Curse - The Eye of Isis

Curse - The Eye of Isis - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

4




  04.05.2010

nicht das was ich erwartet habe

vorweg. ich liebe RE der alten Sorte also bis Code Veronica,Silent Hill und TR.
von diesem Spiel hab ich auch viel erwartet. aber ist nicht wirklich gut. übersichtlich ist es vor allem.
Die Karten bringen einem nichts,mann sieht nicht ob mann schon in dem Raum drin war oder nicht. Das ist insofern wichtig weil irgendwie alles gleich aussieht und ich den Überblick verloren habe jedesmal. habs dann frustiert in die Ecke geschmissen. Es kamen auch gar keine richtigen Rätsel bis zu dem Zeitpunkt wo ich es in die Ecke legte.
nichts für mich

  26.03.2007

Verflucht viele Fehler

Das Genre der Horrorspiele ist in den letzten Jahren nicht nur sehr stark im Kommen, es boomt mittlerweile richtig. Nicht zuletzt dank „Silent Hill“ oder auch „Project Zero“ wird auffällig wenig Wert auf einen hohen Brutalitätsgrad, sondern vielmehr auf subtilen Horror gelegt und genau in diese Schublade passt auch – das vielen unter uns wahrscheinlich eher unbekannte – Horror-Adventure „Curse: The Eye of Isis“. Allerdings erschien dieses Game flächendeckend für die im Jahr 2004 angesagten Konsolen, als da wären Playstation 2, X-Box und Gamecube. Dass es dennoch nicht berühmt wurde, lässt vermuten, dass wir es nicht mit einem Hit zu tun haben. Und richtig, davon ist dieses Horrorspiel meilenweit entfernt, aber: eine ganz dicke Enttäuschung stellt es wiederum auch nicht dar. Aber eine leichte. Zumindest Genrefans freuen sich über eine interessante Story, müssen aber letztlich konstatieren, dass einige wichtige Punkte arge Kopfzerbrechen bereiten, die in der Summe den Spielspaß sehr bedrohlich nach unten sausen lassen. Dass im Übrigen ausschließlich der Solospieler gefragt ist, trägt auch nicht unbedingt zu einer erhöhten Langlebigkeit dieses Titels bei, ist aber typisch für das Genre. Ich berichte Euch über die Playstation-2-Fassung.


Unser Hauptfigur hört auf den Namen Darien Dane. Dessen Vater fand eines Tages ein magisches Artefakt in Form einer Statue. Wie es öfters bei solchen Gegenständen der Fall ist, wohnen ihnen Mächte inne, von denen sich der Mensch in der Regel kaum Vorstellungen machen kann. Das ist hier nicht anders, so dass es im Grunde wenig überraschend ist, dass innerhalb kürzester Zeit merkwürdige Dinge geschehen: unser Vater ist mittlerweile in der Nervenheilanstalt gelandet. Als wir als Darien uns von unserer Freundin Victoria schließlich das Auge jener Statue zeigen lassen wollen, wird es richtig unheimlich: Victoria ist wie vom Erdboden verschluckt und das Artefakt entwendet worden. Die Behauptung unseres – geistig verwirrten – Vaters, dass jener Gegenstand mit einem Fluch belastet sei, schenken wir mit zunehmender Spieldauer immer mehr Glauben. Mutig und verzweifelt zugleich stürzen wir uns umgehend ins Abenteuer.


Uns erwarten vier Schauplätze, in denen wir uns unzählige Monster per Pistole, Flammenwerfer oder auch Baseballschläger vom Leib halten und ziemlich oft auf Rätsel stoßen, welche den Spielverlauf auflockern und aufkommender Monotonie vorbeugen sollen. Geraten wir in arge Bedrängnis und neigt sich unsere Lebensenergieleiste bedrohlich dem Ende entgegen, nehmen wir unverzüglich eine Prise Riechsalz, den bösen Auswirkungen des - tatsächlich vorhandenen - Fluchs gehen wir mit einem Mentholtuch aus dem Weg. Zum Glück ist jener Fluch nämlich in Form eines gelblichen Nebels sichtbar, so dass wir zumeist noch rechtzeitig reagieren können. Im weiteren Verlauf, sollten wir erfolgreich sein, dürfen wir zudem Victoria steuern. Diese ist auch ansonsten von Nutzen, wenn wir wichtige Gegenstände bei ihr deponieren, denn die Kapazität unseres Inventars ist begrenzt und so manch ein Item später noch von Nutzen. Schließlich gibt es noch einen treuen Freund und Helfer namens Abdul, der aber nicht aktiv ins Geschehen eingreift, sondern in erster Linie lediglich als Speicherstation fungiert.


Wolken ziehen aber schließlich am (Spielspaß-)Horizont auf: teils nicht unerhebliche Mängel trüben das Bild. Ein besonderes Ärgernis sind die unpräzise und nicht selten haklige Steuerung, welche uns das Leben viel zu oft gehörig schwer macht. Die Kameraführung ist zu allem Unglück auch missglückt, denn ziemlich oft schaut unser Charakter nicht in die Richtung, die ihm den besten Überblick verschaffen könnte. Um das Chaos perfekt zu machen, laufen wir in steter Regelmäßigkeit auch noch ziemlich orientierungslos umher, die Übersichtskarte ist nahezu unbrauchbar und hat ihren Namen nicht verdient. Schließlich sind die Rätsel simpel (Kisten verschieben, Schalter betätigen bzw. versteckte Mechanismen aktivieren) und sorgen nicht für den erhofften frischen Wind.


Doch damit noch nicht genug: die Probleme, welche wir mit der Handhabung haben, werden ironischerweise von der schlappen Intelligenz der Feinde kompensiert. Diese agieren manchmal selten dämlich und stellen uns viel weniger auf die Probe als die Spielmechanik. Dass dies natürlich nicht Sinn der Sache sein kann, dürfte auf der Hand liegen. Besonders glücklich darüber, dass wir einen größtenteils doch streng linearen Spielverlauf vorfinden, der uns nur sehr wenig Spielraum lässt, sind wir auch nicht. Und schließlich ist die Spieldauer ganz sicher keine große Stärke dieses Horrorabenteuers, denn sie ist sehr kurz. Halbwegs talentierte Naturen und wahrscheinlich sogar Anfänger werden das Ende in weniger als zehn Stunden erreicht haben. Das ist wenig.


Die Liste der Negativpunkte ist aber leider immer noch nicht zu Ende, denn auch die Präsentation zeigt deutliche Macken auf. Insbesondere die Soundkulisse ist eine dreiste Unverschämtheit: ich erwarte zwar bei einem auf subtilen Horror ausgerichteten Spiel keinen orchestralen Soundtrack, der über alle Maßen mitreißt, doch zumindest die Soundeffekte sollten speziell bei dieser Art an Videospiel abwechslungsreich, glasklar sein und nicht zuletzt die Gänsehaut durch kleine Schockmomente ordentlich fördern können. Stattdessen finden wir belanglose und leblos wirkende Klänge vor, die dann auch noch erschreckend undeutlich aus den Lautsprechern ertönen. Das Ganze macht einen unfertigen Eindruck, was wirklich unverzeihlich ist. Für ein Playstation-2-Spiel aus dem Jahr 2004 absolut unwürdig.


Auch hinsichtlich der Grafik werden keine Bäume ausgerissen, große und annehmbar modellierte Figuren sowie ab und zu ganz nette Licht- und Schattenspiele können die oft billig wirkenden Texturen nicht überdecken. 60-Hertz-Modus oder 16.)-Breitbildformat? Nicht vorhanden. Aber immerhin deutsche Bildschirmtexte. Doch als ob wir uns nicht - trotz der spannenden Hintergrundstory – nicht schon genug ärgern würden, ist die Übersetzung schlampig ausgefallen: unpassende Texte und manch dicker Patzer sorgen immer wieder für Unruhe. Die oberflächliche deutsche Synchro hebt somit auch nicht gerade unsere Stimmung, schätze ich. Fast durchweg herrscht Tristesse, also auch in grafischer Hinsicht, ohne dass „Curse – The Eye of Isis“ überaus hässlich aussehen würde. Eben nur schrecklich unspektakulär bzw. langweilig oder um es deutlich zu sagen: einschläfernd. Und so etwas können wir bei einem Horrorabenteuer wahrlich nicht gebrauchen.


Es kommt wie es kommen musste: Defizite im Gameplay, langweilige Optik, unglückliche Kamera, ungenaue Steuerung, sehr miese Soundkulisse, linearer Spielverlauf, strohdoofe Feinde und zu geringe Spieldauer wiegen insgesamt sehr schwer. Da hilft die spannende Story leider auch nicht mehr viel. Eine Empfehlung kann es daher einfach nicht mehr geben, „Curse – The Eye of Isis“ bietet uns nur unterdurchschnittlichen Spielspaß. Als Zielgruppe kommen eigentlich nur Hardcore-Genrefans, also des Survival-Horrors, in Frage, die möglichst wenig gefordert werden wollen. Obwohl: die Belastung des Nervenkostüms ist gar nicht einmal so gering. Mehr Frust als Lust, schätze ich. Wie dem auch sei, dieses Horrorabenteuer ist Lichtjahre von Highlights wie Silent Hill, Resident Evil oder Project Zero entfernt. Spielspaßwertung: 40%.



PLUS ---> Spannende Story, Horrorambiente, unterschiedliche Genre-Elemente

MINUS ---> Biedere Grafik, schreckliche Soundkulisse, strohdumme Gegner, geringer Spielumfang, unpräzise Steuerung, missratene Kamera, orientierungsloses Herumrennen, (trotzdem) geringe Spieldauer

  24.01.2005

"Klassischer" Survival-Horror

Wer mit dem Begriff "Survival-Horror" nicht so viel anfangen kann: so werden Action-Adventures im Stil von "Resident Evil" und "Silent Hill" (sollte jedem Playstation-Spieler ja ein Begriff sein) bezeichnet. "Curse" spielt in einem Museum in London im Jahre 1890. Dort ist, nur wenige Stunden vor der Eröffnung einer großen Ägypten-Ausstelung, im wahrsten Sinne des Wortes der Teufel los. Eine Verbrecher-Bande stiehlt eine uralte und ungemein wertvolle Statue der Austellung, und löst damit einen schrecklichen Fluch aus. So hat man es anfangs ("Curse" spielt nicht nur im Museum) nicht nur mit der Verbrecherbande, sondern auch mit dem Fluch zu tun, der Tote wieder zum Leben erweckt, und auch mit Mumien, Riesenkäfern und anderem Alt-Ägyptischen Getier. Grafisch und Sound-Technisch kann das Spiel überzeugen, wenn man den Stil von "Resident Evil" mag. Manchmal scrollt der Bildschirm, und man kann schöne Kamerafahrten beobachten, die durchaus zur Spannung beitragen, dann wieder schaltet der Bildschirm autamitsch weiter, in einen anderen Blickwinkel, wenn man mit der Spielfigur den Bildschirmrand erreicht. Überhaupt ist die Atmosphäre im Spiel sehr dicht, und der Rätselfaktor erfreulich hoch, auch wenn die meisten Rätsel nicht wirklich herausfordernd sind und schnell gelöst werden können. Das größte Manko ist wieder mal die Steuerung. Sie ist erschreckend ungenau, und nur mit seeehr viel Übung shcafft man es ohne Frust gegen zwei oder mehr Feinde gleichzeitig zu kämpfen. Wäre die Steuerung durchdachter und exakter, hätte ich gerne fünf Sterne vergeben, da das Spiel einen großen Reiz ausübt, wenn man klassische Gruselstories mag.

  26.11.2003

Gut gemachtes atmosphärisches Action Adventure.

Das Spiel ist atmosphärisch sehr gut gemacht. Der Spieler wird in eine spannende Handlung eingebunden, die im England des späten 19.ten Jahrhunderts beginnt und dann über diverse Stationen bis nach Ägypten führt. Es erinnert etwas an die frühen Tomb Raider Spiele ist aber im Vergleich zu diesen etwas unheimlicher gestaltet.

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Details zum Spiel

Hersteller:
Wanadoo
Entwickler:
Asylum Entertainment
Genre:
Action Adventure
Release:
19.11.2003
Plattformen:
Playstation 2, Xbox, PC
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
2.732 KB Memory Card, Analog, Dual Shock
USK:
Keine Angabe

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