10.04.2006
Spielerisch gehaltvoll nur zu kurz
+ Bombastgrafik
+ super Sound
+ tolle Sterbeanimationen
+ spannende Schusswechsel
+ super, kompromisslose Action
+ fast komplett zerstörbare Umgebung
- viel zu kurz
- kein Multiplayermodus
- kein Springen möglich
- kein Speichern während einer Mission
- geringer Wiederspielwert
Fazit:
Black ist vor allem eins: zu kurz. Nach nur 6,5 Stunden flimmerte das Outro über meinen Bildschirm. Onlinemodus oder ein Splitscreenmodus gibt es auch keinen. Insgesamt bietet das Spiel nur 8 Missionen, die meist 45 Minuten dauern. Zwischenspeichern ist nicht möglich, aber das ist man ja schon als Konsolenspieler gewohnt. -Es hat mich auch nicht weiter gestört.
Aber ein was muss ich sagen - auch wenn Black ultra kurz ist - war es ein wunderbares Spielerlebnis.
Den die Grafik sieht einfach nur hervoragend aus und läuft stets flüssig ohne irgendwelche Ladepausen. Man könnte meinen es handelt sich hierbei um ein Next-Generation-Spiel. Da können selbst Top Spiele wie Metal Gear Solid 3 oder Resident Evil 4 nicht das Wasser reichen. Obwohl diese ja auch eine super Grafik haben.
Soundmäßig kracht es auch ordentlich aus den Boxen(im Pro Logic II). Die Orchestermusik ist super, die Schussgeräuche sind auch Oskarverdächtig.
Das wichtigste sind die Missionen, die allesamt sehr abwechslungsreich sind. Mal kämpft ihr durch einen Dschungel um eine Basis zu infiltrieren, mal seid ihr an einem Hafen, dann kämpft ihr wieder in einer Stadt (gl. die erste Mission, die für mich den Höhepunkt darstellt) und dann müsst ihr eine Brücke überqueren (die Mission erinnert stark an eine Mission aus Medal of Honour: Frontline)
Aber leider muss ich auch hier feststellen, das alles schon mal da war: der Hafen, die Brücke... . Denoch langweilig wirds nie.
Allerdings hätte ich mir mehr Missionen gewünscht, die in einer Stadt spielen.
Die Gegner sind vielleicht nicht die schlausten, allerdings machen sie das mit ihrer Treffsicherheit wett.
Keine Sorge, auch die Bösewichter gehen in Deckung und rennen selten blindlinks auf euch zu. Hat sich dann doch mal ein Gegner hinter einer Kiste oder einem Beton Balken versteckt, so könnt ihr schnell die gesamt Deckung wegschießen. Leider geht es auch andersrum, so müsst ihr ständig in Bewegung bleiben um nicht selbst das Zeitliche zu segnen.
Das macht tierischen Spaß.
Selbst wenn mal keine Gegner in Sicht sind müsst ihr wachsam bleiben. Überall könnten Scharfschützen versteckt sein.
Der Schwierigkeitsgrad ist recht fordern, selbst im einfachen Grad, ist es nicht super leicht. Schaffbar ist es auf jeden Fall!
Leider finde ich die eigentliche Story belanglos. Ohne viel zu verraten wollt ihr einen Super Terroristen elimieren. Besonders die letzte Mission war enttäuschend. Da hieß es den Terrorist endgültig umzubringen. Wer jetzt denkt, ihr dürft jetzt gegen einen Endgegner kämpfen, der irrt. Ihr seid legendlich in einer gr. Halle mit fast endlos anrückenden Gegner.
Vom einfachen Soldaten bis zum Elite Soldat mit Schussweste und Schrottflinte über Soldaten mit einer sehr tödlichen Waffe und einen Schutzschild kommen angerückt.
Wer alle besiegt hat, hat die Mission abgeschloßen - nix mit Endgegner. Es wird nur kurz in einer Zwischensequenz erzählt was passiert ist.
Das ist mir doch zu wenig!
Kurz gesagt, ist Black denoch ein super Shooter, der mit größeren Umfang und einen Multiplayermodus locker die 90iger wertung knacken hätte können.
84 %
22.03.2006
Echt der Wahnsinn!
Black ist der beste Shooter den es auf der PS2 gibt.
Hab schon ewig die Playsi aber sowas gabs noch nicht.
Selbst Killzone oder andere Games verblassen dagegen.
Dieses Spiel muss man haben.
Manche regen sich auf,das man nicht springen kann oder anderes.
Ist egel,kann ich bei Killzone auch nicht.
Da gibt es schon das Genialste auf der Playstation und wird immer noch schlecht gemacht.
Seid zufrieden das es sowas wie Black gibt.
06.03.2006
Enttäuschend!
Das Shootergengre wollte Criterion mit diesem Spiel revolutionieren, eine gewaltige Zerstörungsorgie, in der man halbe Häuser zum Einsturz bringen kann, wurde angekündigt und Journalisten auf der E3 in Los Angeles in einem Demolevel auch präsentiert. Auf diesem Demolevel basierte wohl ein großer Teil der Vorschußlorbeeren.
Nur leider mussten die Features, die da allen Beteiligten das Wasser nach diesem Game im Munde zusammenlaufen ließen, nach und nach weichen. Vielleicht hätte man sich bei Criterion nicht unter die Fittiche von dem nicht gerade für Innovationen bekannten Branchenriesen EA begeben sollen, jedenfalls wird Black nach kurzer Zeit ziemlich langweilig, und das bei einer Spieldauer von maximal 5 Stunden bis zum Abspann.
Jedes Level muss man erstmal auf der Schwierigkeitsstufe leicht spielen, um andere Schwierigkeitsstufen freizuspielen, in denen es dann noch andere Features wie "finde die Dokumente" und dergleichen gibt. Diese Dokumente liegen aber im leichten Level auch schon funktionslos in der Gegend herum und beschönigen wie die anderen "Features" sowieso nur die unverschämt kurze Länge des Spiels sowie die Einfallslosigkeit der Entwickler.
Black sieht sehr gut aus. Sowohl die Level, alsauch die Effekte. Hier hat man eine Menge aus der PS2 herrausgeholt. Die Explosionen sind beeindruckend und die Einschläge der Kugeln sowie daraus resultierender Funkenfluck, Staub und herumfliegende kleine Teile sind das einzige, was an diesem Game wirklich cool ist und Spaß macht. Das reicht aber nicht, wenn das Gameplay ansonsten so grottenlangweilig und ewiggleich ist.
Die Gegner fallen auf immer die gleiche Art um: Ein Bewgungsablauf für einen Kopschuß, einen für den Körper. Bei Explosionen fliegen die Typen ein Stück. Blut und Splatter gibt es übrigens nicht, auch nicht in ausländischen Versionen, an eventuellen Kürzungen liegt also es nicht. Im späteren Verlauf des Spiels tauchen immer häufiger so gepanzerte Typen auf, die umfallen, nachdem man ne gefühlte halbe Minute auf sie geschossen hat, dann aber wieder aufstehen (auch bei Kopfschüssen) und nochmal kurz getroffen werden müssen. Immer wieder, immer die selbe Animation – nervtötend. Rätselhaft ist mir, warum man Schalldämpfer in das Spiel integriert hat. Macht man einen leisen Kill, kommen nämlich meistens trotzdem die anderen Soldaten angerannt. Andererseits bleiben sie auch manchmal unbeteiligt neben einem stehen, obwohl man auf der verzweifelten Suche nach Spaß gerade mit der Kalaschnikov die Fenster zerschießt. Taktik ist hier kaum gefragt und Gameplaytechnisch ist ein Level so langweilig wie das andere. Typen tauchen auf und man muss sie treffen, wobei man zwei Körperstellungen zur Verfügung hat, aufrecht und geduckte Haltung. Man kann nicht springen, nicht klettern, nicht liegen, nicht in Deckung gehen oder spähen und man kann auch nirgendwo runterfallen. Kommt man an einen Abgrund gehts da dann einfach nicht weiter.
Ich vergaß die Zwischensequenzen zu erwähnen. Sie kommen wirklich, bis auf eine Ausnahme nur zwischen den Leveln und erzählen eine Geschichte, die nie Gefahr läuft, mit dem Spiel in Verbindung gebracht werden zu können. Bei manchen Games will man ja wissen, wie es weiter geht: Auf diese Motivation wird man bei Black ebenfalls verzichten müssen.
Mit Freunden oder Online hätte man in einem Multiplayermodus mit dem Spiel bestimmt trotzdem ne Menge Spaß haben können, wenn die Entwickler eine solche Möglichkeit eingebaut hätten. Haben sie aber nicht: Es ist ein Singleplayergame!
01.03.2006
BLACK - ein technisch einwandfreies Spiel. LESEN !!!
Whoa. Die Lorbeeren im Vorfeld waren enorm. Die Screenshots gewaltig. Und ICH wollte es spielen. ich bin ehrlich: CoD oder Killzone sind völlig ok, jedoch besitze ich keins dieser Spiele, weil mich meist irgendwas stört. Jemand scheint den Programierern zu sagen, dass sie zwingend Rätsel einbauen müssen.
Vergesst das.
Bei BLACK ist das Prinzip einfach:
Greift Eure Wumme und ballert auf alles was sich bewegt. Die Gegner-KI ist völlig ok - es wäre nur schön, wenn Eure Teamkollegen halb so clever wären. Aber um die geht es ja nicht.
Die astreine (!) und für EA doch eher untypische, absolut reale Grafik, die wohl auf der MoH-Engine basiert und Kombination mit der wohl (und jetzt aufpassen) BESTEN und gelungensten Spielmusik machen BLACK zum Toptitel in diesem Quartal.
Ok, auf Dauer mag es eintönig sein, sich zu entscheiden ob man den gegnerischen Scharfschützen zwischen die Augen schießt oder in seinem näheren Umfeld alles niedermäht was es gibt.
Aber genau dieser Aspekt macht das Spiel auch motivierend. Alle Metal Gear Solid-Junkies werden versuchen, die Einsatzziele (zerstöre X und flüchte nach Y) "stealth-like" zu meistern - VERGESST ES.
Denn im Gegensatz zu Solid Snake habt Ihr bei BLACK wenigstens mal ordentliches Arbeitsgerät. Jede Menge Waffen, Upgrades, hier & dort eine Kiste - alles gehört Euch. Nervige Gegner werden nicht anvisiert. Zielt auf brennende Tonnen, Munitionskisten, Reklameschilder, Autos. Und genießt die Ansicht ;-)
Eins sei noch erwähnt:
Clever von EA: das Spiel hat eine FSK 16 - trefft Ihr jedoch einen Gegner, geht er mit viel "aaaaaargh" und einer sehr realistischen Motion-Capture zu Boden, so dass empfindsame Gemüter sich vor dem Spiel ein Probezocken antun sollten.
Aber die wollen sowas eh nicht spielen.
So, ich muss wieder los - Soldaten umnieten ;-)
Kurzum: Absolute Kaufempfehlung in der technisch vielleicht besten Umsetzung die Ihr noch auf der PS2 zu sehen bekommt.
PFLICHTKAUF !
24.02.2006
Unglaublich!
Konnte es kaum erwarten es zu bekommen!Es ist unglaublich gut gemacht für die PS2.Sehr spannend,super Grafik,sehr viel Action!!!Freue mich jetzt schon gleich meine Playstation anzuwerfen und wieder loslegen zu können.Man kann echt alles wegballern was man will!Ich sag nur Killzone war gestern.Jetzt ist ein neuer Shooter-Stern am Himmel also gleich kaufen......