Der Herr der Ringe - Die zwei Türme

Der Herr der Ringe - Die zwei Türme - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

  08.12.2002

Gemetzel in einer wunderschönen Landschaft

Ich habe das Spiel am Dienstag bekommen und war total gespannt, doch als ich die Konsole nach 2 Stunden ausgeschaltet habe, war ich richtig enttäuscht.

Jedes Level hat nur ein Ziel:
Orks töten, und davon eine ganz Menge.

Und um dieses zu meistern, muß man wie wild auf den Knöpfen herum drücken.
Am Ende des Level bekommt man für jeden Orkkopf Erfahrungspunkte und kann diese gegen Kampfkombis eintauschen, aber um diese im Spiel anzuwenden, braucht man schon etwas Glück, denn sobald ein Ork dich während der Kombi trifft, kann man von neuem die Tastenkombi drücken und das haut in den meisten Fällen nicht hin.

Ein weiterer Minuspunkt ist der, dass der Weg der Figur schon vorbestimmt ist, du stehst in einer riesen Landschaft und kannst aber nur einen gewissen Teil davon ablaufen, meisten ist das immer irgendein Weg oder ähnliches, das Unterholz drumherum, kann man nicht betreten.

Und so ist jedes Level aufgebaut, keinerlei Aubwechslung.
Das ist nach 2 Level total langweilig, zumal, weil einige Level ziemlich lang und hart sind und am Ende noch ein Endgegner wartet.
Z.B. das Level am Rauros-Fall, man muß erst 75 Uruk-Hai (und das sind härtere Brocken als die Orks) erledigen und zum Schluß wartet noch der Boss auf einen.
Ich habe es in Schwierigkeitsstufe "Normal" nicht geschafft und "Leicht" ist auch nicht ohne.

Einen Plupunkt muß man ja vergeben, die Grafik ist der Hammer, auch der Übergang von den Filmszenen zum Spiel sind wunderbar.

Also ich würde mir das Spiel nicht selber holen, (Ich habe es geschenkt bekommen, zum Glück) denn für fast 55€ bekommt man einfach viel zu wenig geboten.

Aber das müßt ihr selber wissen. ;-)

  08.12.2002

Einfach göttlich!

Dieses Spiel ist eines der genialsten Spiele für die PS2. Es glänzt durch seine spannende Atmosphäre und die spannenden Kampfverläufe. Die Grafik ist Meisterhaft und die Landschaften sind wunderschön gestaltet.

  07.12.2002

Fast perfekt....

Das Spiel ist wirklich gut,die Grafik ist super und die Kämpfe machen Spaß.Aber doch enttäuscht die etwas lineare Handlung und der geheime Charakter Isildur am Ende des Spiels kämpft wie Aragorn,nur hat er alle Upgrades.Doch das wird EA verziehen,da es Interviews gibt,Fotos und Berichte des Spiels und des Films und Filmsequenzen des 2. Films.Als Schmankerl am Schluss des Spiels kann man alle Missionen noch einmal spielen,nun auch mit Isildur,und es gibt Cheats wie Unverwundbarkeit etc.Insgesamt trotzdem ein sehr gutes Spiel.

  06.12.2002

Hammergenial

Das Spiel ist wirklich eines der besten , was ich für die PS2 je gezockt habe , allein die Spielgrafik ist so genial , das man sich daran verlieben könnte , ebenso der dazu absolut passende Soundtrack. Das Spiel , ist die absolut beste Filmadaption , die ich je gesehen habe. Alles passt und stimmt bis in das letzte Detail.
Genial sind auch die ganzen Extras die man sehen kann , Interviews mit den Darstellern , Bilder und sonstiges machen den Reiz des Spieles wirklich perfekt.
Als wunderschön habe ich die Zwischenszenen gefunden , die aus dem Film entnommen sind , was das Game noch reizvoller macht .
Einziger Wermutstropfen ist die kurze Spieldauer , ein geübter Spieler braucht keine 10 Stunden , aber da es ja Bonuslevel usw. gibt hat man immer wieder Grund von vorner anzufangen.

  05.12.2002

Teure Spieledemo

Gewiss: Grafik, Atmosphäre und Sound sind beeindruckend, es gibt fliessende Übergange zwischen Filmszenen und Action (plötzlich ist man mitten in der Schlacht), authentische Synchronstimmen, ... mit anderen Worten: technisch brillant. Aber macht das schon ein gutes Spiel aus?

Die tiefschürfende Spielidee lässt sich in drei Worten zusammenfassen: stech, hack, metzel. Wenn man Tolkiens grossartigen Erzählstoff auf seine Kampfszenen reduziert, kommt dabei etwas heraus, dass sich nur als hohl und geistlos bezeichnen lässt. Ein Herumirren in den extrem linearen und kleinen Leveln ist schwer möglich. Nun, dafür kann man sich auch nicht verlaufen, nicht mal 2 Meter vom Weg abzuweichen ist erlaubt. Einfach immer an der Wand lang. Schön, wenn man sich so gut zurechtfindet, nicht?

Die starre Kameraführung lädt allerdings ohnehin nicht zu Erkundungen ein. Ein Umsehen ist gar nicht möglich. Macht aber nichts, denn es gibt auch keine Überraschungen hinter der nächsten Ecke oder anderswo. Das Meiste lässt sich auch ohne hellseherische Begabung voraussehen.

Die wenigen Level, die etwas "länger" ausgefallen sind, leben davon, dass man statt 20 dieses Mal 200 Orks zerschnetzeln muss. Richtig interessant wird es, wenn man kurz vor Levelende scheitert, weil man ein wenig zu lange auf dem falschen Holzteil herumgehackt hat. Zwischenspeichern nicht möglich, also nochmal ganz von vorne dieselben 200 Orks schnetzeln. Solch ein Frust ob des unfairen Scheiterns vermag ein enormes Agressionspotential zu entfalten, von dem die persönliche Umgebung noch tagelang etwas hat. Selbst mit Cheats und im einfachsten Schwierigkeitsgrad lässt sich ein Scheitern nicht umgehen, weil das Tor, das man beschützen sollte, in der Zwischenzeit zerstört wird. Zumindest dämmert es jetzt, was der Levelmeter am oberen Bildschirmrand anzeigen soll und was das eigentliche Ziel dieses Levels war. Nur diesen hübschen "Rätseln" und komplett fehlenden Hinweisen ist es zu verdanken, dass die reine Spielzeit von vielleicht 5 Stunden etwas gestreckt wird.

Hat man sich schliesslich auf sehr abwechslungsreiche Weise durch 12 Level hindurchgeschnetzelt, erwarten einen als Bonus ein paar freigeschaltete, "exklusive" Interviews, die man auch auf der Film-DVD sehen kann. Interessanter Vergleich: man schaue sich darin die Gesichter der beiden verantwortlichen Macher an. Und danach jene beiden Gesichter im Making of von Star Wars: Starfighter. Etwas aufgefallen? Richtig, diese beiden Spiele tragen dieselbe Handschrift. Für noch mehr Dürftigkeit sorgen dann solche Geheimlevel mit nicht weniger als 20 immergleichen Bühnen und denselben kurzen Gemetzeln.

Die zahllosen Angriffsvariationen und deren Button-Kombinationen merkt sich kein Mensch. Wozu auch? Die Level lassen sich besser mit wildem Herumorgeln auf dem Analogstick oder ziellosem button-mashing bewältigen, und das sogar teilweise mit den höchsten Auszeichnungen (und den schmerzendsten Handgelenken seit langem). Im Schlachtgetümmel eines der "längeren" Level hat man ohnehin Mühe, seine eigene Figur zu sichten und die schönen Combos zu bewundern. Mal abgesehen davon, dass man zu deren Ausführung oft mehr Zeit benötigt, als einem die Gegner zu gewähren bereit sind. Und gegen gepanzerte Feinde sind so manche hübschen Combos unwirksam, um nicht zu sagen tödlich; Letzteres allerdings nur für einen selbst.

Eigene Handlung? Wat 'n dat? Nähme man die Filmvorlage weg, die die Level dürftig zusammenhält, bliebe rein gar nichts übrig. Da hat man sich z.B. bei Star Wars Spielen schon mehr angestrengt.

Das Spiel verfügt über keinerlei Multiplayer-Fähigkeiten, nichts, nada, null; eine reine Einzelspieler-Angelegenheit. Dabei könnte man sich zumindest einen Zweispieler-Kooperationsmodus gut vorstellen.

Fazit: So schnell bin ich noch nie durch die Level eines Spiels gekommen. Nur habe ich den Verdacht, dass das weniger mit meinen Fähigkeiten zu tun als vielmehr damit, dass die Level so unglaublich klein sind! Eine herausragende Spieledemo, aber dafür eigentlich etwas zu teuer.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Electronic Arts
Entwickler:
Stormfront Studios
Genre:
Action
Release:
Nov. 2002
Plattformen:
Playstation 2, PS One, Game Boy Advance
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
78 KB Memory Card, Analog, Dual Shock
USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG

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