08.08.2006
Eine gelungene Fortsetzung
Champions-Return to Arms ist eine gelungene Fortsetzung, die nur ein Paar Wünsche offen lässt, deswegen eigentlich 4,5 Sterne.
Die Grafik ist,wie im Vorgänger gelungen,die 2 neuen Rassen sind echt cool, man kann wählen zu welcher Seite man wechselt, (Gut oder Böse)die beide meist unterschiedlich gestaltet sind, sich seine eigenen Wege zum Reichtum erkämpfen, der benötigt wird um neue und bessere Waffen,Rüstung und Gegenstände zu kaufen oder man kann sie auch finden in Truhen Fässern oder von Gegnern aufsammeln.
Alle Rassen aus Champions of Norrath sind wieder vorhanden plus dem Iskar Schamanen der echt coole Zauber drauf hat und aussieht wie eine Echse und dem Vah Shir Berserker der wie ein Wilder um sich schlägt, mit Wurfäxten und Wurfsternen werfen kann und wie ein Tiger aussieht.
Leider habe ich bemerkt dass es leichter ist eine Stufe aufsusteigen und man es deswegen etwas schneller durch hat, was aber nicht so schlimm ist da es ja doppelt so lange dauert weil man es ja zwei mal machen kann (Gut und Böse). Dazu kommt dass es jetzt zu den ersten drei Stufen noch die vierte Stufe (Legende) gibt. Man kann ein Internetspiel oder ein normales mit bis zu vier Spielern starten wobei der Nachteil ist, dass man sich immer um die guten Waffen,Rüstungen und Gegenständen streitet :-),aber es ist trotzdem lustiger als alleine zu spielen. Dazu gibt es jetzt neu das Arena-Spiel, das sehr schwer ist, wobei man zu verschiedenen Spielorten gebracht wird und dort dann Gegner besiegen muss.
Zum inhaltlichen:
Es geht darum dass man Inorruk, den Prinz des Hasses, (siehe hässliches großes Gesicht auf Cover) der in Champions of Norrath getötet wurde, wieder zum Leben erwecken muss und die Gute Seite zerstören muss(Böse)wozu man die Scherben des Hasses benötigt ODER ihn und seine Diener endgültig zu zerstören(Gut) wozu man die Scherben des Hasses zerstören muss (und nätürlich die Bösen).
Welche Seite am Ende nun gewinnt, dass dürfen Sie, wie bereits gesagt, selbst entscheiden.
Sie entscheiden die Zukunft dieser magischen,fantasievollen,abwechselbaren,gegnerverseuchten,hässlichen aber auch schönen Welt.
Alles in allem eine wirklich gute Fortsetzung bei der man immer wieder von vorne mit einer neuen Rasse alles nochmal machen möchte.
Viel Spaß wünsche ich bei Champions-Return to Arms.
15.04.2005
Champions: Return to Arms
Nachdem wir in den letzten Monaten schon mit dem vorzüglichen Hack 'n Slay „Champions of Norrath: Realms of Everquest" beglückt wurden, kommt nun der Nachfolger in die Laufwerke der PS2. Und „Champions: Return to Arms" ist erneut genau das, worauf viele Fans dieses Genres gewartet haben. Mit einem exzellenten Gameplay, sieben Charakterklassen und -rassen, einer fesselnden Fantasywelt, und mehr als 100 Stunden Gameplay pro Charaktere bläst das Action Rollenspiel-Schwergewicht zum Angriff gegen die Konkurrenz.
Zugegeben, die Story könnte flacher nicht sein. Wieder einmal, wie schon in so vielen anderen Hack 'n Slays, haben sich Heerscharen von Fieslingen aufgemacht, um das Land ins Chaos zu tauchen. Das kann der König natürlich nicht mit ansehen und verlangt nach Helden, die die schöne Welt von eben diesem Übel wieder befreien. Das heißt im Klartext für den aufmerksamen Zocker, dass er nichts weiter zu tun hat, als so viele Monster zu knüppeln wie es nur irgendwie geht. Natürlich macht man dies nicht ausschließlich zur Belustigung des eigenen Reckens, sondern hechelt nach den unglaublich vielen Items, die es auf der Reise durch die grafisch sehr opulente Welt zu ergattern gibt. Und damit sich das lustige Monster-Klatschen nicht zur langweiligen Routine entwickelt, wurden auch eine Menge interessanter Quests ins Spiel eingefügt die hinter der faden, aber im Vergleich zum ersten deutlich besseren Story für Abwechslung sorgen.
Durchaus große Geschütze fährt „Champions: Return to Arms" dann bei den Charakteren auf. Es gibt nun sieben (im Vorgänger waren es noch fünf) ausgesprochen erfreulich unterschiedliche Klassen. Denn nicht immer will man(n) auch mit denselbigen Spielen - und Frau ja meist erst recht nicht. Somit wurde auch zum ersten mal in einem Action-Rollenspiel der Emanzipation genüge getan, da es jeden Charakter als Männlein bzw. Weiblein gibt. Zu den Klassen gehört dann für das Grobe mit der Kelle z.B. der Barbar. Distanzkämpfer greifen besser zum Ranger, der seine Gegner mit Pfeil und Bogen dahinmetzelt. Der Magier geht seinem Tagesgeschäft mit feinen Zaubertricks für Fortgeschrittene nach. Der sogenannte Schattenritter ist ebenfalls, ähnlich wie der Barbar, auf den Nahkampf ausgelegt. Ganz im Gegensatz zum Kleriker, welcher lieber passiv zur Sache geht und ganz weit vorn ist, wenn's um die Heilung der Gruppe und sich selbst geht. Hierzu setzt der Kleriker auf Auren, welche man als aufmerksamer Diablo-Spieler natürlich kennt. Setzt der Kleriker beispielsweise eine Heilen-Aura ein, werden alle Mitspieler in unmittelbarer Umgebung automatisch mit Lebenssaft aufgeladen. Um bessere Auren oder Zaubersprüche zu bekommen, muss man verständlicherweise erst einmal genügend Erfahrung durch Monster slayen zusammen verdienen, um diese dann im Umfangreichen Magie-Tree in nagelneue Sprüche zu investieren. Neu dabei sind die Berserker und die Schamanen, die vor allem für Kenner des Vorgängers einiges an Abwechslung mit ins Spiel bringen. Alternativ kann man auch seine Charaktere aus dem Vorgänger importieren und mit neuen Waffen, Zaubern und Fähigkeiten ausrüsten.
Der Multiplayer-Modus ist wohl einer der interessantesten Aspekte des Spieles. Interessant deshalb, weil man via Multitap oder Online mit bis zu vier Spielern den kompletten Story-Modus kooperativ durchzocken kann. Das sorgt z.B. für einen idyllischen Abend zu viert vor dem Fernseher und macht eine menge Freude. Was gibt es schöneres, als mit seinen guten Kumpels durch die Landschaft zu streifen um massenweise Monsterherden hinzuschlachten? Das Spiel wird hierbei stets beim Spieler gespeichert, der auch als Host fungiert. Unabhängig vom Spielstand ist wiederum der Spielstand des Charakters. Den kann jeder Mitspieler auf seiner Memory-Card dahin mitschleppen, wo es ihm beliebt. Alles in allem erwartet den Genre-Fan ein tolles Multiplayer-Erlebnis im Action-Rollenspiel-Bereich. Dies auch deswegen, da man sich neben dem Koop-Modus natürlich auch in einer Arena treffen und sich dort ordentlich eins auf die Mütze geben kann. Vorab wartet ein Treffen im Lobby System inkl. Freundeslisten und privaten Chat-Räumen, um sich Mitstreiter oder Gegner zu suchen. Besonders cool ist die USB Headset Unterstützung anhand derer man sich im KoOp-Modus Befehle, Tricks oder Ideen oder in der Arena heiße Kampfansagen zurufen kann.
Auch grafisch spielt „Champions: Return to Arms" wieder ganz weit vorne mit. Ich habe selten ein so schickes und detailliertes Landschaftsbild gesehen. Die Umgebung wirkt erneut sehr lebendig und vielfältig und kommt insgesamt noch einen Touch kompakter als beim Vorgänger daher. Die unglaublich vielen Ausrüstungsgegenstände sind überdies auch noch alle am Charakter sichtbar und unterstützen somit noch einmal den Sammelwahn. Schnell verfällt man nämlich der Sucht, sich die funkelndste, schickste und tollste Rüstung zusammen zu suchen. Teilweise kommt es hier und da zwar immer noch zu Popups, welche aber nicht wirklich den Spielspaß stören. Darüber tröstet ferner noch die exzellente Levelarchitektur und die ausgesprochen dichte Atmosphäre hinweg. Soundtechnisch gibt es ebenso wenig zu meckern. Orchestrale Musik vom feinsten, Monster- und Umgebungsgeräusche, die dem Abenteuer eine noch dichtere Atmosphäre verschaffen und Kampfgeräusche, die erst richtig dazu animieren, zum nächsten Gegner zu hechten um ihm die Lampen auszublasen. Hinzu kommt noch eine durchaus gelungene deutsche Sprachausgabe um die tonale Begleitung zu perfektionieren.
Fazit: Wie schon der Vorgänger gibt es an „Champiosn: Return to Arms" nichts wirkliches zu kritisieren. Genrefans erwartet abermals ein Spiel der Superlative, das auf keinen Fall zu schnell langweilig wird oder nicht dazu motiviert, es noch ein mal mit einer anderen Klasse durchzuspielen, wenn man es bereits einmal durchhat. Abgesehen davon können die genialen Multiplayer-Modi (auch online) mehr als begeistern und bietetn in Kombination mit der tollen Präsentation und Technik ein fast einmaliges Spielerlebnis für Konsoleros.
03.04.2005
Gelungen
Man kann sich diesem Spiel an regnerischen Tagen zuwenden und wird den Controller stundenlang nicht aus den Händen legen. Dafür ist dieses Spiel einfach zu spannend und bringt zu viel Fun. Ein bischen Erfahrung bietet sich an, wenn man den Vorgänger bereits kennt, aber auch sonst wird einem nichts davon abbringen, dieses Spiel zu lieben.
mfg Hoffi
21.03.2005
An die Waffen!
Wahnsinn!
Dieses Spiel hat meine Erwartungen getoppt und übertrifft den Vorgänger um Längen. Allein die exzellente Grafik bringt enormen Spielspaß. Das Spiel ist wahnsinnig Detailreich und die Grafik ist sehr eindrucksvoll! Es gibt einige wundervolle Grafikeffekte beim einsatz von Magie, magischer Waffen, beim Speichern und in den verschiedenen Welten. Die Charaktäre sind sehr vielfältig und lassen sich individuell gestalten. Vom Geschlecht bis zur Haarfarbe lässt sich alles - wenn auch nur beschränkt - wählen. Bei einer der neuen Rassen lässt sich allerdings nur das Fell ändern, aber immerhin. Ein besonderer Clou ist die Wahl zwischen gut und böse. Man beginnt sein Abenteuer zwar auf der Seite des Lichts, trifft aber schon nach wenigen Minuten in der ersten Welt auf ein Fräulein, die einem anbietet auf die Seite des Schattens zu wechseln. Besonders toll ist, dass man als "Böser" nicht den selben Weg beschreitet wie als "Guter". Soll heißen man trifft teilweise auf andere Monster, muss andere Missionen erfüllen und durchläuft andere Welten. Auf das Aussehen oder die Fähigkeiten des Charakters hat die Wahl der "Seite" keinen Einfluss. Finde ich auch gut so! : )
Wer den Vorgänger "Champions of Norrath" kennt, erinnert sich bestimmt an die oft ruckelde Grafik und gelegentlich langsamen Levelaufbau (Huch...! Ich laufe im schwarzen Nichts.....).
Dieser Fehler konnte zu 95% behoben werden. Es passiert nurnoch extrem selten. Sehr positv!
Leider gibt es auch einen kleinen Schwachpunkt: Die Story.
Sehr schön ist, dass sie teilweise mit dem ersten Teil verknüpft ist. Man trifft auf alte Bekannte, durchläuft mal den selben Wald oder ähnliches. Es ist aber nicht notwendig den ersten Teil gespielt zu haben um "Champions: Return to Arms" zu verstehen.
Leider ist die Story etwas undurchsichtig und wirkt willkürlich. Es gibt keine Einführung oder ähnliches man findet sich gleich zu beginn im Himmel bei der "Auftraggeberin" Firiora Vie und hechtet von Auftrag zu Auftrag.
Wiederum sehr positv ist die gestaltung der Welten. Sie sind alle unterschiedlich, einfallsreich und fasettenreich.
Da gibt es bespielsweise eine Lava-, Eis-, Gift/Sumpf-, Paradies-, Einsameinselwelt und natürlich noch viel mehr!
Es gibt eine vielzahl an verschiedenen Waffen, auch sehr viele neue Waffen wie den Kampffächer oder die Wurfsterne.
Diese sehen auch absolut top aus und integrieren sich gut in die Gesamtgrafik.
Auch die Monster sind klasse und teilweise richtig ekelerregend. Spinnen, Schmarotzer, Riesenmoskitos, Orks, Gnome, Untote, Skelette, sogar dampfmaschinöse Roboter und noch viel, viel mehr!
Ich muss sagen das Spiel hat mich wirklich begeistert und ich werde noch lange meine Freude daran haben! Ich kann es nur jedem empfehlen der Diablo II, Champions of Norrath oder Baldurs Gate mochte. Auch Einsteigern ist es wegen seiner logischen Steuerung und den spannenden Missionen zu empfehlen.
18.03.2005
The Song remains the same
Okay, es gibt neue Rassen (die sogar richtig cool aussehen) und etwas mehr Freiheit. Ansonsten ist "Return to Arms" Teil 1 in Grün - was eigentlich eine gute Nachricht wäre, denn der erste Teil hat jede Menge Laune gemacht; vor allem im kooperativen Mehrspielermodus. Leider haben sich einige Bugs eingeschlichen, von denen zumindest einer ein weiteres Fortkommen unmöglich macht, wenn er auftritt (bisher 1x bei drei versuchen). wenn man sich das amerikanische rta-forum durchliest, scheint es noch eine ganze menge weiterer bugs zu geben. bei einem konsolen-spiel darf das einfach nicht passieren!!!
Außerdem ist die Übernahme alter Charaktere ein zweischneidiges Schwert. Wer seinen Helden im ersten Teil nicht auf Level 25 (Durchschnitt dürfte 18-20 sein) aufgerüstet hat, kann entweder zwischen dem viel zu einfachen anfänger-schwierigkeitsgrad oder dem zu harten fortgeschrittenen-modus wählen. das hätte man durchaus flexibler hinkriegen können!
wer return to arms spielen will, sollte unbedingt in so vielen unterschiedlichen slots speichern, wie die memory-card erlaubt.