Durchschnittliche Bewertung
Anzahl der Leser-Meinungen
8
07.02.2010
kurz gesagt:
Ich kann allen Vorrednern in jeglicher Hinsicht zustimmen. Die einzigen bedauerlichen Faktoren sind die teils unübersichtliche Steuerung bei Kämpfen und (das betone ich ausdrücklich) die Tatsache, dass das Game komplett auf englisch ist. Das macht es bei anspruchsvollen Missionen leider immer etwas schwierig, direkt durchzublicken (gute Englischkenntnisse hin oder her).
03.01.2009
Super Game zur Serie!!
Ich hab das Spiel schon durch und es ist echt super!!!Die Handlung des Spiels ist die einer unveröffentlichten Folge Akte X.Man kann wählen wen man spielen will Fox Mulder oder Dana Scully.Das Spiel dreht sich um Zombies natürlich im Zusammenhang mit Aliens und hat sich insachen Steuerung und ein paar Kleinigkeiten was von den älteren Teilen Resident Evil abgesehen.Doch natürlich kommen auch viele Schauplätze der Serie vor wie das FBI Hauptquartier,das X Files Büro und natürlich Mulders Apartment vor.Das spielt lohnt sich auch zweimal durchzuspielen als Mulder und Scully da es bei jedem Charakter andere Sichtweisen gibt.Im insgesamten ist das Spiel Akte X Resist or Serve ein Topgame und vorallem ein Muss für alle Fans der Serie.
01.10.2007
Gar nicht so schlecht
Akte X ist sicher allen von Euch ein fester Begriff, doch das Videospiel für die Playstation 2 kennen sicherlich nur wenige von Euch. Im Grunde stehe ich Umsetzungen bekannter Serien vom Fernsehen oder Kino auf Spielkonsolen immer äußerst misstrauische gegenüber. Oft lockt ein großer Name, das Spiel verkauft sich in der Folgezeit überdurchschnittlich gut, ist aber meistens nur von unterdurchschnittlicher Qualität. Als Besitzer einer Playstation 2 drängte es sich einem Freund von mir sozusagen auf, mir aber genau dieses Spiel der bekannten Serie zu schenken. Höflich wie ich nun einmal bin, sagte ich brav danke", hatte aber nicht allzu große Hoffnungen im Hinblick darauf, dass mich das Spiel in seinen Bann ziehen könnte. Umso überraschter war ich, als ich schon nach ziemlich kurzer Zeit feststellen durfte, dass es sich gar nicht einmal um so ein schlechtes Videogame handelt, ganz im Gegenteil, ich würde es sogar als leicht überdurchschnittlich bezeichnen. Von einem Fehlkauf werdet Ihr sicher nicht sprechen müssen und woran das denn nun genau liegt, versuche ich nun, möglichst anschaulich zu schildern.
GENRE: Das Videospiel Akte X, Resist or Serve" gehört zum Genre der Actionadventure. Das bedeutet, dass Ihr viel durch die Gegend lauft, heranstürmende Gegner ausschaltet, aber die Action an sich gar nicht einmal so besonders im Vordergrund steht. Zumindest sind das vorsichtige Erkunden unbekannter Gebiete und zuweilen auch das Lösen von Rätseln mindestens genau so wichtig. Ab und zu wird dann auch noch ein Schwätzchen mit irgendwelchen Figuren gehalten, so dass Ihr oft auf diese Weise nützliche Informationen erhaltet, die Euch dann auch wirklich in der Story weiterbringen. So ungefähr sieht es auch bei diesem Videospiel aus. Dass das Ambiente bei diesem Actionadventure ein bisschen gruselig oder irgendwie mysteriös sein soll, dürfte natürlich niemanden von uns ernsthaft überraschen, insofern ähnelt es natürlich der bekannten Fernsehserie.
STORYLINE: In diesem Abenteuer können wir uns aussuchen, wen der beiden berühmten Hauptfiguren wir steuern wollen, entweder Scully oder Mulder. Es sind in letzter Zeit einige ungeklärte Mordfälle in der Stadt Red Falls aufgetreten, denen wir nun auf den Grund gehen sollen. Daher bleibt uns gar nichts anderes übrig, als uns in der Stadt ganz genau umzusehen. Was dabei auffällt, ist, dass Fans der Serie viele Personen, die wir treffen, bekannt vorkommen dürften, das hat sicher seinen Reiz und macht dieses Spiel auch aus. Besonders gut ist dabei, dass sämtliche Personen mit den englischen Originalnamen versehen wurden, sofort fühlt sich jeder Fan der Kultserie heimisch, was dem Spielspaß natürlich extrem förderlich ist. Ein bisschen, ja eigentlich nicht nur ein bisschen, erinnert dieser Agententhriller auch an die bekannten Videospiele Silent Hill oder Resident Evil, die Frage ist nur, welche Idee eigentlich zuerst da war. Nun ja, geklaut wurde hier beim Abenteuer von Scully und Mulder jedenfalls nicht. Auf jeden Fall erwartet uns ein geheimnisvolles Gruselabenteuer.
GAMEPLAY: Bei diesem spannenden Mystery-Abenteuer bewegen wir uns oft in einem düsteren Ambiente, erforschen geheimnisvolle Gegenden mitten in der Nacht mit einer Taschenlampe, wobei uns mehr als nur einmal der Schreck in die Glieder fährt, phasenweise kommt wirklich eine enorme Spannung auf. Bewegen wir uns weit unter dem Erdboden in einem unterirdischen Bergwerksstollen benutzen wir ein Nachtsichtgerät ohne das wir wirklich verloren wären. Während wir dabei sind, die Gegend ausgiebig zu erkunden und einen Geheimgang nach dem anderen entdecken, müssen wir uns ziemlich oft gegen heranrauschende Zombies wehren. Dann aber wiederum ist für einen längeren Zeitraum erst einmal Ruhe" und manchmal treffen wir in der Geschichte auch unseren Partner wieder, um ab und zu mit vereinten Kräften die uns gestellten Aufgaben zu lösen, Teamwork ist schließlich der Schlüssel zum Erfolg. Während die eine Hauptperson zum Beispiel einem Geheimnis auf der Spur ist und tiefergehende Untersuchungen in einem Raum anstellt, muss sich der andere Partner gegen Feinde zur Wehr setzen und diese sich und dem anderen Partner natürlich auch vom Leib halten. Dabei überzeugen auch ab und zu witzige Kommentare oder überhaupt gelungene Dialoge gerade zwischen den beiden Hauptakteuren. Überhaupt kommt die bekannte spannungsgeladene Akte-X-Atmosphäre bei diesem Spiel sehr gut rüber, für Fans der Serie gibt es sogar weiteres Bonusmaterial auf der DVD, die mit der Serie an sich, also nichts mit dem Spiel selber zu tun haben. Akte-X-Fans werden somit in mehrfacher Hinsicht fast wunschlos glücklich.
SPIELTECHNIK: Die Grafik gehört leider nicht zum Allerfeinsten, so richtig schlecht ist sie aber auch nicht, ich bezeichne sie mal als normalen Standard. Die Figuren sind eigentlich schön groß gezeichnet und auch die Hintergründe sind zumindest manchmal schön detailreich ausgefallen, doch leider ruckelt die gesamte Optik mehr als nur einmal. Überhaupt hat mich das design der Level im Großen und Ganzen zumindest nicht vollends überzeugt, nicht alle Texturen sehen wirklich richtig schön aus, vieles erinnerte mich von der Qualität her eher an alte Abenteuerspiele für die vorherige Playstation. Die Begleitmusik ist da doch etwas besser, wenn auch nicht überragend. Auf jeden Fall gibt es phasenweise sehr gute Soundeffekte, die ab und an für eine solch knisternde spannungsgeladene Atmosphäre sorgen, dass Euch fast das Blut in den Adern gefriert oder Ihr zumindest öfters als nur einmal so eine Art Gänsehaut verspürt. Die Melodien jedenfalls sorgen für genau die richtige Atmosphäre, sie passen gut zum Geschehen. Die Kameraführung ist okay, aber leider nicht das ganze Spiel über immer voll auf der Höhe, ein Problem, was viele Abenteuer in 3D, was ja nun mittlerweile Standrad ist, haben. Manchmal geht doch mehr als nur ein bisschen die Übersicht flöten, zum Glück kommt das aber nicht besonders häufig vor, eben nur manchmal. Vielmehr rumgeärgert habe ich mich allerdings mit der Steuerung, das Problem mit ihr sorgt im Grunde hauptsächlich dafür, dass ich dieses Abenteuer nur ziemlich knapp empfehlen kann, denn zwar nicht andauernd aber doch störend oft blieb ich an irgendwelchen eigentlich nicht vorhandenen Stellen hängen. Hier wurde doch ein bisschen geschlampt, denn es handelt sich dann wirklich um imaginäre Stellen, so dass ich wieder zurück, zur Seite und dann erst nach vorne gehen konnte, aber eigentlich dann nie wusste, wieso ich das denn überhaupt tun musste. Schließlich kommt als zusätzlicher etwas nervtötender Faktor hinzu, dass auch das Anvisieren der Feinde etwas misslungen ist. In solchen Momenten zielte ich zum Beispiel genau richtig, schoss aber deutlich am anvisierten Opfer vorbei und dies passierte doch ziemlich oft. Diese beiden letztgenannten Punkte drücken den Spielspass dann leider doch etwas, was ich natürlich äußerst bedauerlich fand, handelt es sich doch schließlich ansonsten um ein durchaus sehr interessantes Game.
FAZIT: Ganz klar ist, dass ich dieses Abenteuer des Fans von Akte X uneingeschränkt empfehlen kann. Allerdings gehe ich fest davon aus, dass sich diese das Spiel hier sowieso schon längst geholt haben. Was ich aber zusätzlich unbedingt erwähnen möchte, ist, dass dieses Mystery-Survival-Horror-Abenteuer durchaus auch seinen Reiz für Videospieler hat, die grundsätzlich gar nicht einmal so auf Akte X und den ganzen Hype, der um diese Serie gemacht wird, anfangen können. Die Story ist nämlich wirklich interessant und enthält zahlreiche sehr spannende Momente. Die Mischung aus Action, Erkundungstour und dem Lösen von Rätseln stimmt dabei auch, wobei die Atmosphäre eigentlich das gesamte Spiel über immer spannungsgeladen bleibt. Nervig sind leider die Probleme mit der Steuerung sowohl beim Herumlaufen als auch Schießen, das ist wirklich ein richtiger Schwachpunkt in diesem Spiel. Die Grafik selber ist auch nicht so wahnsinnig doll, aber noch halbwegs okay und der Sound passt auf jeden Fall, wobei besonders bemerkenswert ist, dass wir es hier mit den englischen Originalstimmen zu tun haben. Insofern gibt es eine Empfehlung von mir, denn trotz der erwähnten Problempunkte hat mich dieses Abenteuer überzeugen können.
31.03.2007
Besser als zunächst gedacht
Eines muss man „Akte X – Resist or Serve“ für die Sony Playstation 2 wirklich zugute halten: es handelt sich nicht um eine lieblos dahingeklatschte Umsetzung einer berühmten TV-Serie auf eine Spielkonsole. Das allein ist beachtlich, müssen wir doch diesbezüglich seit Jahren in steter Regelmäßigkeit langweiligen Lizenz-Kram oder sogar richtigen Müll ertragen. Also keine Sorge, dies ist hier nicht der Fall. Schade allerdings – dies sogleich vorweg – dass wieder einmal der Multiplayerspaß außen vor bleibt, was der Langlebigkeit dieses PS2-Titels sicher nicht gut tut. Ansonsten gibt es aber (für mich erstaunlich) viele Elemente, die in der Summe dafür sorgen, dass nicht nur eingeschworene Fans der TV-Serie einen Blick riskieren sollten. Wer dem Genre der Actionadventure nicht abgeneigt ist, sollte ebenso reinschauen. Um einen ausgewachsenen Hit handelt es sich aber wiederum auch nicht.
Zu Beginn dieses Mystery-Abenteuers haben wir die Qual der Wahl: entscheiden wir uns für Mrs. Dana Scully oder doch lieber Mr. Fox Mulder? Tatsächlich unterscheidet sich der Spielverlauf zumindest etwas, auch wenn beide Protagonisten stets das Ziel vor Augen haben, seltsame Mordfälle aufzuklären. Findet Ihr Gefallen an diesem Abenteuer, werdet Ihr ohnehin beide Parallelstränge durchspielen, schätze ich. Schön auf jeden Fall, das wir die Wahl haben. Was nicht zuletzt die Fans der Serie außerordentlich begrüßen werden: die Schauplätze sind dem Originalvorbild entnommen, soll heißen dass jenen der ein oder andere Ort bekannt vorkommen wird. Stets angehaucht mit mehr als nur einem Schuss mystischer Science-Fiction-Atmosphäre untersuchen wir unerklärliche Ereignisse im (eigentlichen) beschaulichen Örtchen Red Falls, einem unterirdischen Stollen oder gegen grausigen Vorfällen im Forschungslabor auf den Grund. Ebenso feiern wir ein mehr oder weniger freudiges Wiedersehen mit bekannten Figuren der Serie, die tatsächlich dann auch über die englischen Originalstimmen verfügen. Dies hat sich Vivendi offensichtlich einiges Kosten lassen, was grundsätzlich befürchten ließ, dass dann nur noch sehr wenig Geld im Budget hinsichtlich einer ordentlichen bzw. gewissenhaften Programmierung des Spiels an sich übrig sein würde. Zum Glück kann schließlich ein Großteil der Bedenken ad acta gelegt werden, was natürlich sehr positiv zu werten ist.
Wer von Euch Gefallen an Hits wie Resident Evil oder Silent Hill findet, gehört eindeutig zur Zielgruppe auch dieses Games, wobei dieser Titel hier gegen jene übermächtige Konkurrenz keine Sonne sieht. Trotzdem entwickelt sich ein überdurchschnittlicher Spielspaß, was wir in erster Linie der gut in Szene gesetzten beklemmenden Atmosphäre zu verdanken haben. Speziell der Kameraführung gebührt ein Sonderlob, welche für ein stimmungsvolles Ambiente sorgt, die zumeist gute Perspektive in Verbindung mit dem Ausleuchten der düsteren Schauplätze per Taschenlampe ist ein dickes Plus. Der Actionpart basiert dabei in erster Linie auf dem Vermöbeln übler Zombies und sonstiger ekliger Kreaturen, der Adventure-Teil besteht aus der akribischen Suche nach wertvollen Hinweisen, während wir die unheimlichen Kulissen durchstöbern. Das Nachtsichtgerät leistet uns zudem wertvolle Dienste, um sich speziell „unter Tage“ halbwegs orientieren zu können.
Interessant ist zweifelsohne, dass wir ab und an auf unseren Teamkollegen treffen, um gemeinsam ein Problem zu lösen, kurz darauf trennen sich die Wege wieder, um später erneut aufeinander zu treffen. Beispielsweise untersucht Scully eine Leiche nach Auffälligkeiten und Mulder muss währenddessen die heranstürmende Zombiemeute erledigen. Es macht auf jeden Fall Sinn, das Abenteuer zweimal durchzuspielen, da die Sichtweise dann jeweils eine völlig andere ist. Der typische Humor kommt übrigens auch gut rüber, manch ein witziger oder sarkastischer Spruch lockert das Geschehen sehr gut auf. Auch dies ist ein weiteres Indiz für die Liebe zu Detail, so dass wir letztlich erfreut zur Kenntnis nehmen, dass es sich hier mitnichten um einen uninspirierten Ableger der TV-Serie handelt. Sehr schön. Leider sind die enthaltenen Rätsel kaum der Rede wert und einfach zu zahlreich vertreten: sie hemmen den Spielverlauf eher, sind mit der Zeit richtig lästig, als dass sie ihn auflockern bzw. beleben würden.
Was insbesondere (nur?) den wahren Fan erfreuen wird: es existieren Extras, die es zu erspielen gibt, welche Artworks, Detailinfos zu den Charakteren und sogar einen Blick ins Tonstudio ermöglichen. Das allerdings dürfte nur die Hardcore-Fans wirklich interessieren, wozu ich mich nicht zähle, erwähnen wollte ich es aber natürlich trotzdem. Wichtig(er) ist, dass wir es mit einem spannenden Spielverlauf mit stimmungsvollen Szenarien zu tun haben und mittendrin in einer wirklich hochinteressanten Story sind, die sogar mit der ein oder anderen Überraschung aufwarten kann. Dass die Atmosphäre doch sehr stark der Serie ähnelt und selbst jenen typischen Humor gut portieren kann, spricht ebenso dafür, dass wir es mit einer gelungenen Umsetzung auf die PS2 zu tun haben. Schockmomente und Gänsehaut am Fließband inklusive, versteht sich.
Leider ist es nun an der Zeit, auch über die weniger schönen Aspekte zu sprechen zu kommen, die eine höhere Wertung verhindern. Die Kämpfe an sich wirken nicht nur optisch gesehen steif, sie gestalten sich sehr oft äußerst haklig, die Steuerung lässt ein Feintuning jedenfalls gehörig vermissen. Mitunter bleiben wir an unsichtbaren Stellen (Kanten?) hängen, werden wie von Geisterhand blockiert und ballern zuweilen auch sehr deutlich am Zielobjekt vorbei. Und dies trotz halbautomatischer Zielerfassung. Es liegt also manchmal überhaupt nicht an uns, dass wir ordentlich ins Schwitzen kommen, sondern es basiert (viel zu oft) auf Glück und Zufall, wie der Kampf letztlich ausgeht. Das darf eigentlich nicht sein, tut es aber leider doch. Ein dickes Minus. Zumindest existiert eine sehr hilfreiche Übersichtskarte, welche die neuralgischen Punkte kennzeichnet und uns somit stets den Überblick behalten lässt, so dass wir praktisch nie orientierungslos durch die Gegend laufen
Auch das Design der Schauplätze ist nicht immer vom Allerfeinsten. Zwar kommt die Survival-Horror-Atmosphäre ordentlich rüber, jedoch sehen manche Texturen am Boden oder im Hintergrund doch arg unsauber oder eben einfach aus und erinnern stellenweise frappierend an Games für die alte PS. Außerdem gibt es mitunter ein derbes Ruckeln zu verzeichnen, was den Spielspaß in jenen Momenten verständlicherweise auch nicht besonders in die Höhe treibt. Erstaunlicherweis wurde das 16:9-Breitbildformat berücksichtigt, jedoch finden wir weder einen 60-Hertz-Modus noch deutsche Bildschirmtexte vor. Insgesamt gefällt das düstere Ambiente aber dennoch, insbesondere die weich gezeichneten Figurenmodelle und die gute Kameraführung stimmen milde. Soundtechnisch gefällt vor allem die englische Sprachausgabe, die Hintergrundmelodien sind passend gewählt und die vereinzelten – wenn auch sehr spärlichen – Soundeffekte tragen ihren Teil zur Gruselstimmung bei. Glasklarer Digiklang beziehungsweise eine Surroundanlage wird immerhin unterstützt.
Alles in allem ist „Akte X – Resist or Serve“ für die PS2 empfehlenswert. Insbesondere die hochspannende Story, die dichte Atmosphäre, die englischen Originalstimmen und Schauplätze sowie der enthaltene Humor sind klare Pluspunkte. Weniger schön ist die unsaubere Steuerung, welche speziell in den hakligen Kämpfen unser Nervenkostüm belastet. Ebenso auf die Nerven gehen mit der Zeit die zahlenmäßig viel zu stark vertretenen langweiligen Rätsel, diese stören den Spielfluss empfindlich. Das Leveldesign ist insgesamt verbesserungswürdig, ist auf jeden Fall nicht das Hauptaugenmerk für einen Kauf, hässlich ist dieser Survival-Horror-Titel aber nicht. Sehr gut ist schließlich die hilfreiche Übersichtskarte, da speziell in diesem Genre bei anderen Titeln lange unnötige Laufwege und Orientierungslosigkeit, was das Voranschreiten in der Story angeht, keine Seltenheit sind. Spielspaßwertung: 68%.
PLUS --> Spannende Story, dichte Mystery-Atmosphäre, englische Originalsprecher, bekannte Schauplätze der TV-Serie, enthaltener Humor, gute Kamera, nützliche Karte erleichtert Orientierung, zweimaliges Durchspielen macht Sinn
MINUS --> Leveldesign nicht immer ansehnlich, Kämpfe verlaufen „dank“ unsauberer Steuerung haklig, zu zahlreiche (langweilige) Rätsel stören Spielfluss, kein Multiplayer
16.07.2004
The Truth is out There
Als ich das Spiel endlich erhalten hatte, habe ich ebenfalls gleich zu spielen angefangen. Sicherlich war ich auch überrascht, da ich nicht dachte, dass es komplett auf Englisch wäre, sondern wenn, zumindest Untertitel hätte, doch mir macht es nichts aus, da im Grunde alles verstehe.
Für diejenigen, die Akte X mögen und sich auf das Spiel gefreut haben, jedoch nur kaum oder sehr schlecht Englisch verstehen, ist es natürlich schon von Nachteil.
Zum Spiel selbst kann ich nur sagen, dass es eigentlich sehr gut gemacht ist. Einziges Manko ist die Kameraperspektive, die schon mal de Sicht auf kommende Dinge versperrt. Die Charakteradaption ist gut gelungen, wenn man sie vielleicht auch etwas besser hätte machen können.
Besonders gefreut hat es mich, dass viele Charaktere vor kommen und auch Mark Snow's altbewerte Musik benutzt wurde. Das erinnert an die gute alte Akte X-Zeit. :)
Ich persönlich finde das Spiel sehr gut und kann es nur weiterempfehlen!