Chaos Legion

Chaos Legion - Wertungen, Meinungen und Reviews der Spieler

Durchschnittliche Bewertung

Anzahl der Leser-Meinungen

9




  02.06.2008

Langweilig...

Als ich hörte das es so ähnlich wie Devil May Cry ist, war ich an dem Spiel interessiert und kaufte es mir auch.
Aber ich bin schon sehr enttäuscht. Zum ersten muss ich mal sagen: Sieg Wahrheit, was für ein merkwürdiger Name^^
Die Umgebungen der verschiedenen Ebenen sehen für mich irgendwie alle gleich aus. Und an sich verläuft das Spiel sehr monoton.
Das Spiel hat einfach zu wenig Abwechslung zu bieten. Nur kämpfen, kämpfen, kämpfen. Man muss keine Rätsel lösen, sondern sich einfach nur von Ebene zu Ebene kämpfen. Nach einer halben Stunde tun einem die Hände weh weil man nur damit beschäftigt ist auf dem Controller rumzuhämmern. Manchmal sind es so viele Monster, das man da mal leicht den Überblick verliert über seine Spielfigur. Man wird oftmals auch getroffen und fällt dann zu Boden. Man hat nicht die Möglichkeit sich wieder schnellstens aufzurichten oder sich bei dem Sturz abzurollen. Sieg bleibt dann erstmal sekundenlang liegen bis der sich mal wieder aufrappelt. Er lässt sich auch sehr schwerfällig bewegen beim kämpfen. Und er selbst hat viel zu wenig Fähikgeiten nach mein Geschmack. Die Legionen sind ne sehr große Hilfe. Aber die Seelenenergie ist zu schnell verbraucht. Von der Story wird zu wenig erzählt. Ich versteh immer noch nicht so richtig worum es geht.
Ich habe jetzt angefangen zu cheaten um das Spiel endlich mal zu Ende zu spielen. Nachdem es Monatelang im Regal verstaubt ist. Denn ich habe echt keine Lust immer dasselbe zu machen. Ich will halt trotzdem sehen wie das Spiel endet.
Aber ich kann auch positive Sachen nennen. Allerdings mehr schlechte als gute. Die Grafik ist super. Und die Musik ist einfach klasse und passend.

  01.01.2007

Legionen-Power in Fantasy-Schlachten

„Chaos Legion“ für die Sony Playstation 2 ist ein Actionspiel, welches sich im Fantasy-Bereich ansiedelt und grundsätzlich das Zeug zu einem Hit gehabt hätte, wenn da nicht die Summe kleinerer Mängel dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machen würde. Um ein überdurchschnittliches Gemetzel handelt es sich aber trotzdem, nicht zuletzt dank einer gelungenen Präsentation, welche in der Lage ist, eine wohltuend dichte Spielatmosphäre zu erzeugen. Hier haben wir es nicht mit einem futuristischen Cyberactionspiel zu tun, sondern werden ins Mittelalter zurückversetzt, in dem die Künste der Magie noch eine übergeordnete Bedeutung hatten. Schade, dass ein Multiplayermodus nicht berücksichtigt wurde, so dass wir weder einen Versus- noch einen Koop-Modus vorfinden, in welchem wir uns in die Fantasy-Schlachten hätten stürzen können. Dies mag bei Titeln aus dem Actiongenre regelmäßig der Fall sein, speziell bei diesem Actionspiel hier hätte ich mir den Multiplayerteil aber sehr gut vorstellen können, schade.


Protagonist bei dieser Fantasy-Schlachtplatte ist Sieg Wahrheit. Nein, ich habe mich wirklich nicht vertippt, der alte Haudegen heißt wirklich so. Der Hintergrund der Geschichte besteht darin, dass sein ehemaliger Kumpel Victor Delacroix die Seite gewechselt und sich offensichtlich der bösen Seite verschrieben hat. Gemeinsam zogen sie einst in den Kampf, doch trennten sich ihre Wege, als sie gemeinsam in einer Kathedrale eine finsteres Ritual verhindern sollten, sich Victor aber urplötzlich eines anderen besann und nicht mehr mitzog. Kurz darauf wird eine heilige Stadt von bösen Mächten angegriffen, der Overia-Orden – für den einst Sieg und Victor kämpften – überfallen und ein überaus wichtiges (und zudem verbotenes) Buch gestohlen. Gerüchten zufolge soll dabei Victor gesichtet worden sein, was Sieg naturgemäß sehr Übles ahnen lässt. Victor kann dabei mittlerweile auf zahlreiche ihm treu ergebene Gefolgsleute zurückgreifen, um genauer zu sein handelt es sich um eine mächtige Monsterarmee, die ihm hilft, seine finsteren Pläne in die Tat umzusetzen. Offensichtlich dient Victor nun einer bösen Macht, für die er praktisch als Stellvertreter und eben Befehlshaber über jene Kreaturen fungiert. Dagegen haben wir als tugendhafter Held natürlich ordentlich etwas und setzen uns in der Folgezeit nicht nur energisch zur Wehr, sondern sind bestrebt, unzählige Heerscharen jenes Monstergesocks ins Jenseits zu schicken. Uns erwarten in diesem actionreichen Fantasyspektakel vierzehn Szenarien, in denen uns kaum eine Verschnaufpause gegönnt wird. Diese sind allerdings im Hinblick auf den Handlungsstrang streng linear angelegt, so dass wir uns netterweise nirgendwo groß verfransen können, dafür aber leider auch keinerlei Freiheiten genießen, was unsere Vorgehensweise angeht: brav müssen alle Schlachten in der vorgegebenen Reihenfolge absolviert werden.


Da wir es mit Monstern zu tun haben, verwundert es nicht, dass wir die unliebsame Bekanntschaft mit allerlei ekligem Würmern, Käfern, Spinnen und sonstigem Krabbelvieh zu tun haben, aber auch Echsenkriegern und Golems erweisen sich die Ehre. Grundsätzlich sind wir zunächst – so scheint es zumindest - völlig auf uns allein gestellt, aber – und nun kommt praktisch das Hauptmerkmal dieses Spiels zur Geltung: wir sind nämlich dazu in der Lage, uns Legionen aufzubauen. Die erworbenen Seelen frisch getöteter Bestien verwenden wir daraufhin in geeigneten Momenten zu aufwendigen Beschwörungen, die dann taktischen Anweisungen Folge leisten und sich entsprechend offensiv oder defensiv ausgerichtet ins Schlachtengetümmel stürzen. Sind wir besonders akribisch im Aufsammeln spezieller Gegenstände, so ist es uns später möglich, Befehlshaber über insgesamt neun unterschiedliche solcher Legionen zu sein, die je nach momentaner Spielsituation möglichst klug eingesetzt werden wollen. Jede Legion verfügt über individuelle Stärken aber auch Schwachpunkte, so wie es sich eben für ein strategisch angehauchtes Spiel gehört, zum Beispiel kommen spezielle Bombentrupps, ein Heer an Bogenschützen oder eine Gruppe versierter Schwertkämpfer zum Einsatz. Für jeden Spielabschnitt kommen aber nur zwei jener Legionen zur Anwendung, demzufolge wir die berühmte Qual der Wahl haben, auf welche beiden Armeen wir dann vertrauen möchten.


Als zusätzliche Motivation sorgen die zu gewinnenden Erfahrungspunkte, mit denen sich die Eigenschaften unserer Truppen ausbauen bzw. perfektionieren lassen. Es ist grundsätzlich sogar nicht nur möglich, unsere Schlagkraft oder die Vielfalt unserer Spezialmanöver zu erhöhen, sondern auch die Anzahl der Einheiten in einer Legion. An diesen Stellen sollten wir uns daher gut überlegen, was uns besonders wichtig ist, denn es darf nicht vergessen werden, dass die häufig sich uns in den Weg stellenden Zwischengegner wahrlich nicht aus Pappe sind und ohne die richtige Taktik und mächtige Spezialattacken kaum zu bezwingen sind. Es stehen uns verschiedene Schwierigkeitsstufen zur Auswahl, so dass eine vergleichsweise große Zielgruppe in Betracht kommt.


Besonders zu kämpfen haben wir aber nicht nur mit den Monsterhorden, sondern vor allem mit der Spieltechnik, was den schwerwiegendsten negativen Aspekt in „Chaos Legion“ darstellt. Ironischerweise macht der Name dieses Actionspiels wirklich Sinn, denn in den Massenschlachten herrscht unangenehm oft das wahre Chaos: der Horizont ist nicht weit genug, wir verlieren stets den Überblick und die Kamera ist den Anforderungen offensichtlich nicht gewachsen. Viele Attacken müssen wir daher auf gut Glück initiieren, was ja wirklich nicht Sinn der Sache sein kann, schätze ich. Dies ist äußerst bedauerlich, denn so arten die Kämpfe schließlich doch in ein wenig anspruchsvolles Gemetzel aus, wir beeinflussen lediglich die Aufstellung und Verhaltensweise unserer Legionen, müssen dann aber fast ohnmächtig zusehen, ob unsere Aktionen von Erfolg gekrönt sind oder nicht. Unter anderem tritt zusätzlich zutage, dass es an Abwechslung erheblich mangelt, der Verlauf der Schlachten ist einfach zu ähnlich, die Unterschiede bestehen dann eigentlich nur noch darin inwiefern wir unsere Legionen gepusht haben. Schade, schade, schade, hier war deutlich mehr drin.


Im Hinblick auf die Präsentation können wir hingegen nicht meckern. Besondere Beachtung hat dabei die Tatsache verdient, dass die Grafik trotz der Unmengen an Einheiten und des konstant hohen Actiongehalts niemals in die Knie geht, sie bleibt konstant flüssig, das ist äußerst bemerkenswert. Dieses positive Ergebnis wird auch nicht dadurch ermogelt, dass an detaillierten Modellierungen der Akteure enorm gespart wurde, ganz im Gegenteil, wir dürfen uns an gut gezeichneten und mit gelungenen Animationen versehenen Figuren erfreuen. Dazu gesellen sich auch noch nette Spezialeffekte, die in der Regel aus schönen Lichtspielen bestehen. Ein 16:9-Breitbildformat wird hier zwar nicht unterstützt, doch immerhin erblicken wir deutsche Bildschirmtexte und einen angebotenen 60-Hertz-Modus. Lobenswert sind die eingebauten Videos zu Beginn und während des Spiels, die eine sehr hohe Qualität aufweisen und ordentlich Stimmung aufbauen können. Die nähere Umgebung fällt in grafischer Hinsicht allerdings deutlich ab, das möchte ich nicht verschweigen, manche Texturen sehen dann doch ziemlich schwammig und einfach strukturiert aus und sind eines PS2-Titels eigentlich nicht würdig. Surround-Klänge finden wir hier zwar nicht vor, doch auch die akustische Untermalung braucht sich nicht zu verstecken. Schöne Hintergrundmelodien, die in der Regel aus hämmernden Rhythmen und Gitarrenklängen bestehen, unterstützen das Fantasy-Ambiente gut und krachende Soundeffekte machen überaus deutlich, dass wir uns auf einem tobenden Schlachtfeld befinden. Die englische Sprachausgabe ist gelungen und kommt insbesondere in den bereits erwähnten Videos sehr gut rüber.


Stärken und Schwächen sind hier bei „Chaos Legion“ für die PS2 einfach zu bestimmen: der Actiongehalt in den Schlachten ist enorm hoch, das Fantasy-Ambiente gefällt ebenso wie überhaupt das mittelalterlich angehauchte Flair rund um Bogenschützen, Schwertkämpfer und natürlich auch die Magie. Der Gebrauch von Legionen und der Ausbau jener Fähigkeiten sorgt für gute Motivation und spricht für ein innovatives Gameplay, leider sorgen Mängel bei der Spieltechnik dafür, dass sich dieses Game deutlich vom Hit-Bereich entfernt. Ein viel zu kurzer Horizont und eine unglückliche Kameraführung sorgen für Verwirrung und schließlich auch Ärger, das Schlachtengetümmel verkommt somit regelmäßig zum chaotischen anspruchslosen Gemetzel. Schließlich fehlt leider auch ein Multiplayerteil und ganz gewiss auch ein Schuss an Abwechslung: denn trotz der Qual der Wahl bei der Auswahl, Zusammenstellung und dem Aufleveln unserer Legionen kann nicht überdeckt werden, dass die schlachten an sich nahezu immer gleich ablaufen. Trotzdem ist „Chaos Legion“ ein bemerkenswertes Actionspektakel, welches man sich ruhiger genauer anschauen sollte. Spielspaßwertung: 68%.


PLUS ---> Actionreiche Schlachten, Fantasy-Ambiente, innovative Spielidee, Auswahl, Aufbau und Aufleveln der Legionen motiviert, flüssige Grafik mit gut modellierten Figuren und netten Spezialeffekten, nette Videos, gute Soundkulisse

MINUS ---> Chaotisches Prozedere durch unglückliche Kamera und niedrigen Horizont vermiesen vieles, dadurch doch ziemlich anspruchslos, teils biedere Texturen im Hintergrund, kein Multiplayer, es mangelt an Abwechslung

  09.11.2006

Toeten Toeten und nochmals Toeten

In Diesem Spiel gibt es nichts wichtigeres als dem Feind eine vor den Latz zu knallen, das Einzige was verhindern koennte das der Naechste Raum versperrt ist.. ist das noch gegner im momentanen Raum Lebendig sind, in dieses Spiel ist nichts mit Knoepfe oder Schalter betaetigen, Keines Wegs!!! Unendlich viele Monster und das das Gesammte Spiel ueber, lustig aber sehr stupide, die Story ist sehr lieblos angefertigt. (Und zum Teil sehr raetselhaft)Aber wenigstens gibt es hier viele "Monsterhelferlein" welche man aufleveln kann. Ein Stupides "Metzeln bis der Artzt kommt" third person Hack n Slay game der Storylosen Lative. Wer also Metzeln ohne viel story und Komplizierte elemente wie "schalter druecken" bevorzugt liegt hier genau richtig.

Fazit: "Hau drauf" ist hier die einzige und richtige Lative. Mehr als den
Gegner umbringen und sein monster-Helfer aufzuleveln gibs hier
nicht zu tun. Sehr einfallslos

Pro: -Es gibt Monsterhelfer welche auch euch neue Faehigkeiten verlehein
und auflevelbar sind.
-Geheimcharalter freispielbar

Contra: -Keines Wegs annaehernd Komplexes spielverfahren, alles nach
shema: TOETE ALLES WAS DU SIEHST

also dieses Spiel ist nur was fuer leute die NUR toeten wollen ohne auch nur einen Knop im spiel druecken zu muessen nicht unbedingt Empfehlenswert

  19.10.2003

dynamische massen schlachten, aber mit charakter

chaos legion erinnert etwas an dynasty warriors, enthält allerdings keine strategischen elemente. statt dessen bewegt sich der spieler durch einzelne abschnitte in denen entweder alle gegner besiegt oder ein besonderer gegner ausgeschaltet werden müssen bevor der nächste abschnitt betreten werden kann. dabei werden garantiert keine versteckten schlüssel gesucht oder irgend welche rätsel gelöst. dieses prinzip wird natürlich nicht alle spieler ansprechen aber wer auf solche sachen steht wird nach einiger zeit viele schöne innovative spiel elemente entdecken. auffallend sind besonders die gothic lastige graphik und hinter grund musik. in dieser hinsicht waren bisher nur wenige spiele überzeugend und wer diese darstellung liebt wird in den schön gestalteten levels voll auf seine kosten kommen. zusätzlich wäre noch das originelle monster design zu nennen. geschichte und charaktere ragen aber nicht unbedingt heraus.chaos legion ist kein besonders langes spiel (etwa 10 - 15 stunden) aber enthält viele versteckte feinheiten welche den spieler auch länger beschäftigen können. insgesamt ein sehr schönes action spiel, aber es wird den geschmack der masse nicht unbedingt treffen. wer spiele wie dynasty warriors liebt und zugunsten einiger schöner spiel elemente auf strategie verzichten kann der kann hier sofort zugreifen.

  04.10.2003

cooles game

das spiel ist genau für diejenigen gedacht, die einfach nur pure action haben wollen ohne irgendwelche rätsel lösen zu müssen.

die atmosphäre ist sehr gotisch gehalten (kathedralen, chorgesang...) und gefällt auf anhieb. spielprinzip ist einfach. jede ebene besteht aus räumen. in jedem dieser räume muss eine bestimmte aufgabe erfüllt werden. meistens gegner besiegen. ist die aufgabe erledigt, geht es zum nächsten raum auf der ebene. ist die ebene fertig geht es zur zweiten usw. zwischen den ebenen kann man die spielfiguren (legions) aufmotzen, typisch im rpg-stil.

spiel läuft flüssig, auch wenn der bildschirm voll von gegnern ist. die kamera ist zuverlässig und funktioniert ähnlich, wie bei soul reaver 2. drehen kann man diese mit dem rechten stick. überblick ist eigentlich immer vorhanden, es sei denn es gehen 30 monster auf einen los. aber selbst dann sieht man die spielfigur immer noch gut, dank der roten haare, und killt weiter.

Seite 1 von 2




Details zum Spiel

Hersteller:
Capcom
Entwickler:
Capcom
Genre:
Action
Release:
3.9.2003
Plattformen:
Playstation 2
Spieler:
1
Multiplayer:
Nein
Features:
Memory Card, Analog, Dual Shock
USK:
Freigegeben ab 12 Jahren gemäß § 14 JuSchG

Weitere hilfreiche Artikel