18.02.2004
Komplimen,Kompliment!!!!
Da hat Hutson sich wirklich selbst übertroffen! Wo fang ich nur an? Ja, die Kämpfer.:
+ 20 Kämpfer (davon 4 neue und 4 freizuspielen)
+ Elefant, Pinguin ect. sind weg
- Zu wenig Kostüme und auserdem sind diese Geschmacksbedürftig
Optik/Grafik:
+ Flüssige Bewegungen
+ Arenen und Kämpfer (abgesehen von der Kleidung) schon gestaltet und keine Ecken oder Kanten vorhanden (grafisch gemeint) - Zu wenige Kampfarenen vorhanden
Gameplay: + Karriere Modus
+ Mehrere Biestschläge vorhanden
+ Hyper Biest Form (man kann unendlich Biestschläge ausführen und es steigt Angriffs- und Verteidigungs- Stärke)
+ Steuerung
+ Das (8 Gänge-) Menü ( ARCADE-, VS.-, TRAININGS-, SPARRING- (endloser Kampf gegen den Computer), SURVIVAL-, COMPUTER-KAMPF- und schließlich der KARRIERE- MoDuS) ist sehr übersichtlich gestaltet)
- Wenn die Kämpfer im Karriere Modus voll "aufgemotzt" sind, ist das Spiel sogar auf Stufe 8 (schwerste Schwierigkeitstufe) kinder- einfach.
Sound: da gibts nicht viel zu erzählen: Einfach Musik für die Ohren
Und noch ein Punkt Extra: Dass mit der Lebens- und Biest- Energie: Als erstes geht die Lebensenergie bergab, wenn die erschöpft ist verwandelt man sich automatisch in seine animalische Form. Dann geht die Biestenergie bergab,wärenddessen lädt sich aber die Lebensenergie nochmals auf. Und dann wieder von vorne, jedoch dass man nun nicht mehr volle Energie(n) wie am Anfang besitzt.
04.01.2004
Nach Cube und XBox gehts wieder bergauf!
Ende 1997 überraschte Hudson die Spielergemeinde mit Bloody Roar, einem recht ungewöhnlichem Titel, der damals sehr gut ankam. Gab es doch zu der Zeit noch kein Tekken 3 (das alternde Tekken 2 stand immer noch in den Regalen), nach Virtua Fighter 2 krähte kein Hahn mehr und Toshinden war auf dem absteigenden Ast. Eineinhalb Jahre später folgte der Nachfolger mit einer für PS1-Verhältnisse bahnbrechenden Optik. Spielerisch waren die Neuerungen aber eher mau. Dennoch, dank ausgewogener Neuerungen ist Teil 2 bisher als bester Teil der Serie bekannt. Bloody Roar 3 konnte dem nicht mehr folgen. Zwar war das Gameplay für Fans sehr angenehm schwer, Taktisch und die KI war gut, aber optisch bot das Spiel nicht wirklich viel, ausser einer Flimmerorgie. Zudem hatte das Spiel endlos lange Ladezeiten. So ging die Geschichte auch weiter, was folgte hat viele Fans der Serie abgeschreckt. Elefanten, Pinguine, Bonbongrafik und Tüdelsound untermalten die Qualität der Ableger auf Gamecube und XBox; der Cube Teil zeichnet sich hier besonders katastrophal aus, mit einem Gameplay wie es schlechter nicht sein kann - Buttonsmashing pur...
Unter diesen Voraussetzungen tritt Bloody Roar 4 auf den Markt. Ich war sehr skeptisch, da es doch etwas arg schnell auf den Markt kam...
Bevor ich das Spiel gekauft habe, wollte ich mich aber noch vergewissern und hab mal online Reviews abgehakt. Scheinbar scheinte es gar nicht so schlecht zu sein.
Erstmal war ich etwas abgeschreckt, denn Hudson hat ein nicht an PAL-Verhältnisse angepasstes Video als Intro eingepackt - auf Deutsch: Es Ruckelt. Angenehm fällt hingegen die Musik auif, die wieder dem alten J-Rock stil folgt. Nicht angenehm hingegen muss man das Flimmern bezeichnen. Hier hätte 8ing als Willkommensgruß mehr machen können.
Das Intro hinter sich, zeigt sich das Spiel schon schöner. Ein stilvoller Startscreen fordert mich auf, Start zu drücken. Natürlich drücke ich X. Aber das geht auch. Das Menü ist wie die Quintessenz aller aktuellen Prügler. Arcade, Survival, Time-Attack. Alles vorhanden, was so einen Standard-Prügler ausmacht. Ausserdem ist noch ein Menüpunkt "Karriere" vorhanden, aber dazu später. Erstmal wagte ich mich nämlich an den Arcade Modus. Erster positiver Flash dann bei der Kämpferriege. Der unsägliche Elefant ist weg, genauso wie der Pinguin. Standardmäßig nahm ich erstmal Alice. 8 Stages ist er lang, der Arcademodus, mit Echtzeit-Zwischensequenzen. Diese Zwischensequenzen wären auch ganz liebevoll gemacht, wäre die englische Übersetzung nicht ganz so schlecht getimed worden. Am Schluß der obligatorische Boss, und danach eine der schönsten Credits-Themen, die ich je gehört hab.
8ing hat am alteingesessenen Bloody-Roar Spielprinzip einiges geändert - man kann dieses Sequel direkt als Innovativ bezeichnen. Zwar gibt es immer noch die zwei Leisten "Lebensenergie" und "Biestenergie", jedoch spielen diese nun komplett anders zusammen. Die Biestleiste fungiert als Lebensenergie, wenn man grad in seiner animalen Form kämpft. Und wenn man seine komplette Lebensenergie verloren hat, bekommt man immer noch eine Chance als Biest. Neben Punch-, Kick-, Biest- und Wurfattacken hat man auch den sogenannten "Beast Drive" zur Auswahl, einem Spezialmove, der den Gegner durch alle Blocks hinweg trifft. Dieser zieht allerdings auch eine beträchtliche Menge Biestenergie ab. Durch das Zusammenspiel von Lebens- und Biestenergie kann man wunderbar taktieren, was auch bitter nötig ist, denn die Moves gehen äußerst leicht von der Hand. Nur durch das taktische Element mit dem Biest entzieht sich das Spiel vor dem Klischee "Buttonsmasher". Alles in allem ein sehr taktisch angehauchter Prügler mit einer Mords-KI, die leider erst auf den schwierigsten Stufen zum Tragen kommt. Die Stages selbst sind teilweise mit mehreren Ebenen versehen, oder auch verschiedenen Ringgrößen. Ringbegrenzungen werden nur angedeutet, diese kann man aber auch durchschlagen und so dem Gegner mehr Schaden zufügen.
Optisch ist Bloody Roar 4 überdurchschnittlich. Die Kämpfer sind Weichgezeichnet, der Hintergrund teilweise, und insgesamt fällt auf, dass die Entwickler viel Spaß an Details hatten. Die Stages sind allesamt prunkvoll ausgestattet und mit vielen Details versessen. Mein Favorit ist dabei die Gefängnisstage, bei der man auf einer wippenden Plattform in einem Gefängnishof unter den Schreien vieler hunderter Zuschauer kämpft. Leider flimmert das Spiel dank 50 Hz etwas, fällt aber nicht so unverschämt aus wie in Bloody Roar 3 oder Virtua Fighter 4. Hier hätte 60 Hz wohl sehr gut getan. Akustisch bekommt man wieder die klassischen harten, aber doch melodischen Stücke zu hören, die diesmal auch von einigen jazzigen Einlagen ergänzt wurden. Audiovisuell hat man hier den mit Abstand düstersten Teil der BR-Reihe vor sich, was besonders für Fans des zweiten Teils als wirklich schöne Entwicklung angesehen wird.
Noch einige Worte zum Karriere-Modus. Dieser zeigt sich als Mischung zwischen dem Sphärenportal von FFX und dem Weapon-Master-Mode von Soul Calibur. Man wählt einen Character aus, und bekommt pro gewonnenen Kampf sogenannte DNA-Points und hin und wieder "Abilitys". Diese DNA-Points zahlt man dann für Abilitys, sie sind also eine Mischung zwischen Geld und Erfahrungspunkten. Ähnlich den Kudos bei MSR. Abilitys sind einerseits wie anzunehmen einfach nur Statusverbesserungen wie "Bonus bei Schlag" oder "Schnellerer Wurf", aber auch - und das ist das interessantere Feature - Moves von anderen Characteren. Das heisst man kann mit bestimmten Abilitys auch Moves klauen. Was wirklich praktisch ist, da man sich so seinen Character zusammenstellen kann.
Persönlicher Eindruck:
Ein sehr ausgewogenes, innovatives und liebevolles Spiel hat 8ing da auf die Beine gestellt. Nach den enttäuschenden Cube und XBox-Titeln hab ich die Serie fast schon aufgegeben, aber BR4 hat mich wieder überzeugt. Ich kann jedem der mal einen etwas anderen Prügler zocken will, das Spiel nur nahelegen! Es gibt zwar optisch ein paar Hemmnisse (50 Hz, leichtes Flimmern), aber die liebevolle Modellierung der Charactere und der Umgebung macht das locker wieder Wett
04.12.2003
Spitze !!!!
Endlich ist es da , das neue Bloody Roar 4 worauf ich schon einer ewigkeit gewartet habe . Ich hätte ja nie gedacht , dass "Hudson" einen 4. Teil von dieser Reihe auf dem Markt bringen würde , weil dieses Spiel bis heute kein grosses ansehen hatte, aber das wird sich nach diesem Teil ändern. Die Figuren sind Super anzuschauen (besonders "Jenny the Bat") keine Ecken und kannten die bewegung ist flüssig und der Karriere Modus ist eine Erfindung die ich mir nicht mehr weg denken könnte !! Mit dem Karriere Modus kann man seinen Lieblings Charakter so anpassen wie man ihn am liebsten hat!! Zum Beispiel besitzt meine Jenny jetzt die Donner Schock attacken die vorher immer nur die gute Uranus einsetzen konnte !! Bloody Roar 4 wird jetzt hoffentlich mehr anhang finden als seine Vorgänger denn dieser Teil übertrifft von der Idee her allein schon seine Konkurrenten !!
Grafik: 90%
Sound: 75%
Spiel Spaß: 80%
Steuerung: 90%
Insgesamt 16 Charaktere Anwählbar , davon 4 freizuspielen im Karriere Modus !! 11 Kampfarenen die sehr schön anzuschauen sind ( Besonders das Aquarium )!! Die Kombo attacken sind einfach und leicht auszuführen .