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27.04.2001
Als reine Automatenumstzung betrachtet, macht "18 Wheeler" durchaus eine gute Figur. Die feine Grafik schaffte den Sprung auf die Konsole nahezu ohne Qualitätsverluste. Sämtliche liebevolle Details findet ihr auf dem Dreamcast wieder: Auf dem Armaturenbrett herumrutschende Gegenstände oder ein am Rückspiegel baumelndes Maskottchen ebendso wie die beeindruckenden Natureffekte. Der Charme des gewaltigen Automaten-Lenkrads fehlt zwar zwangsläufig, dennoch bleibt das Spielgefühl einwandfrei erhalten. Das gilt allerdings auch für das Hauptmanko des Spielhallenvorbild: "18 Wheeler" ist elend kurz, die vier Etappen habt ihr in schlappen 20 Minuten abgefahren- für einen Heimkonsolentitel ein wahrhaft mickriger Umfang. Die zusätzlichen Spielmodi sorgen zwar für etwas Abwechslung, sind aber ebenfalls nicht sonderlich umfangreich ausgefallen. Auch das Streckendesign der Rundkurse erreicht nicht ganz das Niveau der ursprünglichen Pisten. So bleibt "18 Wheeler" trotz witziger Ansetze leider ein Fall für kurze Landpartien zwischendurch-schade, mit mehr Aufwand wäre ein echter Hit drin gewesen.
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