30.09.2006
Kurzweilige und überteuerte "Missiondisc" ohne sinnvolle Neuerungen
Bei Ace Combat Zero - The Belkan War handelt es sich um die Fortsetzung von Ace Combat 5 - The Unsung War / Squadron Leader.
Die schnelle und flüssige Grafik ist wie in den beiden PS2 Vorgängern phantastisch und kann sowohl mit sehr detallierten Flugzeugmodellen auf satelitenbildern basierenden und beinahe (aus großer und mittlerer höhe) photorealistischen Landschaft punkten. Ebenso haben die Wetter und Spezialeffekte im vergleich zum fünften Teil auch noch einige Punkte gutgemacht. Und die Filmreif inszenierten Replays die man sich nach den meisten Missionen ansehen kann selbst einige NextGen Spiele wie OverG auf der XBox360 schlecht aussehen.
Die Soundkulisse kann ebenso überzeugen, sowohl die Soundeffekte als auch die treibende Musik und der praktisch durchgehende, sich teilweise sogar der Situation anpassende, (nur englischsprachige) Funkverkehr.
Das Gameplay ist wie gehabt, man startet mit einen Flugzeug eigener Wahl und dutzender Raketen in die Lüfte und schießt alles mögliche an Luft und Bodenfahrzeugen kurz und klein. Die Steuerung ist dabei sehr exakt und einfach, so das jeder damit zurechtkommt. Damit dieses simple Spielprinzip fesseln kann wurde sehr viel wert darauf gelegt die komplett durchgescripteten Missionen abwechslungsreich zu gestalten.
Die Geschichte an sich spielt zum Ausbruch des Belkan War, der in Ace Combat 5 eine größere Rolle spielt, und weist i.b. für Kennern des Vorgängers viele interesannte Referenzen aufzeigt, aber ansonsten eher unterdurchschnittlich ist, sowohl von der Geschichte als auch ihrere Präsentation. Wo es bei Ace Combat 5 noch viele aufwendige Rendersequenzen gab, gibt es hier nun eine Stimme aus den off viel zu erzählen hat, aber nur Kamerafahrten über Bilder, Fotos usw zeigt - ab und an unterbrochen von einigen Interviews mit realen Schauspielern.
Warum schneidet das Spiel nun in meiner Bewertung so schlecht ab:
Zum einen liegt es an der Aversion des Spiels gegen Checkpunkte - bei einigen Missionen gibt es ziemlich starke und gemeine Wendungen, die den Spieler leicht überraschen und zum Absturz bringen können (Excalibur), und so muß man teilweise sehr lange (und beim zweiten oder gar dritten mal auch sehr langweilige) Missionsteile von 10-15 Minuten nochmal wiederholen, nur weil man einmal einen kleinen Fehelr gemacht hat. Das ist nicht herausfordernd oder Spielspaßfördernd, sondern einfach nur frustrierend.
Und zum anderen an den kleinen Änderungen die vorgenommen wurden - das "Wertungsystem" - je nachdem wie man Spielt (zerlegt man alles oder versucht man neutrale Ziele zu schonen) ändert sich die Einteilung des Spielers in der Gruppe Knight, Soldier oder Mercenary - abhängig von dieser Einteilung wird bestimmt welchen Boss Gegnern man gegenübersteht und dadurch auch welche Flugzeuge man bekommt.
Sprich man muß das Spiel minimal dreimal durchspielen um alle Flugzeuge zu bekommen - aber diese Flugzeuge muß man auch noch mit Credits teuer bezahlen (und auch das Extrawaffensystem wurde vom vierten Teil übernommen - für viele Credits kann man nun bis zu 3 Waffen für ein Flugzeug kaufen) ... im Prinzip spielt man daher die gesammte zweite Hälfte mit nur einem FLugzeug durch ... im Vergleich zur abwechslung des Vorgängers wo man alle 2-3 Missionen einen neuen Flieger bekam, teilweise auch kostenlos, sehr eintönig - Bei Ace Combat 5 hatte ich fast 20 Flugzeuge am Ende, hier sind waren es genau 4 (3 vom Anfang und ein weiteres).
Ein weiterer negative Punkte sind die sehr kurze Spielzeit, die bei nur einem drittel bis hälfte der Spielzeit des Vorgängers liegt (6-8 Stunden, wovon nochmal 2 Stunden für Briefings und Zwischensequenzen abgezogen werden müssen), und vor allen das es nach einmaligen durchspielen nur wenig Motivation gibt das Spiel nochmal zu spielen (abgesehen von den Flugzeugen die man evtl haben will).
Und natürlich auch der Preis - wärend das Spiel in England für nur umgerechnet 40 EUR verfügbar ist, will man in Deutschland den vollen Preis von 60 EUR haben - für ein Spiel das mit den geringen Aufwand einer simplen Missiondisc produziert wurde doch schon beinahe unverschämt.
Fazit: Der sechste Ace Combat Teil ist durchaus etwas für Freunde des Vorgängers die mehr vom gleichen wollen, aber wer kein Fan dieser Spiele ist, wird es durch Ace Combat nicht werden. Ich empfehle eher den fünften Teil, da er in den Punkten Ballancing, Story und Umfang besser ist. Und wer ihn durch hat und "more of the same" möchte kann dann zum Belkan War greifen das bis dahin vieleicht auch preislich angepasst wurde.
26.09.2006
Rückentwicklung
Als ich durch Zufall vorgestern erfuhr dass es bereits einen neunen Teil der Ace Combat reihe gibt war mir klar: Das Spiel muss ich haben !!
Kaum hatte ich es in der Hand kam die erste Ernüchterung : Wo es im Vorgänger (Squadron Leader) noch 50 schön anzusehende Flugzeuge gab sind jetzt nur noch 30 voehanden. Außerdem gibt es nur noch den Kampagnemodus und ENDLICH auch nen 2- Spieler- Modus. Es ist unglaublich wie viel Spaß es macht seinen kleinen Bruder immer wieder in den Pilotenhimmel zu schicken.
Gameplay:
Auch hier hat sich was getan. Die 30 Flugzeuge die nun noch erwärblich sind können nun mit 3 verschiedenen Spezialwaffen ausgestattet werden die ebenfalls in hanger zum verkauf stehen. Als ich die ersten Missionen gespielt habe war ich doch schon entöuscht denn aus meinen damaligen
3 Flügelmännern ist nun 1 Flügelmann geworden. Das mildert das Wir - Gefühl sehr. 'Ansonsten reichen die Missionen von : Überwachen eines Flugraums bis hin zu zerstörung einer gut befestigten Festung. Ebenfalls neu ist die Tatsache dass sich euer Spielstil auf das Gameplay auswirkt. Wer unewaffnete Ziele angreift wird schnell den Respekt von seinen Kollegen verlieren aber im gegenzug bekommt er mehr Punkte da er alles vernichten kann. Der "Ritter" versucht nur Missionsbedingte Ziele zu neutralisieren. Euer Stil soll sich auch auf die Missionen auswirken wovon ich leider noch nichts gemerkt habe, außer dass die Funktexte anders sind.
Fazit:
Es sieht aus wie SL es spielt sich wie SL ist aber Belkan War. Der einzige große unterschied den ich feststellen konnte ist dass mich in der Kampagne Endgegner sogenannte "Squads" erwarten die es zum Teil schon ganz in sich haben und gekonnt den Raketen ausweichen. Aber wie schon erwähnt ist der 2 Player Modus genial, aber die Kampagne auf die ich mich auch sehr gefreuht habe ist sehr kurz gehalten. bin bei Mission 18 und das scheint sehr nah am Ende zu sein. Dennoch bereuhe ich den Kauf nicht und empfehle dieses Spiel jeden anderen "Ace-Fan" da es einfach nur Laune macht den Gegner ( oder den Bruder ) in einen Feuerball aufgehen zu sehen und der beste Pilot in den Belkanischen Krieg ztu werden.
25.09.2006
Nur für Fäns
Die Story:
Die Story in Ace Combat Zero ist im vergleich zu Ace Combat Squadron Leader
einfach schlecht keine Spannung und langweilige Zwischensequenzen machen das Spiel Langweilig.
Die Grafik:
Die Grafik ist wieder sehr gut geworden.
Allgemein:
Das Spiel ist für Profis der Reihe sehr leicht.
zu dem ist es sehr kurz in Zahlen ca. 5std
Das Spiel ist zu teuer und höchstens 40 Euro wert.
Neuerungen:
1. Man kann in machen Missionen wieder zur Basis zurück fliegen und neu aufmunizunieren Special Waffen wechseln und nebenbei wir der Schaden wieder auf Null reduzeiert.
2 Das Flügemann Menu wurde um 2 Punkte erweitert.
3. 2 Player modus
Was schade ist das es auch diesmal kein Online modus gibt.
Fazit:
Das Spiel ist nur durchschnitt und nur für Fäns geeignet, für neulinge ist Ace Combat Squadron Leader wärmstens zu empfehlen.
22.09.2006
The Belkan War - Teil 6 der Ace Combat Serie
Lange habe ich auf The Belkan War gewartet. Der Neue Titel der Ace Combat Reihe erzählt die Geschichte des belkanischen Krieges vor dem Konflikt in Squadron Leader, und ist daher vor allem für Fans des "Vorgängers" empfehlenswert.
Zwar gibt es kaum wirkliche spielerische Neuerungen, aber das tut dem Spaß keinen Abbruch.
Die Möglichkeit als Söldner, Soldat oder Knight zu gelten, indem man Feinde oder wehrlose Ziele verschont oder rücksichtslos zerstört, ist ganz lustig und wirkt sich auf den Funkverkehr und ein paar Filmsequenzen aus.
Der Schwirigkeitsgrad der feindlichen Elitestaffeln ist angenehm fordernd, und die Grafik der Bodentexturen ist natürlich serientypisch eine Augenweide.
Der Wingman ist ebenfalls etwas klüger geworden und dient nicht mehr nur als Zierde.
Zudem gibt es wie immer massig Fluggerät zum freispielen, und eine nette Geschichte, die aber nicht ganz so fesselt wie die von Squadron Leader, wie ich finde.
Alles in allem hat man mit The Belkan War wieder einen super Titel den ich jedem PS2 Besitzer mit einem Hang zum unkomplizierten Luftkampf empfehlen kann!