Nacht, es treten teilweise andere Monster in der Nacht auf, Menschen erzählen nachts was anderes als am Tag
+ ich rede allgemein gern mit allen Menschen
+ man kann sich an jeden schon besuchten Ort hinteleportieren
+ sehr viele Ausrüstungs- und Waffenarten, Messer, Stäbe, Peitschen... um nur einige zu nennen
+ Talentpukte zum verteilen, wenn ein Charakter levelt, um neue Fähigkeiten mit seiner momentan ausgewählten Waffenklasse zu erhalten (neue Magie, mehr Stärke, weniger MP-Verbrauch...)
+ einige ausgerüstete Sachen sind auch beim Kampf und rumlaufen sichtbar, Waffen und bei Jessica auch die Rüstung
+ Alchemiekessel, in dem man Ingredienzien reinwerfen kann und somit neue Rüstungs-, Waffen- oder Heilmittel erstellt, die man nicht kaufen kann
+ wenn man nicht weiter weiß, kann man seine Gefährten fragen, meistens gibt's brauchbare Antworten
+ geringe Ladezeiten
+ es gibt Kasinos in denen man sich austoben kann und Banken zum Geld sparen
+ das Kampfsystem ist rundenbasiert mit Zufallskämpfen aber auch Taktik ist hin und wieder nötig (Endbosse werden nicht nur mit draufhauen besiegt)
+ es gibt noch viel viel mehr positives, doch als Einblick sollte es genügen...
- die Musik ist meist sehr fröhlich, leider etwas zu eintönig (mein Freund pfeift jedes Mal mit)
- Geld ist Mangelware (ich habe nach 85 Spielstunden gerade mal ca. 80.000 Goldstücke erkämpft, ein guter Ausrüstungsgegenstand kostet min. um die 10.000), das meiste muss gefunden oder im Verkauf erhalten werden
- auch fürs leveln muss man geduldig sein, und deshalb sollte man in Kämpfen nicht so oft die Flucht ergreifen, denn später fehlt es einem an Erfahrung und das Kämpfen ist nun mal ein relativ großer und wesentlicher Teil des Spiels - beim Endkampf gegen Dhoulmagus hatte ich sehr zu knabbern, und begab mich nach meiner Niederlage ca. 4-5 Stunden auf Trainingsmission, worunter meine Motivation arg gelitten hat und ich schon davor war, das Spiel abzubrechen, aber ich habe durchgehalten und wurde belohnt, daraus leite ich für mich persönlich:
- Endbosse teilweise zu schwer
- In Dungeons und unterwegs so gut wie keine Heilorte
- viele Gegenstände lassen sich schwer im Alchemiekessel herstellen, da die Rezepte nicht eindeutig sind
- es gibt glaube ich generell zu viele Geheimnisse und anderes, dass man nur mit einem Lösungsbuch rausfinden kann
Und dem stehe ich neutral gegenüber:
# gespeichert werden kann nur in der Kirche, wie typisch für Dragon Quest
# man verliert die Hälfte des Geldes, wenn man besiegt wird, also immer schön auf die Bank einzahlen
Ich hoffe ich habe jetzt nichts Relevantes vergessen, aber entdeckt es selbst!
Zum Schluss möchte ich noch mal auf den Negativpunkt mit dem benötigten Lösungsbuch zurückkommen. Ich habe es mir gekauft, aber nicht weil ich festhing, dafür hätte ich auch im Internet gucken können, sondern weil es meiner Meinung nach das Spiel bereichert. Man kann sich schon alleine mit dem Buch ewig beschäftigen. Das Buch hilft auch, dass man sich mit dem Spiel besser identifizieren kann, alles genau kennenlernt, und das Spiel nicht nach dem Ende in eine Ecke zu werfen und es aus seinen Gedächtnis zu verbannen.
Wie heißt es bei den strategy guides von brady games so schön: "Take your game further", und genau das mache ich jetzt!
04.03.2010
Alles richtig gemacht, aber trotzdem ...
Dragon Quest VIII für PS2 trumpft mit einer für PlayStation 2 Verhältnisse sehr guten und flüssigen Grafik auf. Die Charaktere und Schauplätze sind liebevoll gestaltet.
Die Story wird kindgerecht präsentiert, d.h. die Charaktere und Motivationen bleiben auf eher seichtem, vorhersehbaren Niveau (anders als bei der Final Fantasy Reihe). Das hat leider auch den Nachteil, dass ältere Spieler wahrscheinlich eher weniger mit den Abenteuern von Jessica und Co. anfangen werden können.
Ist die Story für die Jüngeren Semester geeignet, so ist es das eigentliche Gameplay eher weniger. Zwar ist das Kampfsystem logisch durchdacht und funktioniert einwandfrei, aber scheinbar hatten die Entwickler nicht mehr genug Zeit für das Balancing. Für die angestrebte Zielgruppe ist der Schwierigkeitsgrad in den Kämpfen (besonders am Anfang) sehr hoch, so dass man mehr als nur ein paar Mal von normalen Monstern abgezogen wird, oder einen Boss schon mal 15-20 Mal in Angriff nehmen muss, bis man ihn in die Knie zwingt. Hinzu kommen grobe Gamedesign Schnitzer wie die Tatsache, dass man oft vom Speicherpunkt aus, zu dem Ort an dem man das letzte Mal gestorben ist, gut 10 Minuten wieder hinlaufen darf. Da man ja, wie erwähnt, öfter stirbt kann das bei manchem Spieler Frust verursachen.
Dragon Quest VIII ist ein gutes Spiel mit ein paar kleinen Schnitzern, dass sich storytechnisch eher an jüngere Spieler richtet, vom Gameplay her allerdings dem Spieler viel Sitzfleisch und Frustressistenz abverlangt.
Wer auf Japanische Rollenspiele steht, sich nicht an der banalen Story stört und eine hohe Frustgrenze hat, wird mit DQ VIII glücklich, alle anderen spielen vorher mal Probe.
8/10
11.06.2009
Kaufen lohnt sich
hallo , finde das spiel richtig geill die geschichte ist gut es macht immer wieder spaß das spiel zu spielen also kauft es euch :)
02.06.2009
Kein Geld und schwach...Robin Hood würde Dragon Quest mögen...
Dragon Quest-eine typisch,japanische RPG-Reihe...ja! Aber man muß schon ganz eindeutig konstatieren, daß es bei WEITEM nicht jenen Bindungsgrad zu den Charakteren und der"Story" in DQ VIII zuläßt, da kann man keine 2. Meinung haben. Von daher ist das Spiel, wenn man diese irgendwo hergeholten 92% als Maßstab nimmt, recht deutlich überbewertet. Was gibt es denn her? Die positiven Dinge sind der Super-Soundtrack, endlich einmal vollständig orchestriert; Sugiyama kopiert Smetana, Wagner, Tchaikovsky, W.A. Mozart und punktet damit total, das ist wunderbar! Die große weite Welt ist sehr weitläufig und man möchte immer weiterwährend erfahren, was sich hinter dem bevorstehenden Hügel und dem nächsten Baum befindet... Aber der bereits chronische Geldmangel, wenn man nicht virtuelle Hilfe übers "Geldleveln" zu Rate zieht, ist doch ein ziemlich gewaltiger Störfaktor, ich kenne kaum ein RPG, wo man derartige Geldprobleme hat... Da will man sich eigentlich nebem dem obligatorischen Sammeln von Erfahrungspunkten keine Sorgen über die Füllmasse seines Geldbeutels machen; stört mich persönlich immens! Dialoge sind platt, Story zieht sich langatmig durch(erstmal verfolgen wir den scheinbaren Bösewicht, dann den nächsten...und dann wieder den nächsten....ist das spannend?) und bietet für mich als nun doch schon recht erfahrenen RPGler NULL Spannung.
Daß man seine Charaktere so gut wie nicht mehr lebendig bekommt, bis auf "Neue Chance", "Wiedergeburt"( die man nach vielleicht 40 Spielstunden erhält) und die 1 Phönixfeder, die man sich da kaufen kann, ist zudem nicht grade sehr toll, wenn man sich, wie hier auch schon viele Leute sagten, in einem größeren Dungeon befindet; is irgendwie dumm gemacht...
Da ich noch weiter mit meinen Banstandungen fortfahren könnte, jetzt aber keine weitere Lust mehr verspüre, kürze ich hier mal ab und ziehe mal ein kurzes, persönlich-bestimmtes Fazit:
Super Soundtrack und LANGE Spieldauer mit Frustfaktoren bei Versagen in bereits tiefdurchdrungenden Dungeonpassagen, verbunden durch eine armseligen Story mit langweiligen, dummen Charakteren ohne wahrhaftig mimische Ausdrucksmöglichkeiten, unmotivieren EXP.- und Geldzahlen, zweifelhaft bis unpassend aussehendes 3D-Cell Shading, einem eigentlich interessanten Alchemiepot auf Aufbessern seiner Items-und Ausrüstungsmöglichkeiten, aber ohne Lösungsbuch und virtuelle Hilfe kaum bis nicht nutzbar und sehr eingeschränkten Speichermöglichkeiten.
Kauft euch lieber den Soundtrack, da habt ihr mehr Freude als bei dem kompletten Spiel... Ich habe ja hier 2 Sterne gegeben, für mich hier gleichbedeuted mit 62% .