20.05.2005
Burnout kann Ihre Gesundheit gefährden!...
...im wahrsten Sinne des Wortes. Viel gibt es zu diesem Spiel nicht zu sagen, da es in meinen Augen (fast) Perfekt ist. Die Crash- und Renn-Events sind Spitze. Ich sitze jetzt schon fast mehr als 20 Std. (Netto Spielzeit) an diesem Spiel und konnte erst 102 von möglichen 173 (glaube ich) Goldmedaillen einstecken. Die Devise lautet: NO RISK NO FUN!!! Wer nach einiger Zeit den Boost-Regler am qualmen sieht, aber sich nicht getraut diesen anzuwenden, der sollte sich lieber die Simpsons - Hit & Run zulegen. Ach ja, da gibt es noch die TAKEDOWNS, was soviel heisst wie: SEI FIES, MACH SIE FERTIG, RÄCHE TAKEDOWNS oder SÜSSE ERINNERUNGEN. Nach einem erfolgreichen Crash- oder Renn-Event kann man sich die eigene Garage mit heissen Öfen aufpolieren, aber vorerst muss man sich diese verdienen und zwar gibt es als Belohnung die Burnout-Punkte. Die gibt es nur für spektakuläre Manöver, wie zum Beispiel aggressiver Fahren, coole Slams, Shunts, Kontakt- und Duell-Stunts oder indem man an den Kurven schneidet oder driftet. Obwohl dieses Spiel die Gesundheit gefährden kann, kommt man nicht davon los, weil man ständig neue Events aufschalten will. Wegen diesem Spiel bin ich schon oft um 3 Uhr morgens ins Bett, obwohl ich am nächsten Tag um 6 wieder aufstehen musste, das wollte ich damit sagen ;-). Jetzt noch ein paar Zeilen zu meinem (fast) Perfekt von ganz oben: Natürlich ist das ganze Geschmackssache, aber ich finde AFTERTOUCH zu viel des Guten. In der 4. Folge könnte man das ruhig fallen lassen. Mit der Alterseinstufung bin ich überhaupt nicht einverstanden. Von wegen 12+, ok 30+ wäre sicherlich übertrieben, aber ich bin jetzt 31 und habe immer noch grosse Schwierigkeiten in einigen Events, vorallem Renn-Events, aber trotzdem überreiche ich diesem Spiel die maximale Punktzahl. Also Leute, lasst es qualmen.
26.04.2005
tolle Grafik mit Frustfaktor
Auf den ersten Blick glaubt man das perfekte Rennspiel vor sich zu haben. Es gibt keine nervigen allzu simulationslastige Spaßbremsen, hier kann man gleich losbrettern ohne sich vorher mühsam ein einigermaßen gescheites Auto zusammenzusparen zu müssen.
Die Grafikpracht die hier aus der PS2 herausgeholt wurde sucht wirklich ihresgleichen. Dass das Spiel dabei trotz Wahnsinnsgeschwindigkeit jederzeit flüssig und ohne Ruckler läuft ist wirklich mehr als beachtlich.
Was jedoch nach einiger Zeit den Spaß ein wenig vermiest ist der, meiner Meinung nach etwas zu hoch angesetzte, Schwierigkeitsgrad, und das Gefühl dass es etwas unfair zugeht.
Es ist teilweise unmöglich ein Rennen ohne Crash durchzufahren. Meistens blockiert der Gegenverkehr die Ideallinie so dass man wunderbar hineinfährt. Wenn man dabei die Möglichkeit nicht hatte den Bereich vorher einzusehen (etwa hinter einer Kuppe oder nach einer Kurve), so sorgt das für zusätzlichen Frust.
Ärgerlich ist dabei auch dass die Gegner so gut wie nie einen eigenen Crash landen. In Teil 2 war das soweit ich mich erinnern kann noch anders. Unverständlich ist dabei auch dass ein ge-takedownter (Achtung Neudeutsch ;o)) Gegner ruck zuck wieder an der eigenen Stoßstange klebt.
Wer nicht gerade ein Hardcorezocker ist verliert schnell die Lust an der Raserei. Für Teil 4 wäre ein einstellbarer Schwierigkeitsgrad angemessen, schön wäre auch die Möglichkeit den Verkehr einfach abschalten zu können.
Wegen der Grafik und der Wahnsinns-Geschwindigkeit gibts aber immerhin noch 3 Sterne...
21.04.2005
Ein wahnsinns Spiel
Nach bereits einem Tag bin ich totaler Burnout 3 Fan. Die Grafik, die verschiedenen Spielmodi, die Crashszenen. Ein Hammer. Der Speed-Kick beim Turbo. Wobei da mit heiler Haut durchzukommen ist wohl mehr Glück als wirkliche Reaktion ;-)
Witzig finde ich, dass die optisch total demolierten Fahrzeuge keine Geschwindigkeitseinbußen hinnehmen müssen. Voll geil wenn man mit über 200 dahinbrettert und die Fahrzeugtüren auf uns zu schwingen.
Ein paar Kleinigkeiten die ich mir gewünscht hätte (vielleicht sind sie ja auch im Spiel enthalten und ich bin aufgrund der kurzen Zeit noch nicht dahinter gekommen.)
1. Der Schwierigkeitsgrad. Das Spiel ist in Österreich mit 3+ Altersangabe gekennzeichnet. Meine zwei Jungs 7 und 10 sind auch ganz begeistert und, gemeinsam mit mir, auch ein wenig frustriert. Denn der Schwierigkeitsgrad bei den Rennen ist ein Hammer. Die Gegner sind einfach zu stark!! Hier hätte EA verschiede Schwierigkeitsstufen anbieten sollen. Leicht - Mittel - Sauschwer(was dem derzeitigen sehr nahe kommt). Ein Crash und du hast eigentlich keine Chance mehr die anderen zu überholen. Für mich sehr, für meine Kid's doch nicht so frustrierend.
Auch beim Zählen vertut sich das Programm ein wenig. Hatte das Glück durch $500.000,- Crashbonus eine Lücke von $ 1,5 Mio zu überspringen und hab ein neues Auto bekommen.
Doch: "Ich bin ein Fan!!" und kann nur eines empfehlen: KAUFEN!
Stundenlanger Spaß und die Jagd nach Rekorden wird eine Sucht, der man aber gerne erliegt.
04.03.2005
Ober geil
Nachdem ich nun das Vergnügen hatte, dieses Spiel ausgiebig gespielt zu haben, muß ich eingestehen: Es ist der Hammer!
Zig verschiedene Fahrzeuge unterteilt in diverse Klassen, dazu noch Heavyweights für Millionen$ Crashs. Ein moderater Schwierigkeitsgrad, der auch Profis fordert und jede Menge Fun Fun Fun!
Sicherlich mag der Online Modus ein wenig verissen sein, jedoch bietet das Spiel auch abseits der Internet-Grenzen soviel Dauerspaß, daß man es immer wieder aus dem Schrank holen wird.
Die Multiplayer (Offline) Modis bieten ebenfalls jede Menge Spaß, so das viele Freunde zu Stammgästen werden.
In einer der vorigen Rezensionen wurde die Steuerung angesprochen. Da es sich um einen Arcade-Racer handelt, ist diese sehr genügsam. Es handelt sich schliesslich nicht um eine Simulation ;) und so kann man schonmal mit 250km/h durch Kurven fliegen, was auf jeden Fall Adrenalin in die Adern pumpt.
Wer Arcade-Rennspiele im Stile Rumble Racing oder dergleichen mag, kann hier beruhigt zugreifen!
5/5 - Auf jeden Fall!
05.02.2005
Burnout 3 Unfair
Also, die ersten Spielstunden mit diesem Spiel waren sicherlich unvergesslich. Aber hinterher wird es immer extremer. Man hat seinen Wagen kaum noch unter Kontrolle. Man fährt einfach nur links oder rechts und man kommt nur durchs Driften um die Kurven.
Die Grafik ist sicherlich nicht schlecht, auch wenn nicht alles komplett 3D gehalten wird, sieht es dennoch gut und auch detailliert aus. Außerdem läuft es ruckelfrei.
Übertrieben finde ich das manchmal zu gleiße Sonnenlicht auf den Strecken, das einen blendet, sodass man Sonnenlicht und Autoscheinwerfer nicht genau unterscheiden kann und demnach in den Verkehr hineincrasht. Auch bei den Wagen-Designs hätte man sich mehr Mühe geben können. Die meisten sehen wie gewöhnliche Rennwagen aus, eben wie Spielzeugautos. Das es keine lizensierte Wagen gibt, stört mich nicht so sehr, jedoch gibt es fast keine Fahrzeuge, die wie normale Serienwagen aussehen. Wozu gibt es auch die zig Autos, die sich kaum unterscheiden? Einige Wagen habe ich nicht mal angerührt.
Der Sound ist sicherlich Geschmacksache. Anstatt, dass man Hälfte Hälfte macht (z.B. HipHop und Rock), hat man lieber über 40 Songs reingepackt, wo die meisten einfach nur schrottig sind. Für mich unverständlich. Man kann sie zwar individuell einstellen, ob man sie nur im Menü oder nur im Rennen hören will, doch hatte ich hinterher nur ca. 10 Lieder im Rennen, die ich teilweise gut fand. Den nervigen DJ kann man zum Glück ausstellen.
Der Karriere-Modus (World Tour) ist mit 170 Goldmedaillen, ziemlich lang. Allein schon wegen den vielen Modi. Besonders Road Rage hat mich in seinen Bann gezogen. Bei den Crash-Events hat man meiner Meinung nach zu dick aufgetragen. Durch die kleinen Extras auf den Kreuzungen fand ich sie spaßiger, als in den Vorgängern, jedoch sind 100 Stück ein wenig zu viel des Guten. Insgesamt sind die ganzen Rennen in Ordnung, wären da nicht die unfairen Gegner. Das war schon in den beiden Vorgängern so, hier ist es jedoch noch extremer. Das ist es auch, was dieses Spiel so runterzieht. Es ist einfach unmöglich, dauerhaft auf dem 1.Platz zu bleiben, da man seine Kontrahenten schon nach kürzester Zeit wieder hinter sich hat, egal ob man sie vorher ausgeschaltet hat oder ob man die ganze Zeit perfekt und crashfrei fährt. Setzt man selbst seinen Boost ein, denkt man wirklich, die Gegner bekämen einen zusätzlichen Schub, nur um einem das Leben schwer zu machen. Auffällig wird es vor allem an den Sekunden, die man manchmal angezeigt bekommt. Manche Gegner haben einfach mal 18 Sekunden Vorsprung, vor allem wenn man irgendwo reincrasht. Selbst ist man meistens nur 3 oder sogar 1 Sekunde vor dem nächsten Gegner, egal, ob man bei diesen vorher einen Takedown gelandet hat, sie kommen einfach immer wieder. Mühelos um die Kurven zu kommen, ist für sie auch kein problem, selbst bei Topspeed. Selbst muss man immer bremsen um zu driften, denn nur so kommt man um die Kurven, die Gegner hab ich nie bremsen sehen. Das Unverschämteste jedoch ist, dass es ihnen anscheinend überhaupt nichts ausmacht, ob sie gegen den Verkehr oder eine Leitplanke crashen. Tatsächlich habe ich schon Gegner gesehen, die gegen Anhänger von LKWs oder sogar durch selbst verursachte Massenkarambolagen munter weiter gefahren sind. Was soll das denn bitte??? Es wird ja wohl möglich sein, ein Spiel schwierig zu gestalten, ohne unfaire Gegner einbauen zu müssen. In Burnout 4 will ich nicht nochmal sowas sehen.
Schließlich hatte ich das Spiel zu 100% durchgespielt und es hat auch ziemlich lange gedauert, was positiv anzumerken ist. Ganz ohne frustfreie Momente lief es, aufgrund der unfairen Gegner, leider nicht ab. Nicht selten habe meinen Controller aus Wut gegen die Wand geschmissen. Daher auch nur 3 Sterne.